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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 457

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Systemsoftware AS 235
Folgende vom RSK–Baustein kommende Gruppen von Binärwerten und Analogsignalen werden
zur Baugruppe durchgeschaltet:
– Betriebsartenumschaltung
– Schutzbefehle
– Reglereingangsvariablen (WH, Y)
– freie Binärwerte
– freie Analogwerte
D
Erstlauf
Der RSK–Baustein führt nach dem Aus– und Einschalten des zugehörigen XB–Bausteins oder
nach einem Baugruppenausfall einen Erstlauf durch. In diesem Fall werden alle Werte von der
Baugruppe gelesen und die Bausteinausgänge aktualisiert. Dieser Erstlauf entspricht nicht
dem des RN–Bausteins.
D
Binärwerte einlesen
Die Binärwerte von der Baugruppe werden in mehreren Stufen eingelesen. Zuerst wird der
Baugruppenausfallmerker der Baugruppe (BGA) abgefragt. Wenn der Merker gesetzt ist, wer-
den keine Werte von der Baugruppe eingelesen, aber die Bausteinausgänge markiert.
Danach werden alle Binärausgänge von der Baugruppe gelesen und in die Bausteinausgänge
geschrieben. Falls freie Binärausgänge am Eingang 27 (ABF) aktiviert sind, werden diese von
der Baugruppe gelesen und in das angegebene Feld übertragen. Wenn zusätzlich noch am
Eingang 28 (F1F2) eine Verquellung vorgenommen wurde, werden zusätzliche Fehler von der
Baugruppe in das angegebene Feld umgespeichert.
Die Lampensignale und zusätzliche Rückmeldungen stehen als interne Merker zur Verfügung.
D
Analogwerte einlesen
Die Analogwerte .YW, .XWW, .WW, .XW werden immer direkt in die Ausgänge 1 bis 4 übertra-
gen. Die freien Analogausgänge werden nur bei einer Feldangabe an Eingang 13 (AAF) bear-
beitet, und zwar nur so viele wie in Eingang 30 (AABT) parametriert wurden. Über die Ausgän-
ge 10 und 11 (NV1 und NV2) kann eine Störung der Analogwerte von der Baugruppe signali-
siert werden. In Ausgang 3 (WW) wird in Abhängigkeit vom Ausgang 22 (WNF) WH oder WW
von der Baugruppe angezeigt.
D
Binärwerte/Analogwerte ausgeben
Binärwerte zur Baugruppe werden direkt übertragen. Die Auswertung wird auf der Baugruppe
durch die Befehlslogik durchgeführt.
Die Analogwerteingänge 2 und 6 (WH und Y) werden entsprechend der zugeordneten Grenz-
werte überprüft und bei Überschreitung begrenzt.
Von den freien Analogwerteingängen 8 bis 12 (AE1 bis AE5) werden nur so viele wie in Eingang
30 (AATB) angegeben zur Baugruppe übertragen. Der Eingang 2 (WH) wird in Abhängigkeit
von Ausgang 22 (WNF = 0) in den Ausgang 3 (WW) geschrieben (WNF = 0).
D
Impulsausgabe von .INEX zur Baugruppe und Anzeige des tatsächlichen Zustandes
Durch die Verquellung des Eingangs .BW4 des RSKB–Bausteins auf den Eingang .ABF des
RSK–Bausteins findet bei den PBT–Bedienungen "E = 1" (EXTERN) und "I = 1" (INTERN)
eine Impulsausgabe zur Baugruppe und eine Rückmeldung von der Baugruppe auf den Para-
meter .INEX des RSKB–Bausteins statt.
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
Funktionsbausteine
RSK
9 – 421

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