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Eingabebaustein Für Zweikanalige Reglerbaugruppe - Siemens TELEPERM M Beschreibung

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Systemsoftware AS 235
Eingabebaustein für zweikanalige Reglerbaugruppe
Anwendungsbereich
Erfassen von Analog– und Binärsignalen eines Kanals einer zweikanaligen Reglerbaugruppe
(siehe Kap. 9.2).
.
Einem Reglerbaugruppenkanal muß immer je ein RZ–Baustein und ein RZA–Baustein zuge-
ordnet werden, damit eine aktuelle Verarbeitung zustandekommt.
Arbeitsweise
Der Baustein setzt die Analogwerte und die Binärwerte in Werte systeminterner Darstellung um. An
den Ausgängen 1 und 2 steht die Regelgröße als radizierte oder als nicht radizierte physikalische
Größe innerhalb des parametrierten Meßbereichs (X1A, X1E) zur Verfügung.
Die aktuelle Stellgliedstellung (YR) und der Sollwert (W) des Reglers werden an den Ausgängen 5
und 6 als Werte physikalischer Größen ausgegeben. Dabei ist YR von 0 bis 100 Prozent dargestellt;
W innerhalb des Meßbereichs (X1A, X1E). An den Ausgängen 7 bis 11 werden die Zustände der
Betriebsarten ausgegeben. An den Ausgängen 3 und 4 stehen zwei Analogwerte von entspre-
chend frei projektierbaren Eingängen (der Reglerbaugruppe) als physikalische Größen innerhalb
der Meßbereiche (X2A, X2E, X3A, X3E) zur Verfügung.
Zusätzlich wird am Ausgang 12 ein Binärwert (BW) von einem entsprechenden frei projektierbaren
Eingang (der Reglerbaugruppe) ausgegeben. Liegt eines der Analogsignale außerhalb der Meßbe-
reiche, so wird dies am Ausgang 13 (XF) gemeldet.
Treten bei der Erfassung der Signale (Ausgänge 7 bis 13) Doppellesefehler auf, wird im Signalaus-
gang 13 (XF) das Störbit (#) eingetragen. Treten bei Erfassung der Analogwerte Doppellesefehler
auf (S 321), bleiben die Altwerte unverändert, der jeweilige Wert wird mit einem Störbit markiert.
Über Ausgang 14 (BGF) wird gemeldet, daß die zugehörige Reglerbaugruppe gestört ist. Über
Ausgang 15 (LGF) wird gemeldet, daß das zugehörige Leitgerät gestört ist.
Die Baugruppennummer wird an Eingang 7 und die zum RZ–Baustein zugehörige Kanalnummer
der Baugruppe an Eingang 8 getrennt parametriert.
Bei Änderung einer der Parameter BG–Nummer oder KNR sollte der Treiber unwirksam sein, d. h.
Treiber ausbauen oder XB abschalten.
D
Projektierungshinweis
RZ– und RZA–Bausteine, die zur selben Reglerbaugruppe gehören, sollten möglichst nahe
zusammen in der Bearbeitungsfolge stehen, d. h. im einfachsten Fall werden sie nur durch den
Reglerbaustein in der Bearbeitungsfolge getrennt. Unbedingt vermieden werden muß die Ver-
teilung von RZ– und RZA–Bausteinen auf den Anfang und das Ende einer langen Bearbei-
tungsfolge.
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
RZ
Funktionsbausteine
RZ
9 – 447

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