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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 225

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Systemsoftware AS 235
Legende zu Bild 9.86:
GOi
Grenzsignal oben
GUi
Grenzsignal unten
HYi
Hysterese
MUX
Multiplexer
OGi
obere Grenze
S
Fehlerausgang (Sammelmeldung)
Si
binärer Begleiter
Für jeden Meßwert Xi wird ein Meßbereich (XAi, XEi) vorgegeben. Der Meßbereich dient zur Para-
metrierung der Meßwertanzeige. Für jeden Meßwert XMi wird jeweils ein Grenzwertpaar (OGi,
UGi) zur Überwachung der oberen bzw. unteren Grenze vorgegeben. Die Meßwerte werden zyk-
lisch auf die Grenzwertpaare überwacht.
Die Meldung der Grenzwertüberschreitung eines Meßwertes wird an einem Binärausgang ausge-
geben und im Kreisbild des AS angezeigt.
Jedem Meßwert ist für das Grenzwertpaar eine frei parametrierbare Hysterese HYi zugeordnet. Die
Grenzwertmeldung wird nach dem Unterschreiten der Grenze um den Wert der Hysterese HYi zu-
rückgenommen. Mit dem Eingang STU (Störmeldungsunterdrückung) kann die Überwachung auf
Grenzen unterdrückt werden. Mit STU = 1 erfolgt keine Grenzwertüberwachung und keine Mel-
dungsausgabe.
Die den Meßwerten zugeordneten binären Begleiter BB1 bis BB5, die Störungen von Meßwandlern
anzeigen können, werden über eine ODER–Funktion verknüpft. Das Ergebnis wird am Summen-
meldesignal (S) ("Fehler extern") zur Verfügung gestellt.
Die Eingänge X1 bis X5 dienen der Einstellung des Ausgangsmultiplexers. Sie werden auf entspre-
chende Binärwerte verschaltet. Entsprechend der Vorgabe von Xi werden die zu dem Meßwert XMi
gehörenden Grenzen, der zugehörende Meßbereich sowie der Meßwert SMi an den Ausgängen 1
bis 5 des Bausteins zur Verfügung gestellt.
Die Anzeige des Kreisbildes wird über die angeschlossene Prozeßbedientastatur (PBT) aktiviert.
Das Kreisbild zeigt in fünf Fenstern die Meßwerte, den Meßbereich, die Grenzwerte und Grenzsig–
nale an. In einer Detaildarstellung daneben kann ein über die PBT angewählter Meßwert in aufgelö-
ster Darstellung und als Balkenanzeige beobachtet werden. Der angewählte Meßwert wird im Fen-
ster durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Der im Funktionsplan nicht dargestellte Eingang US (Unterdrückung der Statusausgabe) dient zur
Unterdrückung der Statusausgabe des Bausteins. Bei US = 1 wird vom Baustein keine Statusmel-
dung an das Bussystem ausgegeben. In diesem Fall erfolgt auch keine Bereichsstörungsanzeige
bei einer Grenzwertüberschreitung im FN–Baustein.
Nur die Grenzwertmeldungen der Meßwerte 1 – 3 werden in das Statuswort des Bausteins einge-
tragen. Eine Grenzwertüberschreitung der Meßwerte 4 und 5 führt zu keiner Bereichsstörungsmel-
dung und damit zu keiner Anzeige im OS–System. Der Baustein kann wahlweise zur Überwachung
der Warn–, Alarm– oder Fehlergrenze eingesetzt werden. Die Strings im Kreisbild sind zur Überwa-
chung der Warngrenze (W...) vorbesetzt. Ebenso ist der Parameter WAF (43 I) für diesen Fall mit 0
vorbesetzt.
Der Parameter WAF (43 I) = "WAF–Modus" (Warn–, Alarm–, Fehlermodus) dient zur Änderung der
Anzeige im OS–System und muß beim Einsatz des Bausteins zur Fehler– oder Alarmüberwachung
mit 1 bzw. 2 parametriert werden.
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
STU Störmeldungsunterdrückung
UGi untere Grenze
XAi Meßbereichsanfang
XEi Meßbereichsende
Xi
Anwahl des Meßwertes i
XMi Meßsignal
Funktionsbausteine
FN
9 – 189

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