Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 336

Funktionsbausteine
PBE
Ist der Binäreingang TEST des Treiberbausteins gesetzt, so werden die Baugruppenfunktionen wie
folgt getestet:
Der Treiberbaustein veranlaßt die prüfbare Binäreingabebaugruppe, über ihre Testmustertreiber
verschiedene Testmuster auf die 48 Eingangskanäle aufzuschalten.
Der Treiberbaustein fragt diese Binärwerte ab und vergleicht sie mit den im System–RAM des Zen-
tralteils hinterlegten Sollwerten. Bei Nichtübereinstimmung setzt der Treiberbaustein die Binäraus-
gänge FTST (Fehler bei Test) und BGF und gibt die LTM PBE xxxx * S 325 aus.
Ein kompletter Durchlauf mit Prüfung aller Testmuster benötigt 32 Durchläufe des Treibers, d. h. die
32fache Zykluszeit des Bausteins. Bei jedem Testdurchlauf leuchtet auf der Baugruppe die grüne
LED TEST kurz auf.
Bei dem Test wird ebenfalls die Spannungsversorgung der Baugruppe geprüft. Wird ein Fehler die-
ser Spannung erkannt, so werden die Binärausgänge FSPB (Fehler der Spannungsversorgung der
Baugruppe) und BGF gesetzt sowie die LTM PBE xxxx * S 325 ausgegeben.
Weiterhin wird die Spannungsversorgung der Testmustertreiber geprüft. Wird ein Fehler dieser
Spannung erkannt, so werden die Binärausgänge FSPT (Fehler der Spannungsversorgung der
Testmustertreiber) und BGF gesetzt und die LTM PBE xxxx * S 325 ausgegeben.
Tritt einer der Fehler FTST, FSPB oder FSPT auf, so wird auf der Baugruppe zusätzlich die rote
LED TEST gesetzt.
Tritt bei 32 zusammenhängenden Treiber– bzw. Testdurchläufen kein Fehler mehr auf, so werden
die Binärausgänge FTST, FSPB, FSPT und BGF rückgesetzt und die rote LED TEST der Baugrup-
pe ausgeschaltet.
D
Bausteinliste
PBE ANNA
1 AB BGF
2 AB FTST
3 AB FSPB
4 AB FSPT
1 EB BA1
2 EB BA2
3 EB BA3
4 EB TEST
5 I BGNR
9 – 300
25. 10. 90/ 14. 33. 13. P:
0
0
0
0
1
1
Systemsoftware AS 235
1
N 1
N 2
N 3
N 4
C Q 5
C Q 6
C Q 7
C 8
C 9
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2