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– Prioritäten der Bedingungen
Diese sind wie folgt festgelegt:
Sprungbedingung:
Überspringbedingung:
Weiterschaltbedingung:
Das STEP–M–Programm wird in jedem Fall unabhängig von diesen Bedingungen bearbeitet.
D
Befehlsausgänge
Nach Erfüllung der Weiterschaltbedingungen werden die Befehle ausgegeben. Folgende Fälle
sind zu unterscheiden:
– Standardmäßige Ausgänge (für Binärausgabebaugruppe)
Ist das letzte Verknüpfungsergebnis der STEP–M–Befehle "1", so werden diese Ausgänge
gesetzt und zwar werden so viele Ausgänge (maximal 5) gesetzt, wie am Eingang 7 para-
metriert sind.
Auf die Eingänge 8 bis 12 (GBAi) können Adressen von GB–Bereichen verschaltet werden,
um die Zustände über Binärausgabebaugruppen (BAU) auszugeben.
.
Die gesetzten Ausgänge werden mit dem letzten Verknüpfungsergebnis des nachfol-
genden Kettenschrittbausteins rückgesetzt. Das angeschlossene STEP–M Programm
wird immer bearbeitet, wenn dieser KS "aktueller Schritt" ist, unabhängig von den Be-
dingungen (BDSP, SPUE).
– Mit STEP–M–Sprache formulierte Ausgänge (für Binärausgabebaugruppen)
Mit den Setz– oder Rücksetzbefehlen der STEP–M–Sprache werden die Ausgänge der Bi-
närausgabebaugruppen gesetzt oder rückgesetzt.
.
Die gesetzten oder rückgesetzten Ausgänge werden nicht automatisch wie bei den
standardmäßigen Ausgängen rückgesetzt oder gesetzt.
– Bausteinausgänge
Ähnlich wie beim STEP–M–Baustein können die Ausgänge 1 bis 4 durch STEP–M–Befehle
angesprochen werden. Dadurch können weitere Funktionsbausteine auf den Kettenschritt-
baustein zugreifen (z. B. Reglerbaustein).
D
Bedingungsanzeige
Damit die zu einem Schritt gehörenden Weiterschaltbedingungen im Kreisbild des Steuerkopf-
bausteins angezeigt werden können, müssen die Eingänge 1 bis (maximal) 10 der Bedin-
gungsanzeige mit dem Q–Befehl strukturiert werden (siehe Kap. 5).
D
Schrittgruppensteuern
Der erste Kettenschrittbaustein einer Gruppe wird am Eingang 1 mit "1" parametriert.
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
Priorität 1
Priorität 2
Priorität 3
9 – 251
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