Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 58

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionsbausteine
A110
Wenn die Baugruppennummer auf der Baugruppe bzw. im Baustein S5–110A falsch einge-
stellt ist, oder wenn mehrere Baugruppen sich unter derselben Baugruppennummer melden,
wird der Ausgang BGF gesetzt.
Es werden ein oder zwei Byte geschrieben, die je einer Gruppe von 8 Binärwerten entspre-
chen. Die Binärwerte können in Abhängigkeit von der Betriebsart je Gruppe (BA1 bzw. BA2)
entweder aus einzelnen Binärvariablen (siehe Bild 9.8) übertragen werden, die mit A1 – A8
bzw. A9 – A16 verschaltet sind, oder aus einem Binärfeld (GB–Baustein), das mit A1 bzw. A9
(siehe Bild 9.7) verschaltet ist. Die Anzahl der übertragenen Bytes und deren Kanaladresse
hängen von den Parametern BA1, BA2 und KNR ab.
BA1+0, BA2 beliebig
BA100, BA2+0
BA100, BA200
Die Betriebsart BA2+3 unterscheidet sich von den Betriebsarten BA2+1 und BA2+2 in
2 Punkten:
1.
Nur in der Betriebsart BA2+3 wird die Anschaltbaugruppe vom Treiber auf Ausfall über-
wacht. Dazu wird der Übergabepuffer vor dem Beschreiben vom Treiber gelesen. Ist der
gelesene Wert zweimal hintereinander ungleich Null, wird die Fehlermeldung S 321 aus-
gegeben. Im Normalbetrieb setzt die Anschaltbaugruppe zwischen 2 Schreibzugriffen des
A110–Treibers den Übergabepuffer auf Null.
2.
In der Betriebsart BA2+3 sind die Eingänge A9 – A16 wirkungslos. An die Baugruppe wird
anstelle dieser Eingänge die Überwachungszeit ü zur Überwachung des S5–110A–Trei-
bers durch die Anschaltbaugruppe übergeben:
ü+4
T + 1
*
Die Vorgabe einer Überwachungszeit ist nur sinnvoll bei:
KNR+6, 14, 22, 30 bei einzeiliger S5–110A
KNR+14, 30, 46, 62 bei zweizeiliger S5–110A
und entsprechender Brückeneinstellung auf der Anschaltbaugruppe.
In Betriebsart BA2+1 oder BA+22 kann die Überwachungszeit mit den Eingängen A9 – A16
eingestellt werden, wobei die Wertigkeit gilt:
128 / 64 /
32 / 16
A16 / A15 / A14 / A13 / A12 / A11 / A10 / A9
z. B.
ü+37:
A14+A11+A9+1
A16+A15+A13+A12+A10+0
Der eingestellte Wert ü entspricht der Überwachungszeit in Sekunden. Bei einem Firmware-
stand der Anschaltbaugruppe < A2 beträgt die Überwachungszeit ü/2 Sekunden.
Über einen Parameter im Baustein GB.ORPA (GB29) kann die Ausgabe gestörter Binärwerte
unterdrückt werden. Wenn gestörte Binärwerte für die Ausgabe erkannt werden, so wird eine
Fehlermeldung S 322 erzeugt.
9 – 22
:
gesamter Baustein abgeschaltet
:
1 Byte wird in Adresse+KNR übertragen; KNR kann gerade
oder ungerade sein
:
2 Byte werden in gerade Adresse KNR und folgende Kanal-
adresse übertragen; wenn KNR ungerade ist, wird die nächst
kleinere Adresse verwendet
(T+Periodenzeit der zyklischen Treiberbearbeitung)
/
8
/
4
/
Systemsoftware AS 235
2
/
1
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis