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Treiberbaustein Für Prüfbare Relaisausgabebaugruppe - Siemens TELEPERM M Beschreibung

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Systemsoftware AS 235
Treiberbaustein für prüfbare Relaisausgabebaugruppe
Anwendungsbereich
Der Treiber dient zur Ausgabe von Binärwerten an die prüfbare Relaisausgabebaugruppe (siehe
Kap. 9.2).
Arbeitsweise
Der Treiber überträgt die Binärwerte BE1 bis BE16 zu derjenigen Ausgabebaugruppe, deren Steck-
platznummer durch den Parameter BGNR (Baugruppennummer) bestimmt ist.
Auf der Ausgabebaugruppe erfolgt ein Vergleich der aktuellen Ausgangssignale mit den soeben
erhaltenen Werten (BE 1 bis BE 16). Unterscheiden sich die Werte, so werden die Binärausgänge
FTSP (Fehler beim Test der Spulenspannungen) und BGF (Baugruppenfehler) gesetzt.
Sodann werden zwei Prüfmuster (AA55H und 55AAH) auf die Baugruppe geschrieben und rückge-
lesen, was ein kurzzeitiges Ansteuern der kanalspezifischen LEDs zur Folge hat. Eine Ungleichheit
zwischen geschriebenen und rückgelesenen Werten führt ebenfalls zum Setzen der Binärausgän-
ge FTSP und BGF. Diese Prüfung erfolgt so schnell, daß dabei die Relais auf der Baugruppe ihren
Zustand nicht ändern. Die Ausgangssignale auf der Baugruppe bleiben also konstant.
Ist der Binäreingang KF (Kanalfehler) auf ein Binärfeld verquellt, so erfolgt dort die Anzeige, welche
der 16 Kanäle einen Fehler haben. Dabei bedeutet der Binärwert 0B, daß der entsprechende Kanal
fehlerfrei ist; 1B bedeutet, der Kanal hat einen Fehler. Der Binäreingang KF darf nur auf ein Binär-
feld verquellt werden, das ab der Verquelladresse noch mindestens die Länge 16 hat. Die Binärwer-
te entsprechen dann mit aufsteigenden Nummern den Kanälen 1 bis 16.
Danach werden die Sicherungen der 16 Kanäle geprüft. Das Ansprechen einer Sicherung wird an-
gezeigt durch Setzen der Binärausgänge SIF (Sicherungsfall) und BGF. Der entsprechende Kanal
wird ebenfalls in dem durch den Binäreingang KF verquellten Binärfeld angezeigt (siehe oben). Zu-
sätzlich wird auf der Baugruppe die rote LED "SIF" angesteuert.
Über den Binäreingang EINF (Einfrierbit) kann gewählt werden, ob bei Zentralteilausfall eine Um-
schaltung auf Fehlerfallwerte erfolgen soll (EINF = 0B) oder die Ausgangswerte auf der Baugruppe
eingefroren werden sollen (EINF = 1B). Die Fehlerfallwerte sind über die Parameter VWF1 bis
VWF4 (Vorwahlwerte für Fehler) vorgebbar. Dabei sind einem Parameter je vier Ausgangssignale
wie folgt zugeordnet (K.x = Kanal x):
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
PRA
Funktionsbausteine
PRA
9 – 331

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