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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 347

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Systemsoftware AS 235
D
"Updaten"des binären Zustandes der Meldesignale
Durch Prozeßbedienung kann veranlaßt werden, daß alle Binärwerte neu eingelesen werden.
Es erfolgt kein Alt–Neu–Vergleich, so daß Änderungen nicht gemeldet werden. Der eingelese-
ne Binärzustand aller Binärwerte wird als Anfangszustand für alle folgenden Signaländerun-
gen genommen. Updaten ist bei internen Binärwerten und beim Erfassen von Binärwertbau-
gruppe möglich. Durch Parametrierung (MODI) kann diese Bedienmöglichkeit variiert werden.
Für Updaten nach Wiederanlauf ist der Eingang 2 (UPDA) vorgesehen. Er kann über einen
RESTART–Baustein auf 1 gesetzt und der PKM–Baustein als Unterprogramm aufgerufen
werden. Der Eingang wird danach rückgesetzt. Es wird kein Protokoll ausgedruckt. Der Ein-
gang UPDA ist nur bei Freigabe über den Eingang 36 (MODI) wirksam.
Meldungserzeugung
Je Bausteindurchlauf wird die Signaländerung der projektierten Binärwerte geprüft und bei Än-
derung ein Verweis im PKF–Baustein hinterlegt. Es können bis zu 2 PKF–Bausteine als Anzei-
gebausteine angegeben werden. Bei Pufferüberlauf bzw. Erreichen von 80 Prozent wird vom
PKF–Baustein eine Leittechnikmeldung ausgegeben. Falls genügend Platz im PKF–Puffer
vorhanden ist, werden alle Meldungen übertragen. Sind nicht alle Meldungen in einen PKF–
Puffer eintragbar, so wird bis zur Puffergrenze gefüllt. Die Anwahl der nicht eintragbaren Mel-
dungen wird im Ausgang 3 (ANZ) des PKF–Bausteins und der Pufferüberlauf im Ausgang 2
(PUUB) angezeigt. Der Ausgang ANZ wird beim nächsten erfolgreichen Eintrag wieder rück-
gesetzt. Wenn der Eingang 40 (PKF1) oder 41 (PKF2) auf einen PKF–Baustein verquellt ist,
wird bei Signaländerung eine Meldung eingetragen.
D
Bildschirmausgabe der Meldezustände
Der PKM–Baustein benutzt für die Bildausgabe die gespeicherten Binärzustände zur Darstel-
lung des Meldezustandes aller parametrierten Meldesignale. Entsprechend den Modus–Ver-
einbarungen werden alle Zustände der Meldesignale dargestellt. Die beim PKM–Baustein pa-
rametrierte Meldung wird im Arbeitsbereich des Bildschirms dargestellt, nicht parametrierte
Meldezustände werden nicht dargestellt (Leerzeile, nur Binärwertnummer).
Eine Meldung ist nicht parametriert, wenn der dem Meldesignal zugehörige Eingang "FCxx"
nicht auf ein FC–Feld verquellt ist.
Die Darstellung des Meldezustands erfolgt platzorientiert. Ist ein Binärwert durch Bedienung
gesperrt, so wird an seinem Meldeplatz die Binärwertnummer gekennzeichnet.
-
rote Markierung:
-
grüne Markierung: in Bearbeitung
-
nicht parametriert : nur Ausgabe der Binärwertnummer
Hat sich ein Binärwert gegenüber seinem Zustand bei der letzten Bildanwahl geändert, so wird
dies ebenfalls an seinem Platz gekennzeichnet (Markierung invers). Durch Prozeßbedienung
kann der letzte gemeldete Zustand eines Binärwertes in der untersten Zeile des Arbeitsberei-
ches mit Datum und Uhrzeit dargestellt werden.
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
gesperrt
Funktionsbausteine
PKM
9 – 311

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