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Systemsoftware AS 235
Differenzierer
Anwendungsbereich
Als Differenzierer,
zum Erzeugen von Verschwindimpulsen,
als D–Glied zum Aufbau eines Reglers und
als D–Glied für Störgrößenaufschaltung.
Arbeitsweise
1 EA
T
2 EA
V
3 EA
X
T
Differentiationskonstante
V
Verstärkungsfaktor
Bild 9.33
Differenzierer, Funktionsplan
Der Differenzierer arbeitet nach der Übertragungsfunktion:
T · s
Y(s)
=
T · s
X(s)
1 +
V
mit T
als Differentiationskonstante
T/V
als Verzögerungszeitkonstante
s
Laplace–Operator
.
Am Eingang 1 ("T") wird mit dem Wert T/TA parametriert (TA ist dabei die Zykluszeit des DIF–
Bausteins; siehe auch XB–Baustein).
Beispiel:
Der Differenzierer soll mit einer Zeitkonstanten T = 2 s arbeiten und alle TA = 1/8 s bearbeitet
werden. Um dies zu erreichen, muß der Wert T/TA = 16 eingeben werden.
D
Erstlauf–Verhalten
Wird ein vorgeschalteter XB–Baustein aus– und wieder eingeschaltet, so führt der DIF–Bau-
stein einen Erstlauf durch. Dabei wird.
– Y = 0 gesetzt
– der interne Altwert auf X nachgeführt (Aktualisierung)
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
DIF
T/TA
V
–
+
X
Eingangsgröße
Y
Ausgangsgröße
Funktionsbausteine
Y
1 AA
DIF
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