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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 357

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Systemsoftware AS 235
.
Wird in dem unterlagerten AS ein Baustein gelöscht und zu einem späteren Zeitpunkt wieder
neu definiert, so können fehlerhafte Zustände auftreten (Internnamen ≠ Externnamen), ohne
daß der Baustein PLPS eine Fehlermeldung abgibt. In einem solchen Fall ist ein erneuter Y–
Anlauf durchzuführen.
Außerdem kann der Y–Anlauf nicht für mehrere definierte Bausteine gleichzeitig durchgeführt
werden. Sind mehrere PLPS–Bausteine für einen Y–Anlauf vorbereitet (parametriert), dann ist
darauf zu achten, daß der nächste PLPS–Baustein erst zum Y–Anlauf freigegeben wird, wenn
der vorherige fertig ist.
Der gerade bearbeitete PLPS–Baustein darf nicht unterbrochen werden, sonst werden die
restlichen PLPS–Bausteine nicht bearbeitet.
Der Y–Anlauf wird über den Parameter Auftragskennung (AUFT) angestoßen.
AUFT kann 4 Werte annehmen:
– AUFT = 255
Dieser Wert zeigt an, daß mit dem Baustein noch keine Bearbeitung durchgeführt wurde.
– AUFT = 0
Der Baustein ist nun bereit, Lese– oder Schreibtelegramme mit den definierten Bausteinadres-
sen zu senden. Treten mit der Anzeige AUFT = 0 noch zusätzliche Fehlermeldungen auf, so
wurde der Y–Anlauf nur für eine Untermenge der parametrierten Elemente fehlerfrei durchge–
führt.
– AUFT = 1
Die internen Datenpuffer werden abhängig von der Parametrierung der Eingänge SCHR und
MUXS während des Y–Anlaufs aufgebaut.
Lesetelegramm:
(SCHR = 0)
Schreibtelegramm:
(SCHR = 1)
Sammelbearbeitung: Die Überprüfung der zulässigen Nutzdatenlänge und die anschließende
Einzelbearbeitung:
– AUFT = 2
Mit dieser Eingabe wird eine Änderung der Parametrierung für einen neuen Y–Anlauf eingelei-
tet. Nur in diesem Zustand können die für den Y–Anlauf relevanten Parameter verändert wer-
den. Nach dieser Eingabe wird die aktuelle Telegrammbearbeitung abgebrochen.
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
Vorbesetzung
Die Y–Anlauffunktion ist abgelaufen.
Starten der Y–Anlauffunktion durch den Anwender
Der Baustein überprüft, ob die zu erwartende Länge des Antworttele-
gramms für den Datenpuffer zulässig ist. Das 1. Element, das die Puffer-
grenze verletzt, wird ebenso wie alle nachfolgenden nicht weiterverarbei-
tet.
Die Bearbeitung ist abhängig von der Parametrierung des Elementes
MUXS während der Y–Anlauffunktion.
Fehlerbehandlung erfolgen analog zur Bearbeitung "Lesetelegramm".
Eine dynamische Änderung des Parameters MUXS ist während der Tele-
grammbearbeitung möglich.
Es findet keine Überprüfung auf Verletzung der Puffergrenzen statt. Eine
Umschaltung von Einzel– in Sammelbearbeitung ist ohne neuen Y–An-
lauf nicht möglich.
Freigabe der Parametrierung
Funktionsbausteine
PLPS
9 – 321

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