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Binärkoppelempfangsbaustein - Siemens TELEPERM M Beschreibung

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Funktionsbausteine
BKE
Binärkoppelempfangsbaustein
Anwendungsbereich
Zum Empfang von Binärsignalen über das Bussystem aus dem Datensatz eines Binärkoppelsen-
debausteins (BKS) eines anderen Busteilnehmers.
Arbeitsweise
Mit dem Binärkoppelempfangsbaustein BKE werden bis zu 128 Binärwerte empfangen, die von ei-
nem BKS–Baustein in einem anderen Busteilnehmer gesendet wurden. Beim Definieren sind als
Bausteinnamen (bname) nur Zahlen zwischen 1 und 4095 zugelassen.
Der sendende Teilnehmer/Baustein sowie die Betriebsart (Direktkopplung DI bzw. Common–Data–
Kopplung CD) wird über die Strukturieranweisung festgelegt:
– KD,busnr,teilnehmernr,BKS,bname;
– KC,busnr,teilnehmernr,BKS,bname;
Die Parametrierung wird nur dann ohne Fehlermeldung akzeptiert, wenn vorher der Sendebaustein
definiert wurde. Die Angaben (BUS /Teilnr–Nr. bzw. Baustein–Nr.) werden bei den Parametern
BUSX bzw. BSTX abgelegt.
Die empfangenen Binärwerte werden in einen zusammenhängenden Bereich eines GB–/ GM–
Bausteins eingespeichert.
Der Baustein braucht nur dann in eine zyklische Bearbeitungsliste eingebaut zu werden, wenn über
den Parameter UEBW eine Koppelüberwachung strukturiert wird. Es wird dabei die Anzahl der
Durchläufe des Bausteins festgelegt, nach der spätestens eine Kopplung (Werteübertragung) er-
folgt sein muß. (UEBW = 0: keine Überwachung, sonst von 1 ... 32767).
Ist die Anzahl der an UEBW parametrierten Durchläufe erreicht, ohne daß eine Werteerneuerung
erfolgte, wird der Fehlerausgang FKOP auf "1" gesetzt. Beim Eintreffen der nächsten Werte wird
FKOP wieder gelöscht. Jede Werteerneuerung setzt den Ausgang AKT auf "1". Über den Eingang
RESE wird AKT wieder auf "0" rückgesetzt (falls ein XA–Baustein auf den Ausgang AKT verquellt
ist, wird er bei jeder Bearbeitung des XA–Bausteins rückgesetzt).
Mit dem verquellbaren Eingang GBA kann die Anfangsadresse zum Ablegen der Binärwerte im
GB–Bereich angegeben werden. Mit AAD1, EAD1, AAD2 und EAD2 können 2 Fenster mit An-
fangs– und Endadressen angegeben werden. Mit diesen Fenstern können aus den maximal 128
Binärwerten 2 verschiedene Bereiche adressiert werden. Die beiden Fenster werden im GB–Bau-
stein ab der Anfangsadresse GBA lückenlos aneinandergefügt.
.
Ein BKS–Baustein sendet an jeweils nur einen BKE–Baustein pro gekoppelte Bus–/Teilneh-
mernummer. Wenn in einem AS ein zweiter BKE–Baustein mit dem gleichen BKS–Baustein
gekoppelt wird, dann erhält nur der zuletzt gekoppelte BKE–Baustein Daten vom BKS–Bau-
stein.
BKE
e
Siemens AG 1992
Systemsoftware AS 235
C79000–T8000–C416 A2

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