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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 110

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Funktionsbausteine
BKS
Binärkoppelsendebaustein
Anwendungsbereich
Zum Senden von max. 128 Binärsignalen von einem AS–System zu max. 6 (DI–Modus) bzw. zu
allen Busteilnehmern (CD–Modus).
Arbeitsweise
Mit dem Binärkoppelsendebaustein BKS werden 128 Binärwerte an andere Busteilnehmer gesen-
det. Der Empfänger kann ein OS, ein Prozeßrechner oder ein anderes AS mit Empfangsbaustein
BKE sein. Je nach Betriebsart (CD oder DI) sind als Empfänger koppelbar:
– bis zu 6 Busteilnehmer bei DI–Kopplung oder
– alle Teilnehmer mit gleicher Busnummer bei CD–Kopplung.
Der Funktionsbaustein wird wie jeder andere Baustein in eine azyklische
te eingebaut (siehe XA/XB–Baustein). Beim Definieren sind als Bausteinnamen nur Zahlen zwi-
schen 1 und 4095 zugelassen.
Die Betriebsart CD ist nur bei den Funktionsbausteinen von Nr. 1 ... 16 im Busteilnehmer 0 ... 31
erlaubt. Pro Busteilnehmer darf im CD–Modus eine Bausteinnummer nur an einen Sendebaustein
AKS, BKS oder ZKS vergeben werden. Die Festlegung der Betriebsart (Strukturieranweisung
KC, ... bzw. KD, ...) erfolgt beim Koppeln von Empfangsbausteinen.
Mit dem Ausgang STOE = 1 wird vermerkt, daß der Sendeauftrag von der eigenen Nahbusanschal-
tung nicht übernommen wird. Ein Fehler auf dem Bus (z. B. Busstecker nicht angeschlossen) wird
vom BKS–Baustein nicht erkannt.
Die Überwachung des zyklischen Telegrammverkehrs erfolgt empfangsseitig.
Der Ausgang ANZ gibt die Anzahl der angeschlossenen Empfänger (BKE) an. Der Ausgang BA
kennzeichnet die Betriebsart.
BA = 0 bedeutet CD–Kopplung,
BA = 1 bedeutet DI–Kopplung.
Über den Eingang KANR kann bei DI–Kopplung die Kanalnummer (1 = langsamer Kanal,
0 = schneller Kanal) eingestellt werden. Damit kann bestimmt werden, ob auf Transferebene mit
oder ohne Wiederholung gearbeitet werden soll. Bei CD–Kopplung ist der Eingang irrelevant.
Es sollten nicht mehr als 10 BKS–Bausteine unter dem gleichen Abtastparameter in eine Bearbei-
tungsfolge eingefügt werden.
Verhalten bei gestörten Binärwerten
Über GB.ORPA.264 wird das Verhalten bei gestörten Binärwerten eingestellt:
GB264 = 0
GB264 = 1
Für eine Kopplung per Buskoppler zu einem Teilnehmer an einem anderen Bus muß der
langsame Kanal verwendet werden (KANR = 1).
1)
Bei azyklischem Betrieb muß der Ausgang STOE ausgewertet werden, um sicherzustellen, daß das Senden der
Informationen stattgefunden hat.
9 – 74
BKS
gestörte Binärwerte werden = 0 gesetzt übertragen (wie bisher)
gestörte Binärwerte werden unverändert übertragen.
Systemsoftware AS 235
oder zyklische Ablaufket-
1)
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2

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