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Systemsoftware AS 235
3 System–Schalter
Das Unterprogramm bietet menügeführt das Freigeben und Sperren folgender Funktionen:
– Erzeugen einer zusätzlichen Leittechnikmeldung LTM
Durch die Bedienung WB = 1 wird beim Auftreten einer LTM eine zusätzliche Meldezeile
ausgegeben, aus der hervorgeht, welcher Baustein wirklich der Verursacher des Fehlers
ist.
Dies ist besonders dann interessant, wenn beim Test von TML–Programmen ein fehler-
hafter Baustein durch Unterprogrammaufruf – auch geschachtelt – angesprochen wird. In
der Meldezeile wird angegeben, in welchem Bausteintyp und Bausteinnamen sowie in
welcher Zeilennummer (bei Anwenderprogrammen) der Fehler auftritt.
Tritt der Fehler in einem Systemprogramm auf, wird anstelle der Zeilennummer die relati-
ve Byteadresse angegeben.
Mit einer erneuten Bedienung WB = 1 wird der Modus umgeschaltet.
Welcher Zustand eingeschaltet ist, wird im Bild angezeigt.
– Sperren/Freigeben zur Busstrukturierung
Mit der Eingabe BS = 1 wird die Zulässigkeit zur Busstrukturierung eingeschaltet bzw. mit
der Eingabe BS = 0 ausgeschaltet. Damit wird verhindert, daß sich ein anderer Teilnehmer
zur zentralen Busstrukturierung anmeldet.
Ein Fehlverhalten durch gleichzeitiges Strukturieren, insbesondere im Online–Prozeßbe-
trieb, kann somit verhindert werden.
Die Eingabe wirkt auf das Bit 273 im GB.ORPA. Der eingestellte Zustand wird im Bild an-
gezeigt.
– Zustand der Zyklusebene 5 unter STO
Zur Zeit werden mit der Bedienung STO alle 5 Anwenderebenen angehalten, d. h. die zyk-
lische und azyklische Bearbeitung für den gesamten Prozeß unterbrochen.
Eine Ausgabe an den Prozeß als Reaktion auf diese Bedienung – z. B. zur Aktivierung
einer unterlagerten Hardwareebene – war bisher nicht ohne weiteres möglich.
Mit der Bedienung Z5 = 1 wird erreicht, daß die Ebene 5 unter STO weiterläuft oder anhält.
Der Anwender erhält so die Möglichkeit, auch unter STO noch mit der Prozeßperipherie zu
arbeiten.
Der eingestellte Zustand wird im Bedienfeld angezeigt. Darüber hinaus wird diese Infor-
mation in der Meldezeile als "5S" anstelle von "ST" eingeblendet.
Die Eingabe wirkt auf das Bit 232 im GB.ORPA.
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
Wartungsbaustein
SYST.WART
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