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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 458

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Funktionsbausteine
RSK
.
Auf der Baugruppe muß die Umschaltung über ein Flip–Flop strukturiert werden. Für die
Anzeige des tatsächlichen Zustandes muß auf der Baugruppe der Funktionsparameter
WEXT auf den freien Merker A,T,22 für die einkanalige bzw. M,12,3/M,14,3 für die zweika-
nalige Baugruppe verschaltet werden.
Außerdem muß zwingend der Eingang.EBF des RSK–Bausteins auf ein GB–Feld verquellt
werden.
D
Parametrieren
Wenn der Zugriff auf die Baugruppe gestört ist, wird bei Quittungsverzug, bei Quittierung von
mehreren Baugruppen und bei einer Baugruppe mit anderer Typkennung der Ausgang 5
(BGF) gesetzt. Wenn eine Baugruppe mit falscher Typkennung erkannt wird, wird der Ausgang
27 (BGTF) gesetzt und zusätzlich eine Leittechnikmeldung S 311 ausgegeben.
Die Zustände Hardwarestörung (M09), Regelabweichung (XWGW), Leistungssteller gestört
(M11), Stellglied gestört (M12), Nichtverfügbarkeit von YW (NV1), Nichtverfügbarkeit von WW,
XW, XWW, freien Analogausgängen (NV2), Bearbeitungssperre verknüpft (BSPV), werden
teilweise vom Treiberprogramm ergänzt und an den Ausgängen 6 bis 12 angezeigt.
Die Ausgänge 19 und 20 (HBA und HBH) zeigen Bedienungen von der Kompaktwarte an. Sie
stehen jedoch nur für max. einen Zyklus zur Verfügung. Mehrere Bedienungen innerhalb eines
Bausteinzyklus sind nicht erkennbar.
Wenn am Ausgang 22 (WNF) Sollwert nachführen ansteht, wird WH intern nachgeführt. Wenn
WNF = 1 ist, wird keine Bedienung von WH zugelassen. Der Ausgang 23 (YNF) zeigt an, daß
der Stellwert nachzuführen ist.
Am Eingang 2 (WH) wird der Sollwert Hand bereitgestellt, auf die Grenzen .OBWH und .UBWH
geprüft und bei Überschreiten begrenzt sowie bei .WNF = 0 auch als WW am Ausgang ange-
zeigt.
Der Eingang 6 (Y) wird auf die Grenzen .YOG und .YUG geprüft und bei Überschreiten be-
grenzt. Die Auswertung von Y muß auf der Baugruppe strukturiert werden, da normalerweise
keine Y–Vorgabe möglich ist. Wenn das Treiberprogramm in Betriebsart Hand eine Bedienung
erkennt, wird Y zur Baugruppe übergeben, andernfalls der aktuelle Wert YW zur Baugruppe
übergeben und auf den Bedieneingang Y rückgeführt. Während mindestens einem Treiber-
bausteinzyklus wird als Bedienkennzeichen ein Binärwert = 1 übergeben. Das Signal "Y nach-
führen" muß auf der Baugruppe gebildet werden.
Eine Bedienung von Y wird allgemein durch Wertänderung erkannt; bei Verquellung zu RSKB
über Eingang 14 (RSKB) wird jede Bedienung von Y, auch wenn keine Wertänderung erfolgt,
erkannt!
An den Eingängen 8 bis 12 (AE1 bis AE5) können freie Analogwerte zur Baugruppe übergeben
werden. Die Anzahl der Analogwerte wird am Eingang 29 (AATB) eingestellt.
Über den Eingang 13 (AAF) können freie Analogwerte von der Baugruppe durch Verquellen in
ein GA–Feld übertragen werden. Die Anzahl der Analogwerte wird am Eingang 30 (AABT) ein-
gestellt.
Eine Verquellung am Eingang 14 (RSKB) auf einen RSKB–Baustein bewirkt, daß die Bedie-
nungen von WH, Y, BHA, SG und INEX vom RSKB gelesen werden und an die Baugruppe
gegeben werden. Eine Verquellung von .RSKB ist hochprior, d. h. daß alle Verquellungen der
Eingänge WH, Y, BHA, SG, QUIT und INEX aufgelöst werden, wenn der Eingang .RSKB ver-
quellt wird. Die Bediensignale werden jetzt von RSKB direkt gelesen.
Bei Änderung des Eingangs 15 (BHA, Befehl von Hand, Hand–/Automatikbetrieb; 0 = Hand,
1 = Auto) wird ein Aktivsignal mit mindestens der Laufzeit des Treiberbausteins zur Baugruppe
9 – 422
Systemsoftware AS 235
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2

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