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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 374

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Funktionsbausteine
PRA
Jetzt muß noch festgelegt werden, in welcher zeitlichen Reihenfolge die Tests durchzuführen sind.
Da die Treiber in Zyklus 3 eingebaut werden sollen, wird man UTST beim Mastertreiber mit einer
Zahl ≥ 7200 parametrieren (UTST ≥ 7200 entspricht einer Zeitdauer von zwei Stunden zwischen
zwei erweiterten Tests). Beim Slavetreiber erfolgt keine Parametrierung von UTST, denn im Ma-
ster–Slave–Betrieb ist nur der UTST–Parameter des Mastertreibers relevant.
A,PRA,MAST;
P,26,8000;
Damit der Relaistest angestoßen wird, muß man noch RT mit 1 parametrieren. Dies ist wiederum
nur beim Mastertreiber notwendig, denn nur bei ihm ist RT im Master–Slave–Betrieb relevant.
A,PRA,MAST;
P,29,1;
Bei den auszugebenden Binärwerten (BE1 bis BE16) sind beim Slavetreiber lediglich bei BE2 und
BE3 Verquellungen einzutragen. Die Binärwerte, deren zugehörige Kanäle in der Verschaltungsart
1–von–2 oder 2–von–2 betrieben werden, werden aus dem Mastertreiber gelesen. Für den Ein-
gang EINF ist nur der Wert des Mastertreibers relevant; nur dieser ist gegebenenfalls zu parame-
trieren.
Bei den Eingängen VWF1, VWF2, VWF3 und VWF4 sind für die Bits, die Kanälen der Verschal-
tungsart 1–von–2 oder 2–von–2 entsprechen, nur die Werte des Mastertreibers relevant.
Bei der Parametrierung von BGNR ist zu beachten, daß die zum Mastertreiber gehörige Baugruppe
zur L+ - Seite gehört (diese Vorschrift muß immer dann beachtet werden, wenn mindestens ein
Kanal in der Verschaltungsart 2–von–2 betrieben wird).
Ergänzende Erläuterungen zum erweiterten Test
D
Stand–alone–Betrieb
In dieser Betriebsart sind - neben den bereits erwähnten Parametrierungshinweisen für UTST
und RT - die folgenden Erläuterungen zu beachten:
– Mit dem Parameter ANZK wird die Anzahl der vom Treiber zu testenden Relais festgelegt,
und zwar immer beginnend mit Kanal 1.
ANZK hat im Master–Slave–Betrieb eine andere Bedeutung für den Slavetreiber (s.u.
"Master–Slave–Betrieb").
Die auszugebenden Binärwerte sind von vorn her ohne Lücken zu belegen.
Wird z. B. ANZK mit 3 parametriert, erfolgt ein Test der Relais 1, 2 und 3.
Bei UTST ≥ 577 und gesetztem Parameter RT darf ANZK mit keiner Zahl parametriert werden,
die größer als die Anzahl der beschalteten Ausgänge ist.
– Bei Verwendung eines PRA–Treibers muß in der Bearbeitungsfolge vor diesem PRA–Trei-
ber ein XB–Baustein stehen. Werden mehrere PRA–Treiber verwendet, dann muß der zu-
gehörige XB–Baustein vor dem ersten PRA–Treiber stehen.
9 – 338
Systemsoftware AS 235
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2

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