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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 145

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Systemsoftware AS 235
Folgende vom DZ–Baustein kommende Gruppen von Binär– und Analogsignalen werden zur Do-
sierzählergruppe durchgeschaltet:
analoge Zählerparameter (EW,VW,KF,TM)
binäre Zählerparameter (VR,OGUG)
Bedienbefehle (ZS,ZR,SP,FR)
D
Betriebsarten
Bei der Betriebsart "Extern", EXIN = 0 (entspricht dem Hardwaresignal FEI = 0) ist die Bedie-
nung und Beobachtung der Dosierzählerbaugruppe durch das AS 235 möglich. Mit dem Be-
dienbefehl "Zähler setzen" (ZS = 1) werden die Analogwerte EW, VW, KF, TM und die Binär-
werte OGUG, VR an die Dosierzählerbaugruppe übergeben.
Im Handbetrieb, HDAC = 0, kann der Endwert EW durch die PBT innerhalb der parametrierba-
ren Bereichsgrenzen (XE1 und XA1) vorgegeben werden. Ebenso kann der Vorwert VW durch
die PBT innerhalb der parametrierbaren Bediengrenzen (XE2 und XA2) verändert werden.
Im Automatikbetrieb, HDAC = 1, werden die Eingänge EWAC und VWAC mit ZS = 1 an die
Dosierzählerbaugruppe durchgeschaltet. Die Eingabe neuer Zählerparameter (EW, VW, KF,
TM) ist erst nach Beendigung des laufenden Zählvorgangs möglich, d. h. wenn sich die Rück-
meldung ES = 1 eingestellt hat.
D
Wirkung der Bedienbefehle (ZS, ZR, SP, FR)
– ZS = 1:
Übernahme der vom DZ–Baustein übergebenen Zählerparameter und Starten
des Zählvorgangs. Rückmeldung: Zähler aktiv (ZL = 1)
– ZR = 1:
Der Zählvorgang wird unterbrochen, der Zählerinhalt (X) auf Null rückgesetzt.
Eine eventuelle Zählersperre wird aufgehoben. Abhängig von der Strukturbrük-
ke ANL wird dabei das Signal "Endwert erreicht" gesetzt (ES = 1).
– SP = 1:
Der Zählerausgang wird gesperrt, das Signal "Endwert erreicht" wird gesetzt
(ES = 1). Zähler läuft weiter (X–Anzeige) und zählt einen eventuellen Nachlauf
– FR = 1:
Erfolgt Zählerfreigabe FR = 1 bevor der Endwert erreicht wurde, so wird "End-
wert erreicht" wieder auf 0 gesetzt.
Bei der Betriebsart "Intern", EXIN = 1 (entspricht dem Hardwaresignal FEI = 1), kann die Do-
sierzählerbaugruppe über den DZ–Baustein nur beobachtet werden. Die Zählerparameter und
Bedienbefehle können nicht mehr über den DZ–Baustein an die Dosierzählergruppe überge-
ben werden.
Die Baugruppe arbeitet mit den vom DZ–Baustein eingestellten Zählerparametern weiter, bis
über das Hardwaresignal "Setzen–Extern" (H–Pegel) des entsprechenden Kanals der an ei-
nem vierdekadischen BCD–Zahlensteller eingestellte Endzählerwert in den Zwischenspeicher
(ZSPW) der Baugruppe übernommen und ein neuer Zählvorgang gestartet wird.
Zu Beginn des neuen Zählvorgangs wird in dieser Betriebsart der Zwischenspeicherwert
(ZSPW) in den Vor– und Endwert geladen (VW = EW).
e
Siemens AG 1992
C79000–T8000–C416 A2
Funktionsbausteine
DZ
9 – 109

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