Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 358

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionsbausteine
PLPS
Zur Durchführung des Y–Anlaufs wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
Definition der Funktionsbausteine und Globalbereiche im unterlagerten AS.
Definition des Bausteins PLPS im übergeordneten AS.
Auftragskennung AUFT = 2 setzen.
Eingabe der Parameter BUS, TEIL, SCHR und MUXS.
Parametrierung der externen Elementadressen (BTn/PNn) und der dazugehörigen
Verschaltadressen (AWn/BWn).
Es besteht die Möglichkeit, alle Elemente zu parametrieren und den Y–Anlauf nur für
eine Untermenge durchzuführen. Als Trennelement dient ein Blank am Eingang BTn.
.
Nach Verquellen der 1. Verschaltadresse läßt sich der Parameter SCHR nicht mehr än-
dern. Bevor eine Verquellung vorgenommen wird, läßt sich die Richtung nur ändern,
wenn die Auftragskennung AUFT = 2 nach dem Definieren gesetzt wird. Ansonsten ist
der Baustein zu löschen und neu zu definieren.
Auftragskennung AUFT = 1 setzen.
Rückmeldung beachten (3 Möglichkeiten):
1. AUFT = 0 (ohne Fehlermeldung)
Der Y–Anlauf wurde für alle Elementadressen fehlerfrei abgeschlossen.
2. AUFT = 0 (mit Fehlermeldung)
Die Anlauffunktion wurde nicht für alle Elemente fehlerfrei durchgeführt. Der Eingang
BTn der fehlerhaft erkannten Elementadresse wird gelöscht.
Für alle in der Bausteinliste davorliegenden Elemente ist eine Telegrammbearbei-
tung ohne erneuten Y–Anlauf möglich.
3. AUFT = 2
Bereits bei der Bearbeitung der 1. Elementadresse wurde ein Fehler erkannt, der zu
einem Abbruch der Anlauffunktion führte.
Mit der Auftragskennung AUFT = 1 wird der Y–Anlauf gestartet. Für jeden einzelnen Parameter
wird jeweils ein Telegramm an das Partner AS gesendet und auf Rückantwort gewartet.
.
Der gesamte Y–Anlauf kann also mehrere Sekunden dauern.
Das Umdefinieren eines zum Senden parametrierten PLPS–Bausteins zu einem empfangen-
den Baustein ist nicht möglich.
Die Übertragung von S16–Strings mit dem Baustein PLPS ist ein Sonderfall in der PLPS–Be-
arbeitung, der nur auf S16–Strings, nicht auf FC–Felder als Datenziel angewendet werden
kann.
Wenn mehrere Schreibaufträge in einem Telegramm enthalten sind, wird keine CHECK–Be-
arbeitung im Ziel–AS durchgeführt. Beim Schreiben über Bus im Parameter mit C–Kennung
darf pro Telegramm nur ein Parameter beschrieben werden.
9 – 322
Systemsoftware AS 235
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis