Bipolares Versiegelungssystem marSeal5 plus/ - Maryland
Gebrauchsanweisung
Verletzungsgefahr durch zu viele Aufbereitungszyklen!
Mit jeder Anwendung ist ein Fortschreiten der Alterung des Instruments verbunden. Der Hersteller
gewährleistet eine sichere Funktion über eine Anzahl von maximal 50 Zyklen, bei einer Reinigung und
Aufbereitung entsprechend den Hinweisen in der Gebrauchsanweisung und einer für die jeweilige
Indikation üblichen Belastung. Der Hersteller empfiehlt zur Sicherstellung eines gefahrlosen und sicheren
Betriebs nach dieser Zeit, die weitere Verwendung auszuschließen und den Austausch des marSeal5 plus
zu veranlassen.
• Zyklenzähler verwenden, um die bereits durchgeführten Aufbereitungen zu markieren.
Die Produktlebensdauer wird normalerweise von Verschleiß und Beschädigungen im
Instrumentengebrauch bestimmt. Beschädigungen können sein: Isolationsverlust am Kabel, nicht mehr zu
entfernende Verschmutzungen am Maulteil, beschädigte oder zerkratzte Kontaktflächen mit
Gewebeanhaftung, Funktionsverschlechterung durch nachlassende Druckkraft im Maulteil, Lockerung oder
Verschleiß von Bauteilen, verbogener Rohrschaft.
• Nach Beendigung der Produktlebensdauer, das marSeal5 plus den nationalen Vorschriften entsprechend
entsorgen, siehe Kapitel 9.3, „Entsorgung", Seite 50.
6.2
Vorbehandlung am Ort der Verwendung vor der Reinigung
Es wird empfohlen die Demontage bereits direkt nach der Anwendung im Operationssaal durchzuführen.
Zum Trennen des Rohrschafts vom Handgriff darf dieser nicht eingerastet sein. Das Maulteil des
Rohrschafts muss offenstehen!
Die Reinigung und Desinfektion der kontaminierten Instrumente baldmöglichst nach deren Verwendung
vornehmen.
Grundsätzlich gilt:
Je schneller die Reinigung der inneren Lumen stattfindet, desto besser das Ergebnis. Sollte aufgrund der
Dauer der Anwendung oder in Folge organisatorischer Aspekte diese Zeit nicht eingehalten werden können,
muss der Anwender in eigener Verantwortung Maßnahmen festlegen und validieren, um ein
Durchtrocknen der Verschmutzungen zu vermeiden bzw. trotz Antrocknung den Reinigungserfolg
sicherzustellen.
Generell empfehlen wir den trockenen Rücktransport in einem geschlossenen Transportbehältnis ohne
Zugabe von Flüssigkeiten, Reinigungs- bzw. Desinfektionsmitteln.
Revision 06
31