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Externe Geräte anschließen und konfigurieren
Das Prüfgerät bietet einige Funktionen, für die ein USB-Stick
angeschlossen sein muss.
Am Prüfgerät können außerdem sowohl RFID-Leser und -Schrei-
ber und verwenden, als auch Scanner und Drucker für 1- und 2-
dimensionale Codes, wie Barcodes und QR-Codes.
Beides dient zur Kennzeichnung und Identifizierung von Arbeits-
und Betriebsmitteln.
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie diese externen Geräte anschlie-
ßen und nutzen können.
10.1
Verwendung von USB-Speichermedien
Für verschiedene Prüfgerätefunktionen muss ein USB-Stick direkt
am Prüfgerät angeschlossen sein:
•
Speichern von HTML-Protokollen auf den USB-Stick
siehe Kapitel 18.2 „Abspeichern von Protokollen auf USB-
Stick (HTML)"
•
Freischalten von Erweiterungen
siehe Kapitel 9 „Erweiterungen (Freischaltfunktionen/Merk-
mal)"
Voraussetzungen
Das angeschlossene USB-Speichermedium muss mindestens
die folgenden Voraussetzungen erfüllen, damit es an Ihrem Prüf-
gerät verwendet werden kann:
•
Dateisystem: FAT32)
•
maximale Stromaufnahme < 500 mA
•
keine Verschlüsselungsfunktionen.
Hinweis
Eine LED-Anzeige am USB-Stick ist hilfreich. An ihr kön-
nen Sie erkennen, ob ein eventueller Schreibvorgang
bereits abgeschlossen wurde.
Liste getesteter und freigegebener USB-Sticks
•
Philips USB flash drive Snow Edition USB 3.0
(getestete Größe: 64 GB)
•
Toshiba TransMemory-MX U361 USB 3.0
(getestete Größe: 64 GB)
•
Corsair Flash Voyager Vega USB 3.0
(getestete Größe: 16 GB)
•
SanDisk Cruzer Glide USB 2.0/3.0
(getestete Größe: 64 GB)
Für einen Betrieb mit anderen Geräten können wir keine Gewähr-
leistung übernehmen.
Anschließen
Schließen Sie den USB-Stick an einen USB-Master-Port am Prüf-
gerät an; siehe Kapitel 5.4 „Bedienelemente & Anschlüsse".
Sie erkennen, ob der RFID-Leser und -Schreiber vom Prüfgerät
richtig erkannt wird, sofern nach dem Anschluss an der USB-
Schnittstelle das folgende Symbol
10.2
USB-Tastatur
Für eine einfachere Eingabe von Text, Zahlen und Zeichen können
Sie eine externe Tastatur via USB an das Prüfgerät anschließen.
Die Tastatur muss ein Gerät mit USB Boot Keyboard-Profil
(Human Interface Device-Klasse) sein.
Schließen Sie die USB-Tastatur an einen USB-Master-Port am
Prüfgerät an; siehe Kapitel 5.4 „Bedienelemente & Anschlüsse".
Sie erkennen, ob die USB-Tastatur vom Prüfgerät richtig erkannt
wird, sofern nach dem Anschluss an der USB-Schnittstelle das
folgende Symbol
in der Kopfzeile erscheint.
Für Informationen zur Texteingabe siehe "Eingabe über externe
USB-Tastatur" auf Seite 17.
Gossen Metrawatt GmbH
in der Kopfzeile erscheint.
!
Achtung!
Zum Betrieb einer externen USB-Tastaturmuss die einge-
stellte Tastaturbelegung mit der der angeschlossenen
Tastatur übereinstimmen. Siehe "Sprache, Tastaturlay-
out, Uhrzeit, Datum und Helligkeit einstellen" auf
Seite 19.
10.3
RFID
Sie können einen RFID-Leser und -Schreiber via USB an das
Prüfgerät anschließen. Folgende Geräte wurden für den Einsatz
mit dem Prüfgerät getestet:
•
Z751E RFID-Leser und -Schreiber
Für einen Betrieb mit anderen Geräten können wir keine Gewähr-
leistung übernehmen.
Das Identsystem RFID dient hier der Kennzeichnung und Identifi-
zierung von Arbeits- und Betriebsmitteln. Über IDs, die in dem
RFID-Tag gespeichert werden, werden z.B. Prüfobjekte schneller
und komfortabler erfasst bei Wiederholungsprüfungen.
Anschließen
Schließen Sie den RFID-Leser und -Schreiber an einen USB-Mas-
ter-Port an das Prüfgerät an; siehe Kapitel 5.4 „Bedienelemente &
Anschlüsse".
Sie erkennen, ob der RFID-Leser und -Schreiber vom Prüfgerät
richtig erkannt wird, sofern nach dem Anschluss an der USB-
Schnittstelle das folgende Symbol
Einlesen eines RFID-Codes
Ein RFID-Leser und -Schreiber (sofern in einem Abstand von ca.
3 cm mittig zum RFID-Tag gehalten) liest den aktuellen Inhalt,
z. B. den ID-Code, des RFID-Tags aus. Die SCAN-LED am Prüf-
gerät blinkt dabei.
Sofern am Prüfgerät die Datenbankansicht (MEM) aktiv ist (vor
oder nach einer Messung), springt der Cursor automatisch an die
Position des Prüfobjekts mit dem entsprechenden ID-Code.
Wurde das Objekt nicht gefunden (weil der Prüfobjekt-ID-Code
noch nicht als Prüfobjekt in der Datenbank hinterlegt ist),
erscheint eine Frage mit dem Hinweis, ob Sie ein neues Objekt
anlegen wollen.
Hinweis
Mit der Funktion QEDIT (Quick Edit; nur mit SECUTEST
DB COMFORT (Z853S bzw. Merkmal KD01) ) können
nach Anlage der Prüfobjekt-ID-Nummer auch gleich alle
anderen Felder eingegeben werden. Siehe Kap. 12.4.
Schreiben von RFID-Tags
Über die Taste PRINT können Sie für jedes Prüfobjekt einen RFID-
Tag beschreiben:
➭ Wechseln Sie am Prüfgerät zur Datenbankansicht (Taste
MEM).
➭ Wählen Sie das gewünschte Prüfobjekt über die Cursortasten
aus oder geben Sie ein neues Prüfobjekt über seine Prüfob-
jekt-ID ein.
➭ Drücken Sie kurz die Taste PRINT am Prüfgerät.
➭ Es folgt die Aufforderung, den Scanner (in einem Abstand von
ca. 3 cm mittig) zum RFID-Tag zu führen.
➭ Die Meldung „erfolgreich beschrieben" schließt den Vorgang
ab.
Hinweis
Falls die Prüfobjekt-ID nicht in einen RFID-Tag umgewan-
delt werden kann, erfolgt eine Warnmeldung.
in der Kopfzeile erscheint.
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