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GRAUPNER mx-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 171

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die Beschreibung eines bestimmten Schrittes vermis-
sen wird ...
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Be-
ginn einer Modellprogrammierung sollten Sie sich je-
denfalls Gedanken über eine sinnvolle Belegung der
Steuerorgane machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktio-
nen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe" und
„Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann aller-
dings im Menü ...
»Grundeinstellung«
Mod.Name
GRAUBELE
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lie-
ber „vorn" („Leerl v.") oder „hinten" („Leerl h.") haben
möchten, weil beim Anlegen des Modellspeichers
vom Programm grundsätzlich „kein (Motor)" eingetra-
gen wird.
Der Unterschied zwischen „kein" bzw. „kein/inv" und
„Leerlauf vorn/hinten" liegt nicht nur in der Wirkung
der K1-Trimmung, die bei „kein(/inv)" über den gesam-
ten Steuerknüppelweg und bei „Leerlauf vorn/hinten"
nur in Richtung Leerlauf wirkt. Es wird damit auch die
„Wirk richtung" des K1-Knüppels entsprechend an-
gepasst, sodass Sie bei einem Wechsel von „vorn"
nach „hinten" oder umgekehrt nicht noch zusätzlich
die Drehrichtung des Gasservos bzw. Bremssystems
anpassen müssen. Außerdem erscheint bei einer Ein-
stellung „Leerlauf vorn/hinten" aus Sicherheitsgrün-
den eine Warnanzeige im Display und es ertönt ein
Warnton, falls sich beim Einschalten des Senders der
Gas-Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgas befin-
den sollte:
#01
Von der Wahl „kein (Motor)" bzw. „Leerlauf vorn/hin-
ten" ebenfalls beeinflusst wird das Angebot an Mi-
schern im Menü »Flächenmix«: Die Mischer „Bremse
 N.N.*" stehen nur bei der Wahl von „kein (Motor)"
(ab Seite 74)
bzw. „kein/inv" zur Verfügung, anderenfalls werden
diese ausge blendet. Ähnliches gilt auch für die Aus-
wahlmöglichkeiten in der Zeile „Querr./Wölb" des
1
Menüs »Grundeinstellung«: „2QR 2WK" und somit
kein
auch die entsprechenden Mischer des Menüs »Flä-
normal
chenmix« stehen nur bei der Wahl von „kein (Motor)"
1QR
bzw. „kein/inv" zur Verfügung, anderenfalls werden
diese ebenfalls ausgeblendet. (Das zweite Wölbklap-
penservo ist in diesem Fall anstelle des Gasservos an
Empfängerausgang 1 anzuschließen.)
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich al-
lenfalls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken ma-
chen müssen.
Bei Elektroseglern dagegen sieht gelegentlich die Sa-
che schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder
anderen schon mal die Frage, wie betätige ich den
Antrieb und wie das Bremssystem. Nun, auch hier-
bei haben sich bestimmte Lösungen als praktisch und
andere als weniger praktisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
Bedienelements die Störklappen oder eine Krähen-
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Stop
0:00
Gas
0:00
zu
hoch!
5.2
HoTT
0:33h
M
0.0V
stellung passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon
sinnvoller sein, entweder die Funktion des K1-Knüp-
pels umschaltbar zu gestalten – siehe Beispiel 4 ab
Seite 179 – oder die Steu erung des Bremssystems
auf dem Knüppel zu belassen und den Motor über ei-
nen der übrigen Geber oder gar über einen Schalter
zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein Elek-
tromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion einer
„Starthilfe" besitzt, um das Modell entweder mit vol-
ler Kraft in den Himmel zu „heben" oder allenfalls mit
„halber" Kraft von einem Aufwindfeld zum nächsten
zu „schleppen", ist ein Dreistufenschalter meist aus-
reichend. So kann der Motor ein- und ausgeschaltet
werden, ohne einen der Knüppel loslassen zu müssen
... sogar im Landeanflug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klappen,
egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spann-
weite reichende Klappen(kombinationen) angehoben
oder abgesenkt werden sollen.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Program-
mierung begonnen werden.
Programmierbeispiel: Flächenmodell
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