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Was Ist Ein Mischer; Grundsätzliche Funktion; Flächenmix - GRAUPNER mx-12 HOTT Programmierhandbuch

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Was ist ein Mischer?

Grundsätzliche Funktion
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung von
Funktionen im Modell wünschenswert, z. B. eine
Kopplung zwischen Quer- und Seitenruder oder die
Kopplung von zwei Servos, wenn Ruderklappen glei-
cher Funktion über je ein eigenes Servo angesteuert
werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfluss
am „Ausgang" der geberseitigen Steuerfunktion „ab-
gezweigt" – d. h. an einem Punkt, an dem bereits auch
die Einflüsse aller geberseitigen Optionen wie z. B.
»D/R Expo« oder »Geber einstellung« im Signal ent-
halten sind – um dieses dann in definierter Weise auf
den „Eingang" eines anderen Steuerkanals und damit
letztlich einen weiteren Empfängerausgang wirken zu
lassen.
Beispiel: V-Leitwerksmischer
Höhenrudersteuerknüppel
3
3
V-Leitwerks-
mischer
4
4
Seitenrudersteuerknüppel
Die Software des Senders mx-12 HoTT enthält be-
reits eine Vielzahl vorprogrammierter Koppelfunk-
tionen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle
miteinander vermischt werden. So kann der eben
als Beispiel genannte Mischer in der Zeile „Leitwerk"
im Menü »Grundeinstellung« in Form von „V-Leitw"
softwaremäßig aktiviert werden.
Darüber hinaus stellt die Software in jedem Modell-
speicher des Flächen- und Heli-Programms jeweils
drei frei programmierbare Linearmischer bereit.
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu
„freien Mischern" auf Seite 128 dieses Handbuches.
110 Programmbeschreibung: Flächenmix - Flächenmodell
Flächenmix
Justierung der Flächenklappen
QR
WK
QR
QR
Bremse
Bremse
Bremse
HR
HR
WK
WK
Diff.–Red.
Anzeige abhängig von den in den Zeilen
„Motor an K1" und „Querr./Wölb" des Me-
nüs »Grundeinstellung«, Seite 76, getä-
tigten Vorgaben. Obige Abbildung zeigt die maximale
Anzahl von Optionen und entspricht der Einstellung
„kein (Motor)" und „2QR 2WK".
Das Programm des Senders mx-12 HoTT enthält eine
Seite / Höhe links
Reihe vorprogrammierter Koppelfunktionen, bei de-
nen lediglich der Mischanteil und eventuell ein Schal-
Seite / Höhe rechts
ter gesetzt werden müssen. Je nach vorgegebenem
„Modelltyp" (Leitwerkstyp, Anzahl der Flächenservos,
mit oder ohne Motor, siehe unter »Grundeinstellung«
ab Seite 74) erscheint eine unterschiedliche Anzahl
vorprogrammierter Mischfunk tionen. Falls Ihr Modell
beispielsweise nicht mit Wölbklappenservos ausge-
stattet ist und Sie deshalb in der Zeile „Querr./Wölb"
des Menüs »Grundeinstellung« auch keine Wölbklap-
penservos eingetragen haben, werden alle Mischer
„von" und „zu" Wölbklappen vom Programm ebenso
automatisch ausgeblendet wie die Mischer „Bremse
 N.N.*" bei der Wahl von „Leerl v." bzw. „Leerl h." in
der Zeile „Motor an K1". Das Menü gewinnt dadurch
nicht nur an Übersichtlichkeit, es werden auch even-
tuelle Programmierfehler vermieden.
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Diff.
0%
–––
Diff.
0%
–––
SR
–––
0%
WK
0%
–––
HR
0%
–––
WK
0%
–––
QR
0%
–––
WK
0%
–––
QR
0%
–––
HR
0%
–––
QR
0%
–––
0%
Anmerkungen:
• Zur Positionierung der Wölbklappen gibt es meh-
rere Möglichkeiten. Sie können ...
a) ... sich mit einer Position pro Flugphase begnü-
gen, indem Sie – wie auf der vorherigen Doppel-
seite beschrieben – nur im Menü »Phasentrim«
entsprechende Trimmwerte setzen.
b) ... die im Menü »Phasentrim« positionierten
Wölbklappen mit einem beliebigen, im Menü
»Gebereinstellung«, Seite 96, dem „Ein-
gang  6" zugewiesenen Geber variieren. Vor-
zugsweise sollte dies einer der Proportio-
nal-Drehgeber CTRL 7 oder 8 sein.
Der ausgewählte Geber steuert direkt die bei-
den an den Empfänger ausgängen 6 und 1 be-
findlichen Wölbklappenservos, sofern im Menü
»Grundeinstellung« in der Zeile „Querr./Wölb",
Seite 76, 1 oder 2 Wölbklappen vorgegeben
worden sind. Indirekt steuert dieser Geber über
den in der Mischerzeile „WK  QR" eingetra-
genen Prozentwert anteilig die Wölbklappen-
stellung der Querruder.
Um die Klappenstellungen feinfühliger steu-
ern zu können, sollten Sie allerdings in der Zei-
le „E6" des Menüs »Gebereinstellung«, Seite
96, den Weg auf etwa 25 % reduzieren.
c) ... aber auch den standardmäßigen Eintrag von
„0 %" in der Zeile des Flächenmischers „WK 
QR" belassen und alternativ im Menü »Geber-
einstellung« sowohl dem Eingang 6 als auch
dem Eingang 5 den gleichen Geber zuweisen.
Dessen Grad der Einwirkung auf die beiden
Klappenpaare bestimmen Sie dann über die je-
weilige Wegeinstellung.
• Der dem Eingang 1 standardmäßig zugewiesene
K1-Steuerknüppel ist bei Vorgabe von 2 Wölbklap-
penservos softwaremäßig vom Ausgang 1 abge-
koppelt, um eine Fehlbedienung der Wölbklappen
auszuschließen. Als Bremsfunktion steht in diesem

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