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GRAUPNER mx-12 HOTT Programmierhandbuch Seite 120

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K1  Heck
(Statischer Drehmomentausgleich)
K1
Heck
Eingang
0%
Ausgang
0%
Punkt 3
0%
nor mal
Standardmäßig ist eine Drehmomentausgleichskurve
mit einem linearen Mischanteil von einheitlich 0 % vor-
gegeben, wie sie für einen im „Heading-Lock-Modus"
arbeitenden Gyrosensor erforderlich ist, siehe vorste-
hende Abbildung.
ACHTUNG:
Beachten Sie in diesem Zusammenhang
unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskie-
ren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird.
Verwenden Sie Ihren Gyrosensor dagegen im Be-
triebsmodus „normal" oder beherrscht dieser nur den
so genannten „Normal-Modus", dann stellen Sie den
Mischer wie folgt ein:
Analog zur Einstellung der Pitchkurve, siehe vorhe-
rige Doppelseiten, kann auch die Steuerkurve des
Heckrotors durch bis zu 5 Punkte definiert werden.
Sie können deshalb den Mischer bei Bedarf jederzeit
modifizieren und ober- und unterhalb des Schwebe-
flugpunktes sowohl symmetrische wie auch asymme-
trische Mischanteile vorsehen. Stellen Sie aber vor-
her sicher, dass im Menü »Grundeinstellung«, Seite
84, die richtige Hauptrotordrehrichtung eingegeben
wurde:
120 Programmbeschreibung: Helimix - Hubschraubermodell
Mod.Name
STARLET
Steueranord
Taumelsch.
3Sv(2Rol)
M-Stopp
–125%
+100%
Rotor-Drehr.
Ausgehend von -30 % bei Punkt 1 und +30 % bei
Punkt  5 ist die Mischereinstellung derart vorzuneh-
men, dass der Hubschrauber auch bei längeren senk-
rechten Steig- und Sinkflügen nicht durch das gegen-
über dem Schwebeflug veränderte Drehmoment des
Hauptrotors um die Hochachse wegdreht:
K1
Heck
Eingang
0%
Ausgang
0%
Punkt 3
0%
normal
Im Schwebeflug sollte die Trimmung nur über den – di-
gitalen – HeckrotorTrimmgeber erfolgen.
Voraussetzung für eine sichere Einstellung des
Drehmomentausgleiches ist, dass die Pitch- und Gas-
kurven korrekt eingestellt wurden, die Rotordrehzahl
also im gesamten Verstellbereich des Kollektivpitches
konstant bleibt, siehe „Die Abstimmung der Gas- und
Pitchkurve" ab Seite 122.
Beim Autorotationsflug wird dieser Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
Gyro
(Einstellen der Gyrowirkung)
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme bieten nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Wahl zwischen zwei
unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zu-
mindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen
diese analog zur Geber-Mittenverstellung bzw. Off-
set-Einstellung anderer Fernsteuersysteme funktio-
1
nierende Option die Möglichkeit, sowohl „normale"
Gyrowirkung als auch ggf. „Heading-Lock-Betrieb"
1
vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vorwahl einer
rechts
bestimmten Wirkungsart normale, langsame Flüge mit
maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei schnellen
Rundflügen und im Kunstflug die Gyrowirkung zu re-
duzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in
der Zeile „Gyro". Werte zwischen ±125 % sind mög-
lich.
Pitch
K1
K1
Gyro
TS-Limit
nor mal
Basierend auf diesen flugphasenspezifisch festgeleg-
ten (Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung mit
einem in der Zeile „Gyr" des Menüs »Gebereinstel-
lung«, Seite 100, zugewiesenen Geber, z. B. CTRL 8,
zusätzlich stufenlos variiert werden:
• In der Mittelstellung dieses Gebers entspricht die
Gyrowirkung immer den jeweils hier gewählten
Einstellungen.
• Wird der hier beispielhaft verwendete Proporti-
onal-Drehregler CTRL 8 aus der Mittelstellung in
Richtung Vollausschlag gedreht, erhöht sich die
Gyrowirkung entsprechend ...
• ... und reduziert sich sinngemäß in Richtung des
gegenüberliegenden Anschlags.
ACHTUNG:
Beachten Sie in diesem Zusammenhang
unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskie-
Gas
Heck
0%
aus

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