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Typenschild; Funktion - Reflex Servitec 35 Originalbetriebsanleitung

Control touch steuerung
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  • DEUTSCH, seite 3
Gerätebeschreibung
1
Entgasungsventil „DV"
2
Vakuummeter „PI"
3
Control Touch Steuerung
4
2 Wege-Motorkugelhahn „CD" vor dem Vakuum-Sprührohr
5
2 Wege-Motorkugelhahn „WV" vor dem Vakuum-Sprührohr
6
Regelkugelhahn „PV" nach der Pumpe „PU"
7
Anschluss „WC" für die Nachspeisung
Eingang für das gasreiche Wasser aus der Nachspeisung
8
Anschluss „DC" für die Entgasung
Eingang für das gasreiche Wasser aus dem Anlagensystem
9
Anschluss „DC" für die Entgasung
Ausgang für das entgaste Wasser
10
Druckschalter "PIS"
11
Pumpe „PU"
12
Wassermangelschalter
13
Füll- und Entleerungshahn „FD"
14
Hauptschalter
15
Vakuum-Sprührohr „VT"
4.2.1

Typenschild

Das Typenschild befindet sich unter der Schraubenabdeckung der Steuerung.
Dort entnehmen Sie Angaben zum Hersteller, zum Baujahr, zur Herstellnummer
sowie zu den technischen Daten.
Eintrag auf dem Typenschild
Type
Serial No.
min. / max. allowable pressure P
max. continuous operating
temperature
min. / max. allowable temperature /
flow temperature TS
Year built
min. operating pressure set up on
shop floor
at site
max. pressure saftey valve factory -
aline
at site
4.3

Funktion

Die Servitec ist zum Entgasen von Wasser aus der Anlage und für das
Nachspeisewasser geeignet. Es entzieht dem Wasser bis zu 90 % der gelösten
Gase. Die Entgasung läuft in zeitgesteuerten Zyklen ab. Ein Zyklus besteht aus
folgenden Phasen:
Einspritzen und Vakuum ziehen
Der Zulauf „DC" des gasreichen Wassers aus der Anlage zum Vakuum-
Sprührohr „VT" ist geöffnet. Je nach Bedarf werden Teilströme des
gasreichen Anlagenwassers und des Nachspeisewassers über die
Leitungen „DC" und „WC" im Vakuum-Sprührohr fein zerstäubt. Da
weniger Wasser im Sprührohr eingespritzt wird, als über die Pumpe „PU"
aus dem Vakuum-Sprührohr zurück in das System geleitet wird, bildet sich
ein Vakuum im Sprührohr. Die Pumpe „PU" zieht ein Vakuum bis der
Sättigungsdruck des Wassers erreicht ist. Der Unterdruck wird am
Vakuummeter „PI" angezeigt. Die große Kontaktfläche des zerstäubten
Wassers und das Gassättigungsgefälle zum Vakuum führen zur Entgasung
des Wassers. Das entgaste Wasser wird aus dem Vakuum-Sprührohr über
die Pumpe in die Anlage zurück gefördert. Dort ist es wieder in der Lage
Gase zu lösen.
6 — Deutsch
Bedeutung
Gerätebezeichnung
Seriennummer
Minimaler / Maximaler zulässiger Druck
Maximale Dauerbetriebstemperatur
Minimale / maximale zulässige
Temperatur / Vorlauftemperatur TS
Baujahr
Werkseitig eingestellter
Mindestbetriebsdruck
Eingestellter Mindestbetriebsdruck
Werkseitig eingestellter Ansprechdruck
vom Sicherheitsventil
Eingestellter Ansprechdruck vom
Sicherheitsventil
Vakuum-Sprühentgasung — 18.12.2019-Rev. A
Ausschieben
Die Pumpe „PU" schaltet ab. Es wird weiter Wasser in das Vakuum –
Sprührohr „VT" eingespritzt und entgast. Der Wasserstand im Vakuum –
Sprührohr steigt an. Die vom Wasser getrennten Gase werden über das
Entgasungsventil „DV" ausgeschieden.
Ruhezeit
Ist das Gas ausgeschieden, bleibt die Servitec für eine bestimmte Zeit in
Ruhe bis der nächste Zyklus gestartet wird.
Ablauf eines Entgasungszyklus im Vakuum - Sprührohr „VT"
Beispiel: Kühlwassersystem ≤ 30 °C, Anlagendruck 1,8 bar, Anlagenentgasung
„DC" in Betrieb, Nachspeiseentgasung „WC" geschlossen.
1
Einspritzen und Vakuum ziehen
2
Einspritzen und Vakuum ziehen
Entgasung
Der gesamte Entgasungsprozess wird über ein hydraulisches System mit Hilfe
des Regelkugelhahns „PV" und der Steuerung der Servitec hydraulisch
abgestimmt. Die Betriebszustände werden überwacht und im Display von der
Steuerung der Servitec angezeigt. In der Steuerung sind 3 verschiedene
Entgasungsprogramme und 2 verschiedene Nachspeisevarianten wähl- und
einstellbar.
Entgasungsprogramme
Die Steuerung des Gerätes regelt den Entgasungsprozess. Die Betriebszustände
werden von der Steuerung überwacht und im Display angezeigt.
In der Steuerung sind 3 verschiedene Entgasungsprogramme wähl- und
einstellbar:
Dauerentgasung
Für eine Dauerentgasung über mehrere Stunden oder Tage mit der
Abfolge von Entgasungszyklen ohne Pausenzeiten. Dieses
Entgasungsprogramm ist nach der Inbetriebnahme und nach Reparaturen
auszuwählen.
Intervallentgasung
Sie besteht aus einer begrenzten Anzahl von Entgasungszyklen. Zwischen
den Intervallen wird eine Pausenzeit eingehalten. Dieses
Entgasungsprogramm ist für den Dauerbetrieb auszuwählen.
Nachspeiseentgasung
Bei dieser Einstellung wird nur das Nachspeisewasser entgast. Eine
Systementgasung findet nicht statt.
Nachspeisevarianten
Es gibt zwei Nachspeisevarianten für das Gerät. Diese werden in der Steuerung
ausgewählt und für das Gerät eingestellt:
Nachspeisevariante Magcontrol.
Für Anlagensysteme mit Membran-Druckausdehnungsgefäßen. Mit Hilfe
des integrierten Drucksensors im Gerät wird der Druck im Anlagensystem
überwacht. Fällt der Analgendruck unter den berechneten Fülldruck, wird
die Nachspeisung von Wasser ausgelöst.
Nachspeisevariante Levelcontrol.
Für Anlagensysteme mit Druckhaltestationen. Mit Hilfe der externen
Druckmessdose „LIS" wird der Wasserstand im Ausdehnungsgefäß von der
Druckhaltestation ermittelt. Fällt der Wasserstand im Ausdehnungsgefäß,
wird ein Signal von der Druckhaltestation zur Servitec geschaltet um die
Nachspeisung zu aktivieren.
3
Ausschieben
4
Ruhezeit

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