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Warnung Vor Potentiell Giftigen Stoffen; Umweltschutz - RHOSS TCCE 135 Gebrauchsanweisung

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  • DEUTSCH, seite 73
I.1.5
WARNUNG VOR POTENTIELL GIFTIGEN
STOFFEN
GEFAHR!
Lesen Sie aufmerksam die folgenden Informationen
über die verwendeten Kältemittel.
I.1.5.1
Kenndaten des verwendeten Kältemittels
• Difluormethan (HFC -32) 23% in Gewichtsanteilen
N° CAS: 000075-10-5
• Pentafluoräthan (HFC -125) 25% in Gewichtsanteilen
N° CAS: 000354-33-6
• 1, 1, 1, 2 - Tetrafluormethan (HFC -134a) 52% in Gewichtsanteilen
N° CAS: 000811-97-2
I.1.5.2
Angaben zum verwendeten Maschinenöl
Zur Schmierung des Geräts wird Polyesteröl verwendet, halten Sie sich
auf jeden Fall immer an die Angaben des Verdichter-Typenschilds.
GEFAHR!
Weitere Informationen zu Kältemittel und Schmieröl
finden Sie in den Sicherheits-Datenblättern der
jeweiligen Hersteller der Produkte.
I.1.5.3
Grundlegende Öko – Informationen über die
eingesetzten Kältemittel

UMWELTSCHUTZ

Lesen Sie aufmerksam die folgenden Öko –
Informationen und Vorschriften.
• Beständigkeit und Abbau
Die Substanz wird rasch in der unteren Atmosphäre (Troposphäre)
abgebaut. Die Zerfallsprodukte sind hochgradig flüchtig und liegen
daher in sehr niedrigen Konzentrationen vor. Die Substanz hat keine
Auswirkung auf den photochemischen Smog (sie fällt nicht unter die
flüchtigen organischen Substanzen VOC - laut Definition gemäß
UNECE-Abkommen). Die Kältemittel R32, R125 und R134a (mit denen
alle Einheiten gefüllt sind) sicht nicht ozonschädigend. Die Stoffe sind
durch das Montreal-Protokoll geregelt (überarbeitete Fassung von
1992) und durch die EG - Bestimmung N. 2037/2000 vom 29. Juni
2000.
• Auswirkungen auf Gewässer
Die in die Umwelt freigesetzte Substanz verursacht keine langfristige
Gewässerverschmutzung.
• Expositionskontrolle/ Individueller Schutz
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen, Augen und
Gesicht schützen.
• Berufliche Expositionsgrenzen:
R407
HFC 32
TWA 1000 ppm
HFC 125
TWA 1000 ppm
HFC 134a
TWA 1000 ppm – 4240 mg/m
• Handhabung
GEFAHR!
Alle Personen, die die Einheit bedienen und warten,
müssen ausreichend über die Gefährdung bei der
Handhabung von potentiellen Giftstoffen
unterrichtet werden. Die Missachtung dieser
Vorschriften kann zu Personenverletzungen und
Maschinenschäden führen.
Das Einatmen hoher Dampfkonzentrationen vermeiden.
Die Konzentration in der Außenluftumgebung muss auf ein Minimum
reduziert und auf diesem Niveau gehalten werden; sie muss geringer
als die berufliche Expositionsgrenze sein. Die Dämpfe sind schwerer
als Luft, daher sind hohe Konzentrationen der Substanz in Bodennähe
und an allen Orten mit geringem Luftaustausch möglich. In diesen
Fällen für ausreichende Belüftung sorgen. Die Berührung mit offenem
Licht und heißen Oberflächen vermeiden, da hierdurch reizende und
giftige Zerfallsprodukte entstehen können. Augen- und Hautkontakt mit
dem Kältemittel vermeiden.
3
(OES)
75
• Maßnahmen bei Austreten des Kältemittels
Tragen Sie bei der Beseitigung der ausgelaufenen Flüssigkeit
angemessene individuelle Schutzmittel (einschließlich Atemschutz). Bei
ausreichend sicheren Arbeitsbedingungen isolieren Sie die Leckstelle.
Lassen Sie bei kleineren Flüssigkeitsverlusten das Produkt verdunsten,
falls die Bedingungen für eine angemessene Entlüftung vorliegen. Bei
Austreten größerer Mengen für eine intensive Lüftung des ganzen
Bereichs sorgen. Die ausgelaufene Substanz mit Sand, Torf oder
ähnlich saugfähigem Material eindämmen. Verhindern Sie, dass die
Flüssigkeit in Abflüsse, Kanalisation, Kellerräume oder
Reparaturgruben eindringt, da die Dämpfe eine erstickende
Atmosphäre erzeugen.
I.1.5.4
Wichtige toxikologische Hinweise über das
eingesetzte Kältemittel
• Einatmen
Hohe Konzentrationen in der Luft können betäubend wirken und zu
Bewusstlosigkeit führen. Eine länger andauernde Exposition kann
Herzrhythmusstörungen und plötzlichen Tod verursachen.
Sehr hohe Konzentrationen können durch den daraus folgenden
verringerten Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft Ersticken bewirken.
• Hautkontakt
Kältemittelspritzer können Kälteverbrennungen verursachen. Eine
Gefährdung durch Absorption der Substanz über die Haut ist
unwahrscheinlich. Wiederholter oder längerer Hautkontakt kann den
schützenden Fettfilm der Haut zerstören und damit zu Austrocknen,
Rissigkeit und Dermatitis führen.
• Augenkontakt
Flüssigkeitsspritzer können Kälteverbrennungen verursachen.
• Verschlucken
Hochgradig unwahrscheinlich; im Fall des Verschluckens sind
Kälteverbrennungen möglich.
I.1.5.5
Erste-Hilfe-Maßnahmen
GEFAHR!
Befolgen Sie gewissenhaft die folgenden
Anweisungen und Erste – Hilfe - Maßnahmen.
• Einatmen
Den Verletzten aus dem belasteten Bereich entfernen und in einem
warmen Raum ruhen lassen. Falls erforderlich, Sauerstoff einatmen
lassen. Falls die Atmung stillsteht oder auszusetzen droht, künstlich
beatmen. Bei Herzstillstand externe Herzmassage anwenden. Ärztliche
Hilfe anfordern.
• Hautkontakt
Die Substanz nach Hautkontakt unverzüglich mit lauwarmem Wasser
abspülen. Die betroffenen Hautbereiche mit Wasser auftauen lassen.
Mit Kältemittel verschmutzte Kleidungsstücke ablegen. Die
Kleidungsstücke können im Fall von Kälteverbrennungen an der Haut
ankleben. Falls Hautreizung oder Blasenbildung auftritt, einen Arzt
konsultieren.
• Augenkontakt
Sofort mit Augenspülflüssigkeit oder klarem Wasser ausspülen. Dabei
die Augenlider auseinander ziehen, den Spülvorgang mindestens 10
Minuten lang durchführen. Ärztliche Hilfe anfordern.
• Verschlucken
Keinen Brechreiz hervorrufen. Falls der Verletzte bei Bewusstsein ist,
ihm den Mund mit Wasser ausspülen und ihn 200-300 ml Wasser
trinken lassen. Sofort ärztliche Hilfe anfordern.
• Zusätzliche ärztliche Behandlung
Symptomatische Behandlung und, falls angezeigt, unterstützende
Therapie. Kein Adrenalin oder ähnliche Arzneimittel verabreichen, da
diese zu Herzrhythmusstörungen führen können.
ABSCHNITT I: BENUTZUNG

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