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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 369

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06/2009
Erläuterung:
Die Überwachung bezieht sich auf den von der Lageregelung nicht genutzten Geber! (NC/PLC-Naht-
stellensignal DB31, ... DBX1.5 = 0 (Lagemesssystem 1) oder DB31, ... DBX1.6 = 0 (Lagemesssystem
2))
Weitergehende Erläuterungen gelten sinngemäß wie bei Alarm 25020.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Die Abweichungen können durch Übertra-
gungsfehler, Störeinflüsse, Hardwarefehler des Gebers oder der Auswerteelektronik in dem für die
Lageregelung nicht genutzten Geber entstanden sein. Es ist daher der Istwertzweig zu überprüfen:
1. Übertragungsstrecke: Istwertstecker auf korrekte Kontaktgabe kontrollieren, Geberkabel auf
Durchgang, Kurz- und Masseschluss prüfen (Wackelkontakt?).
2. Geberimpulse: Geberstromversorgung innerhalb der Toleranzgrenzen?
3. Auswerteelektronik: Austausch/Neukonfiguration des verwendeten Antriebs- oder Gebermoduls.
Die Überwachung kann ausgeschaltet werden, indem das MD36310
$MA_ENC_ZERO_MONITORING[n] auf 0 oder 100 gesetzt wird (n = Encodernummer: 1, 2).
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
25022
Achse %1 Geber %2 Warnung %3
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
%2 = Gebernummer
%3 = Fehler-Feinkennung
Erläuterung:
Dieser Alarm tritt nur bei Absolutgebern auf:
a. Warnhinweis auf fehlende Absolutgeber-Justage (am SIMODRIVE611D bzw. bei PROFIdrive-
Antrieben), d.h. wenn MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE den Wert 0 hat. In diesem Fall wird Feh-
ler-Feinkennung 0 geliefert.
b. nur am SIMODRIVE611D, wenn für den Absolutgeber eine Nullmarkenüberwachung aktiviert ist
(vgl. MD36310 $MA_ENC_ZERO_MONITORING): In diesem Fall konnte die Absolutposition des
Absolutgebers nicht fehlerfrei gelesen werden:
Aufschluesselung der Fehler-Feinkennungen:
(Bit 0 unbenutzt)
Bit 1 Parity-Fehler
Bit 2 Alarm-Bit des Gebers
Bit 3 CRC-Fehler
Bit 4 Timeout - Startbit bei EnDat-Übertragung fehlt
Nur Anzeige dieses Alarms, da die Absolutposition zu diesem Zeitpunkt fuer Regelung/Kontur selbst
nicht erforderlich ist.
Ein haeufiges Auftreten dieses Alarms deutet darauf hin, dass die Absolutgeber-Uebertragung oder
der Absolutgeber selbst gestoert sind und bei einer der naechsten Geber-Anwahl- bzw. Power-On-
Situationen ein evtl. falscher Absolutwert ermittelt werden koennte.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
a. Geber-Justage (Maschinenbezug) verifizieren bzw. Geber neu justieren.
b. Geber tauschen, Geberkabel tauschen bzw. abschirmen (oder Nullmarken-Ueberwachung deakti-
vieren).
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
25030
Achse %1 Istgeschwindigkeit Alarmgrenze
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
Erläuterung:
Wenn die Achse mindestens einen aktiven Geber hat, wird die Istgeschwindigkeit der Achse zyklisch
im IPO-Takt überprüft. Wenn kein Fehler vorliegt, kann die Istgeschwindigkeit nie größer werden, als
im achsspezifischen MD36200 $MA_AX_VELO_LIMIT (Schwellwert für Geschwindigkeitsüberwa-
chung) hinterlegt ist. Dieser Schwellwert in [mm/min, Umdr./min] wird um ca. 5 - 10 % größer einge-
geben, als bei der maximalen Verfahrgeschwindigkeit vorkommen kann. Durch Antriebsfehler kann
es zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen, die den Alarm auslösen.
Der Alarm kann per MD11412 $MN_ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden
(Kanal nicht betriebsbereit).
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SINUMERIK 828D, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 06/2009
Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
2-369

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