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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 937

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06/2009
Ursache:
Nach der Initialisierung der Pollage mit Spur C/D, Hallsignalen oder Pollageidentifikation wurde die
Nullmarke außerhalb des zulässigen Bereichs erfasst. Bei abstandscodierten Gebern wird die Prü-
fung nach dem Überfahren von 2 Nullmarken durchgeführt. Die Feinsynchronisation wird nicht durch-
geführt.
Bei Initialisierung über Spur C/D (p0404) wird überprüft, ob die Nullmarke in einem Winkelbereich von
+/-18 ° mechanisch auftritt.
Bei Initialisierung über Hallsensoren (p0404) oder Pollageidentifikation (p1982) wird überprüft, ob die
Nullmarke in einem Winkelbereich von +/-60 ° elektrisch auftritt.
Störwert (r0949, hexadezimal interpretieren):
yyyyxxxx hex
yyyy: Festgestellte mechanische Nullmarkenposition (nur bei Spur C/D brauchbar).
xxxx: Abweichung der Nullmarke von der erwarteten Position als elektrischer Winkel.
Normierung: 32768 dez = 180 °
Abhilfe:
- EMV-gerechte Verlegung der Geberleitungen prüfen.
- Steckverbindungen überprüfen.
- Bei Hallsensor als Ersatz für Spur C/D den Anschluss kontrollieren.
- Anschluss von Spur C oder D kontrollieren.
- Geber bzw. Geberleitung tauschen.
233131
<Ortsangabe>Geber 3: Abweichung Lage inkrementell/absolut zu groß
Meldungswert:
%1
Antriebsob-
Alle Objekte
jekt:
Reaktion:
A_INFEED: KEINE
SERVO: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE, STOP1, STOP2)
VECTOR: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE, STOP1, STOP2)
Quittierung:
IMPULSSPERRE
Ursache:
Absolutwertgeber:
Beim zyklischen Lesen der Absolutlage wurde eine zu große Differenz zur inkrementellen Lage fest-
gestellt. Die gelesene Absolutlage wird verworfen.
Grenzwert für die Abweichung:
- EnDat-Geber: Wird vom Geber geliefert und beträgt mindestens 2 Quadranten (z. B. EQI 1325 > 2
Quadranten, EQN 1325 > 50 Quadranten).
- Andere Geber: 15 Striche = 60 Quadranten.
Inkrementalgeber:
Beim Überfahren des Nullimpulses wurde eine Abweichung der inkrementellen Lage festgestellt.
Bei äquidistanten Nullmarken gilt:
- Die erste überfahrene Nullmarke liefert den Bezugspunkt für alle nachfolgenden Prüfungen. Die wei-
teren Nullmarken müssen den n-fachen Abstand bezogen auf die erste Nullmarke haben.
Bei abstandscodierten Nullmarken gilt:
- Das erste Nullmarkenpaar liefert den Bezugspunkt für alle nachfolgenden Prüfungen. Die weiteren
Nullmarkenpaare müssen den erwarteten Abstand zum ersten Nullmarkenpaar haben.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
Abweichung in Quadranten (1 Strich = 4 Quadranten).
Abhilfe:
- EMV-gerechte Verlegung der Geberleitungen prüfen.
- Steckverbindungen überprüfen.
- Geber bzw. Geberleitung tauschen.
- Verschmutzung der Codescheibe oder starke Magnetfelder in der Umgebung prüfen.
- Parameter für Nullmarkenabstand anpassen (p0425).
- Bei Meldung oberhalb einer Drehzahlschwelle gegebenenfalls die Filterzeit reduzieren (p0438).
233135
<Ortsangabe>Geber 3: Fehler bei Lagebestimmung
Meldungswert:
Fehlerursache: %1 bin
Antriebsob-
SERVO, VECTOR
jekt:
Reaktion:
AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Quittierung:
IMPULSSPERRE
Ursache:
Der DRIVE-CLiQ-Geber liefert Zustandsinformationen über Bits in einem internen Status-/Fehlerwort.
Ein Teil dieser Bits führt zur Auslösung dieser Störung. Andere Bits sind Statusanzeigen. Das Status-
/Fehlerwort wird im Störwert angezeigt.
Störwert (r0949, binär interpretieren):
Bit 0: F1 (Safety Statusanzeige)
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SINUMERIK 828D, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 06/2009
Übersicht der Alarme
SINAMICS-Alarme
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