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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 908

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Übersicht der Alarme
SINAMICS-Alarme
Ursache:
Die Amplitude (Wurzel aus A^2 + B^2 oder |A| + |B|) bei Geber 2 überschreitet die zulässige Toleranz.
Störwert (r0949, hexadezimal interpretieren):
yyyyxxxx hex:
yyyy = Winkel
xxxx = Amplitude, d .h. Wurzel aus A^2 + B^2 (16 Bit ohne Vorzeichen)
Nominal müssen die Signalpegel des Gebers im Bereich 375 ... 600 mV liegen (500 mV -25/+20 %).
Die Auslöseschwelle liegt bei (|A| + |B|) > 1120 mV oder Wurzel aus (A^2 + B^2) > 955 mV.
Ein Signalpegel von 500 mV Scheitelwert entspricht dem Zahlenwert 299A hex = 10650 dez.
Der Winkel 0 ... FFFF hex entspricht 0 ... 360 Grad der Feinlage. Null Grad liegt beim negativen Null-
durchgang der Spur B.
Hinweis:
Die Analogwerte des Amplitudenfehlers sind nicht zeitgleich zur Fehlerauslösung der Hardware des
Sensor Modules.
Abhilfe:
- EMV-gerechte Verlegung der Geberleitungen und Schirmung prüfen.
- Geber bzw. Geberleitung tauschen.
232129
<Ortsangabe>Geber 2: Lagedifferenz Hallsensor/Spur C/D und Spur A/B
zu groß
Meldungswert:
%1
Antriebsob-
Alle Objekte
jekt:
Reaktion:
A_INFEED: KEINE
SERVO: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
VECTOR: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Quittierung:
IMPULSSPERRE
Ursache:
Der Fehler bei der Spur C/D ist größer als +/-15 ° mechanisch oder +/-60 ° elektrisch bzw. der Fehler
bei den Hallsignalen ist größer als +/-60 ° elektrisch.
Eine Periode der Spur C/D entspricht 360 ° mechanisch.
Eine Periode der Hallsignale entspricht 360 ° elektrisch.
Die Überwachung spricht z. B. an, wenn Hallsensoren als Ersatz für die Spur C/D mit falschem Dreh-
sinn angeschlossen wurden oder zu ungenaue Werte liefern.
Nach der Feinsynchronisation durch eine Referenzmarke bzw. 2 Referenzmarken bei abstandsco-
dierten Gebern wird diese Störung nicht mehr ausgelöst, sondern die Warnung A32429.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
Bei Spur C/D gilt:
Gemessene Abweichung als mechanischer Winkel (16 Bit mit Vorzeichen, 182 dez entspricht 1 °).
Bei Hallsignalen gilt:
Gemessene Abweichung als elektrischer Winkel (16 Bit mit Vorzeichen, 182 dez entspricht 1 °).
Abhilfe:
- Spur C oder D nicht angeschlossen.
- Drehsinn des eventuell als Ersatz für die Spur C/D angeschlossenen Hallsensors richtigstellen.
- EMV-gerechte Verlegung der Geberleitungen prüfen.
- Justage des Hallsensors prüfen.
232130
<Ortsangabe>Geber 2: Nullmarke und Lage aus Grobsynchronisation
falsch
Meldungswert:
Winkelabweichung elektrisch: %1, Winkel mechanisch: %2
Antriebsob-
Alle Objekte
jekt:
Reaktion:
A_INFEED: KEINE
SERVO: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE, STOP1, STOP2)
VECTOR: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE, STOP1, STOP2)
Quittierung:
IMPULSSPERRE
Ursache:
Nach der Initialisierung der Pollage mit Spur C/D, Hallsignalen oder Pollageidentifikation wurde die
Nullmarke außerhalb des zulässigen Bereichs erfasst. Bei abstandscodierten Gebern wird die Prü-
fung nach dem Überfahren von 2 Nullmarken durchgeführt. Die Feinsynchronisation wird nicht durch-
geführt.
Bei Initialisierung über Spur C/D (p0404) wird überprüft, ob die Nullmarke in einem Winkelbereich von
+/-18 ° mechanisch auftritt.
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© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SINUMERIK 828D, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 06/2009
06/2009

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