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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 150

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Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
12460
[Kanal %1: ] Satz %2 Maximale Anzahl von Symbolen mit %3
ueberschritten
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erläuterung:
Die max. Anzahl Variablendefinitionen (GUD, LUD), Makrodefinitionen, Zyklenprogramme bzw.
Zyklenparameter (PROC-Anweisung), die die Datenhaltung der Steuerung aufzunehmen in der Lage
ist, wurde ueberschritten.
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15175 auf,so steht zu wenig Speicher fuer die Aufbereitung
der Zyklenprogrammdefinitionen zur Verfuegung (PROC-Anweisung).
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15180 auf, so kann diesem Alarm der Name der fehlerverur-
sachenden Datei (INI- bzw. DEF-File) entnommen werden.
(Auflistung der Namen fuer INI-Files und ihrer Bedeutung -> siehe Dokumentation zu Alarm 6010)
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Generell Anzahl Symbole im betroffenen Baustein reduzieren.(evtl. durch Ausnutzung der Array-
Technik oder durch Verwendung von R-Parametern), oder die entsprechenden Maschinendaten
anpassen (siehe unten).
MD28020 $MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL bei Fehler in LUD Bausteinen (d.h. wenn im akti-
ven Teileprogramm mehr Variablendefinitionen gemacht wurden, als das MD zulaesst)
GUD-Datenbausteine koennen im Rahmen des Vorgangs 'initial.ini Download' (z.B. bei Serieninbe-
triebnahme) oder durch selektive Aktivierung per PI-Dienst _N_F_COPY (GUD ueber HMI-Dialog
aktivieren) Fehler verursachen. Verweist der Alarm 15180 auf eine GUD-Definitionsdatei sind die
MD18120 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK bzw. MD18130
$MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Makros werden bei POWER ON/NCK-RESET oder selektiv per PI-Dienst _N_F_COPY (Makro ueber
HMI-Dialog aktivieren) geladen. Verweist der Alarm 15180 auf eine Makro-Definitionsdatei ist das
MD18160 $MN_MM_NUM_USER_MACROS auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Zyklenprogrammdefinitionen (PROC-Anweisung) werden bei POWER ON/NCK-RESET neu geladen.
Im Fehlerfall kann dem Parameter %3 entnommen werden, ob der Name des Zyklenprogramms das
Problem verursacht - dann sollte der Wert des MD18170 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES ver-
groessert werden, oder ob der Name eines Zyklenaufrufparameters das Problem verursacht - dann
sollte der Wert des MD18180 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM vergroessert werden.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12470
[Kanal %1: ] Satz %2 G-Funktion %3 ist unbekannt
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erläuterung:
Bei indirekt programmierten G-Funktionen ist eine ungueltige oder nicht erlaubte Gruppennummer
programmiert. Erlaubte Gruppennummer = 1. und 5 - max. Anzahl G-Gruppen. Im angezeigten Satz
wurde eine nicht definierte G-Funktion programmiert. Es werden nur "echte" G-Funktionen
ueberprueft, die mit der Adresse G beginnen, z.B. G555. "Benannte" G-Funktionen, wie CSPLINE,
BRISK u.a., werden als Unterprogrammnamen interpretiert.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Aufgrund der Program-
mieranleitung des Maschinenherstellers ist zu entscheiden, ob die angezeigte G-Funktion
grundsaetzlich nicht vorhanden bzw. nicht moeglich ist, oder ob eine Umprojektierung einer Standard-
G-Funktion (bzw. OEM-Einbringung) vorgenommen wurde. G-Funktion aus dem Teileprogramm ent-
fernen oder Funktionsaufruf entspre-chend der Programmieranleitung des Maschinenherstellers pro-
grammieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
2-150
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SINUMERIK 828D, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 06/2009
06/2009

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