Netzrückwirkungen
PF = DPF = cos(ϕ)
PF = DPF = cos(ϕ)
DPF
DPF
Im Zusammenhang mit der Netzqualität trifft man häufig auf den Begriff Gesamtoberschwin-
PF =
PF =
√
√
2
2
1 + THD
1 + THD
gungsanteil (TDD - Total Demand Distortion). Der TDD charakterisiert nicht die Last, sondern
stellt einen Systemparameter dar. Der TDD drückt die Oberschwingungsverzerrung als Prozent-
satz des maximalen Strombedarfs I
h
h
max
max
TDD =
TDD =
Σ
Σ
h
h
2
2
Ein weiterer Begriff, der sich häufig in der Fachliteratur findet, ist der partiell gewichtete
Verzerrungsfaktor (PWHD - Partial Weighted Harmonic Distortion). Der PWHD stellt eine
gewichtete Oberschwingungsverzerrung dar, die nur die Oberschwingungen zwischen der 14.
und der 40. Oberschwingung umfasst, wie aus der nachstehenden Definition hervorgeht.
Σ
Σ
40
40
PWHD =
PWHD =
h=14
h=14
7.1.3 Einfluss von Oberschwingungen in einer Energieverteilungsanlage
Die nachstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine kleine Verteilungsanlage. Ein Transforma-
tor ist auf der Primärseite mit einem Verknüpfungspunkt PCC1 (Point of Common Coupling, PCC)
an der Mittelspannungsversorgung verbunden. Der Transformator hat eine Impedanz Z
speist eine Reihe von Lasten. Der Verknüpfungspunkt, an dem alle Lasten angeschlossen sind, ist
PCC2. Jede Last wird durch Kabel mit einer Impedanz Z1, Z2, Z3 angeschlossen.
Abb. 7.4 Beispiel einer Verteilungsanlage
aus.
L
2
2
I
I
h
h
× 100 %
× 100 %
I
I
L
L
2
2
I
I
h
h
× 100 %
× 100 %
h
h
I
I
1
1
MV
LV
PCC3
Gleichrichter 1
Gleichrichter 2
PCC1
Z
xfr
PCC2
PCC3
PCC3
Gleichrichter 3
xfr
Andere
Lasten
145
und