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Diese Vorteile haben jedoch ihren Preis, da diese Systeme bei der Installation und Erweiterung
relativ teuer sind. Dies liegt daran, dass für jeden zusätzlichen Parameter eine neue Verkabelung,
SPS-Programmierung und I/O-Hardware erforderlich sind. Für den Betreiber hat dies höhere
Investitionskosten und eine begrenzte Flexibilität zur Folge. Gleichzeitig ist das Risiko für
Störungen aufgrund der zahlreichen Kabelverbindungen zur SPS hoch.
Abb. 8.7 Traditionelle Verkabelung Kein Feldbus
Verdrahtung von Feldbussen
Ein typisches Feldbussystem verwendet zur Verbindung des Frequenzumrichters mit der SPS
ausschließlich Twisted-Pair-Kabel (verdrillte Aderpaare). Trotz der höheren Kosten für die Kom-
ponenten bieten die Feldbussysteme zahlreiche Vorteile gegenüber älteren, festverdrahteten
Systemen: weniger Kabel, eine schnellere Inbetriebnahme und ein geringeres Störungsrisiko.
Ein serielles, Ethernet-basiertes Netzwerk, das sich problemlos erweitern lässt, verbindet
zusätzliche Frequenzumrichter. Neue Parameter erfordern lediglich eine Codierung in der
SPS – dadurch ist diese Lösung schneller, sicherer und deutlich kostengünstiger ist als ein
festverdrahtetes System.
Abb. 8.8 Feldbusverdrahtung
SPS
Serielle
Kommunikation
Schnittstellen