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Danfoss VLT Series Handbuch Seite 38

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Abb. 1.31 Spezielle Gestaltung des Rotorblechs führt zu hohem Wirkungsgrad bei niedrigen Drehmoment-Rippeln
Die Konstruktion des Stators und die Wicklungen ähneln denen eines Asynchronmotors. Das
Anlegen einer geeigneten Spannung an die verteilten Wicklungen erzeugt ein harmonisches
Feld, das zu geringen Oberschwingungsverlusten führt. Auch die Gestaltung des Rotors ist
so optimiert, dass sie die Oberschwingungsverluste reduziert und ein Betrieb mit geringen
Drehmoment-Rippeln möglich ist.
Da der Motor nicht direkt am Netz starten kann, ist ein Frequenzumrichter zur Regelung des
Motors erforderlich. Die Magnetisierung der Einschnitte im Rotorblech erfordert eine höhere
Scheinleistung als bei Asynchronmotoren (siehe Abschnitt 1.4.4 „Reluktanzmotoren"). Wenn der
Umrichter und die Kondensatoren im Zwischenkreis in geeigneter Größe ausgelegt sind, können
sie den zusätzlichen Scheinstrom liefern. In diesem Fall wird das Netz nicht mit der höheren
Scheinleistung und dem niedrigen cos φ belastet.
Für den Betrieb des Motors benötigt der Frequenzumrichter Angaben über den Rotorwinkel.
Abhängig vom Winkel versorgt der Umrichter die verschiedenen Wicklungen mit Spannung. Die
Messung des Rotorwinkels erfolgt häufig ohne Geber und ohne ein zusätzliches Gerät. Um eine
energieeffiziente Regelung zu erreichen, muss der Umrichter auch das Verhalten von L
während des Betriebs berücksichtigen.
Abb. 1.32 Beispiel des Verhältnisses von L
Induktivität
L
d
1/2
1/2
L
dSat
L
q
Q-Achsen-Induktivität (L
L
dSat
/L
zu I
d
q
d
D-Achsen-Induktivität (L
)
q
Sättigungsfaktor
100 %
/I
q
Elektromotoren
)
d
I
/I
in % des
d
q
Motornennstroms
und L
d
q

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