Betriebsart Hand
Ist der Generatorschalter geschlossen, wird auf die eingestellte Nennfrequenz als Sollwert für den Drehzahlregler geregelt. Ist
zudem die Spannungsregelung aktiviert, wird die Nennspannung als Sollwert verwendet.
ANMERKUNG
Eine allgemeine Beschreibung der verfügbaren Betriebsarten finden Sie im Kapitel Betriebsarten.
2.4.3
Notstrom (mit Rücksynchronisation)
Beschreibung des Automatikbetriebs
Die Steuerung startet automatisch das Aggregat und schaltet bei einem Netzausfall nach einer einstellbaren Verzögerungszeit auf
Generatorversorgung um. Es ist möglich, die Steuerung auf zwei verschiedene Arten auf den Aggregatbetrieb umzustellen:
1. Der Netzschalter wird bei Aggregatstart geöffnet.
2. Der Netzschalter bleibt geschlossen bis das Aggregat läuft und Generatorspannung und Frequenz in Ordnung sind.
In beiden Fällen wird der Generatorschalter erst dann zugeschaltet, wenn Generatorspannung und Frequenz in Ordnung sind und
der Netzschalter geöffnet ist.
Bei Netzwiederkehr synchronisiert die Steuerung den Netzschalter auf die Sammelschiene, wenn die Netzwiederkehr-Verzögerung
abgelaufen ist. Das Aggregat wird nach der Nachlaufzeit gestoppt.
ANMERKUNG
Die Notstromfunktion kann mit der FunktionÜberlappung kombiniert werden. In diesem Fall sind der GS und der
NS nie länger als die eingestellte Überlappungszeit gleichzeitig geschlossen.
Betriebsart Hand
Ist der Generatorschalter geschlossen und der Netzschalter geöffnet, verwendet die Steuerung die Nennfrequenz als Sollwert für
den Drehzahlregler. Ist zudem die Spannungsregelung aktiviert, wird die Nennspannung als Sollwert verwendet.
Im Parallelbetrieb ist die Drehzahlregelung nicht weiter aktiv. Ist zudem die Spannungsregelung aktiviert, wird der Sollwert als
angepasster Leistungsfaktor oder Blindleistung geregelt (7050, Festleistungseinstellung).
ANMERKUNG
Eine allgemeine Beschreibung der verfügbaren Betriebsarten finden Sie im Kapitel Betriebsarten.
2.4.4
Inselbetrieb
Beschreibung des Automatikbetriebs
Über einen digitalen Befehl wird das Aggregat gestartet und der Generatorschalter geschlossen. Wird der Stoppbefehl erteilt, öffnet
der GS und das Aggregat stoppt nach der Nachlaufzeit. Die Start-/Stoppbefehle werden über das Ein- und Ausschalten eines
Digitaleingangs oder über die zeitabhängigen Start-/Stoppbefehle erteilt. Auch ein zeitgesteuerter Betrieb über die eingebaute
Wochenzeitschaltuhr ist möglich.
Handbetrieb
Ist der Generatorschalter geschlossen, wird auf die eingestellte Nennfrequenz als Sollwert für den Drehzahlregler geregelt. Ist
zudem die Spannungsregelung aktiviert, wird die Nennspannung als Sollwert verwendet.
ANMERKUNG
Eine allgemeine Beschreibung der verfügbaren Betriebsarten finden Sie im Kapitel Betriebsarten.
2.4.5
Leistungsrampe
„Leistungsrampe aufwärts" (Parameter 261x) und „Leistungsrampe abwärts" (Parameter 262x) werden verwendet, wenn das
Aggregat an eine andere Versorgungsquelle angeschlossen ist.
2610 Leistungsrampe aufwärts
Rampensteigung 1 Definiert die Steigung der Rampe 1
Haltepunkt
An diesem Punkt wird die Leistungssteigerung abgebrochen, bis die Verzögerung abgelaufen ist.
DESIGNER'S HANDBOOK 4189341275B DE
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