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Fehler 'Close Before Excitation; Anlaufsynchronisation Ohne Spannungsregelung; Anlaufsynchronisation - Zusätzliche Regelparameter; Erregungssteuerung Während Abkühlung - Deif AGC-4 Mk II Handbuch Für Konstrukteure

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In einer Applikation mit Kuppelschalter ist in Menü 2261 einzustellen, ob nur der GS oder der GS und auch der KS geschlossen
werden müssen.
Die Einstellungen für die Schaltersequenz sind wie folgt:
Menü Beschreibung
2261
Schalterauswahl
2262
Timer
2263
Startpunkt Erregung
2264
Spannungsentladung
5.4.5

Fehler 'Close before excitation'

Wenn das Aggregat nicht startet, wird der Alarm 'Cl.bef.exc.fail' ausgelöst (Menü 2270) und die ausgewählte Fehlerklasse
ausgeführt.
5.4.6

Anlaufsynchronisation ohne Spannungsregelung

Um die Anlaufsynchronisation zu verwenden, wenn die Aggregatsteuerung die Spannung nicht kontrolliert, deaktivieren Sie den
Alarm Anlaufsynchronisation Fehleralarm (Menü 2270).
5.4.7
Anlaufsynchronisation – zusätzliche Regelparameter
Wenn die Anwendung so konfiguriert wurde, dass sie beim Start die Funktion „Anlaufsynchronisation" (CBE) verwendet, kann die
Steuerung zusätzliche Schritte unternehmen, um die Sequenz korrekt zu behandeln.
Ist die Anwendung für z. B. eine Notstromversorgung (AMF) ausgelegt, kann ausgewählt werden, was die Steuerung während der
Abkühlung tun soll. Die Steuerung ist in der Lage, einen Wiederholungsdurchlauf durchzuführen. Das bedeutet: Wenn während der
Abkühlung eine neue Startanforderung eingeht, können Aggregate die Sequenz der Anlaufsynchronisation erneut ausführen, ohne
gestoppt zu werden. Um die Funktion für den Wiederholungsdurchlauf und die Abkühlung zu aktivieren, müssen einige Parameter
korrekt eingestellt werden.
Erregungssteuerung während Abkühlung
Unter Parameter 2266 können Sie einstellen, wie die Steuerung während der Abkühlung reagieren soll. Bei diesem Parameter ist es
möglich, zwischen drei Einstellungen zu wählen:
Erregung folgt Sammelschiene: Der Parameter ist standardmäßig auf „Erregung folgt Sammelschiene" eingestellt. Das bedeutet,
dass die Erregung aktiviert ist, wenn während der Abkühlung des spezifischen Aggregates eine Spannung an der
Sammelschiene anliegt. Liegt die Spannung an der Sammelschiene nicht mehr an, wird die Erregung deaktiviert.
Erregung dauerhaft deaktiviert: Wenn der Parameter auf „Erregung dauerhaft deaktiviert" eingestellt ist, wird die Erregung
deaktiviert, sobald der Generatorschalter während der Abkühlung geöffnet wird. Diese Funktion kann praktisch sein, wenn die
Lüfter des Aggregates mechanisch vom Aggregat aktiviert werden. In diesem Fall kann das Aggregat einen
Wiederholungsdurchlauf schneller durchführen.
Erregung dauerhaft aktiviert: Wenn der Parameter auf „Erregung dauerhaft aktiviert" eingestellt ist, bleibt die Erregung so lange
aktiviert, bis das Aggregat stoppt oder eine neue Startanforderung eingeht. Diese Funktion kann nützlich sein, wenn die Lüfter
des Aggregates durch die Aggregatspannung angetrieben werden.
Parameter
2266
DESIGNER'S HANDBOOK 4189341275B DE
Anmerkung
Auswahl der zu schließenden Schalter: GS oder GS + KS.
Der Timer definiert die Zeit zwischen Erregung EIN und Regler EIN. Alarme mit Unterdrückung bei
Fehlerklasse 'Not Run Status' werden nach Ablauf des Timers aktiviert.
Die Einstellung definiert die Mindestdrehzahl, bei der die Erregung gestartet wird.
Dieser Timer verzögert das Schließen des GS, nachdem die Erregung deaktiviert wurde. Durch die
Verzögerung soll die Spannung des Generators entladen werden, sodass nur die
Remanenzspannung anliegt, wenn der GS geschlossen ist.
Element
Erregungssteuerung
während Abkühlung
Bereich
Erregung folgt
Sammelschiene
Erregung dauerhaft
aktiviert
Standard
Erregung folgt
Sammelschiene
Anmerkung
Der Parameter wird von
den Aggregaten nicht
gemeinsam genutzt!
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