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Deif AGC 150 Handbuch
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HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE
AGC 150
Stand-alone
4189341315A

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Inhaltszusammenfassung für Deif AGC 150

  • Seite 1 HANDBUCH FÜR KONSTRUKTEURE AGC 150 Stand-alone 4189341315A...
  • Seite 2 1. Einführung 1.1 Über uns ................................................1.1.1 Übersicht der Funktionen ........................................ 1.2 Erläuterungen zum Handbuch für Konstrukteure ..............................1.2.1 Softwareversion ..........................................1.3 Warnhinweise und Sicherheit ......................................1.4 Rechtliche Hinweise ..........................................2. Utility Software USW 2.1 Download-, Verbindungs- und Netzwerkparameter .............................. 2.1.1 Herunterladen von Utility Software v.3.x ................................
  • Seite 3 4.8 Interface ................................................ 4.8.1 Zusätzliche Bedientafel, AOP-2 ....................................4.8.2 Zugriffssperre ............................................ 4.8.3 Auswahl der Sprache ........................................5. Motorfunktionen 5.1 Motorsequenzen ............................................5.2 Motorstartfunktionen ..........................................5.2.1 Start ............................................... 5.2.2 Bedingungen Start-Sequenz ....................................... 5.2.3 Anlaufübersicht ..........................................5.2.4 Startfunktionen ..........................................5.2.5 Digitale Rückmeldungen .......................................
  • Seite 4 6. Generatorfunktionen 6.1 Display, Tasten und LEDs ........................................6.2 Anwendungsarten ........................................... 6.3 Generatorschalter ........................................... 6.3.1 Schaltereinstellungen ........................................6.3.2 Schaltersequenzen ......................................... 6.3.3 Flussdiagramme ..........................................6.3.4 Schalterfehler ............................................ 6.4 Eingänge und Ausgänge ........................................6.4.1 Digitaleingangsfunktionen ......................................6.4.2 Funktionen des Relaisausgangs ....................................6.5 Weitere Funktionen ..........................................
  • Seite 5 8.4.1 AC-Mittelwert ............................................. 9. Eingänge und Ausgänge 9.1 Digitaleingänge ............................................9.1.1 Standard-Digitaleingänge ......................................9.1.2 Digitaleingänge konfigurieren ..................................... 9.2 DC Relaisausgänge ..........................................9.2.1 Konfigurieren Sie einen Relaisausgang ................................. 9.3 Analogeingänge ............................................9.3.1 Einführung ............................................9.3.2 Anwendungsbeschreibung ......................................9.3.3 Konfigurieren von Multieingängen ....................................
  • Seite 6 Anwendungen. Die Steuerung enthält alle Funktionen, die zum Schutz und zur Steuerung des Aggregats, des Aggregatschalters und auch eines Netzschalters erforderlich sind. Die AGC 150 ist eine kompakte Komplettsteuerung. Jede AGC 150 enthält alle erforderlichen dreiphasigen Messkreise. Alle Werte und Alarme werden auf dem sonnenlichttauglichen LCD-Display angezeigt.
  • Seite 7 • Tasten für Start und Stopp • Tasten für Schalteransteuerung • Statustexte • Messwerte • ECU-Daten • Alarmanzeige M-Logic • Logisches Verknüpfungstool • Wählbare Eingangsevents • Wählbare Ausgangsbefehle Erläuterungen zum Handbuch für Konstrukteure Allgemeiner Zweck Dieses Dokument enthält Informationen über die Funktionalität der Steuerung und ihre Anwendungen sowie über ihre Konfiguration. VORSICHT Installationsfehler Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie mit der Steuerung arbeiten.
  • Seite 8 Entladung schützen. Wenn die Steuerung installiert und angeschlossen ist, sind diese Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr notwendig. Datensicherheit Um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren, empfiehlt DEIF Folgendes: • Vermeiden Sie nach Möglichkeit, Steuerungen und Steuerungsnetzwerke öffentlichen Netzen und dem Internet auszusetzen.
  • Seite 9 Rechtliche Hinweise Geräte von Drittanbietern DEIF übernimmt keine Verantwortung für die Installation oder den Betrieb von Geräten Dritter, einschließlich des Aggregats. Garantie HINWEIS Garantie Die Steuerung darf nicht von Unbefugten geöffnet werden. Sollte das Gerät dennoch geöffnet werden, führt dies zu einem Verlust der Gewährleistung.
  • Seite 10 2. Utility Software USW Download-, Verbindungs- und Netzwerkparameter 2.1.1 Herunterladen von Utility Software v.3.x Die DEIF Utility Software v.3.x ist die Softwareschnittstelle zwischen einem PC und der Steuerung. Die Software kann von deif.com heruntergeladen werden und ist kostenlos. 2.1.2 USB-Verbindung Für den Anschluss der Steuerung an einen PC wird ein USB-Kabel vom Typ USB A auf B verwendet:...
  • Seite 11 Ein Fenster öffnet sich. Geben Sie die IP-Adresse der Verbindung ein: Wählen Sie die Schaltfläche TCP-IP, um die IP-Adresse einzugeben. Drücken Sie die Schaltfläche Test um zu prüfen, ob die Verbindung erfolgreich ist, und drücken Sie dann die Schaltfläche OK. Drücken Sie die Schaltfläche Kommunikation in der oberen Symbolleiste, um eine Verbindung zur Steuerung über TCP-IP herzustellen.
  • Seite 12 4. Applikationseinstellungen 5. Konfiguriation der Netzwerkparameter. 6. Konfiguration von Modbus und Profibus 7. Upgrade-Optionen (erstellen Sie einen Optionscode und senden Sie ihn an support@deif.com). 8. Schreiben Sie neue Optionen (vom DEIF-Support erhalten). 9. Aktualisieren Sie die Firmware der Steuerung 10. Konfigurieren Sie die Anzeigeansichten.
  • Seite 13 19. Synchronisation der Steuerung-Uhr mit dem angeschlossenen PC. 20. Informationen über die Utility-Software. 21. Konfiguration der Berechtigungen Linke Menüleiste 1. Ein direkter Link zu deif.com. 2. Gerät: • Gibt einen Überblick über die angeschlossene Steuerung. 3. Anwendungsüberwachung • Gibt einen Überblick über die Anlage.
  • Seite 14 Area1 Area1 Area1 Load Einzelaggregat Einzelaggregat Power Management* Power Management* ANMERKUNG * Nicht relevant bei AGC 150 für den Inselbetrieb. Grundeinstellungen > Anwendungstyp > Eigenständig oder PM > Anwendungsauswahl Parameter Text Bereich Standard 9161 Aktive Anwendung 1 bis 4 9162...
  • Seite 15 2.2.2 Einrichtung einer eigenständigen Anwendung In einer eigenständigen Anwendung kann die Aggregatsteuerung ein Aggregat, einen Generatorschalter (Gs) und einen Netzschalter (Ns) steuern. Bei Anschluss an eine Steuerung mit der Utility Software: 1. Wählen Sie Anwendungskonfiguration 2. Wählen Sie Neue Anlagenkonfiguration 3.
  • Seite 16 • Impuls • Dauersignal NE • Kompaktschalter Nachdem die Anwendungszeichnung erstellt wurde, drücken Sie Anlagenkonfiguration ins Gerät schreiben , um die Konfiguration an die angeschlossene Steuerung zu senden. Eigenständige Anwendung ohne Schalter Wenn Sie eine eigenständige Anwendung ohne Generatorschalter erstellt haben, setzen Sie alle Gs-Rückmeldungen in der E/A- Setup-Liste zurück: 1.
  • Seite 17 3. Applikationen Inselbetrieb Einliniendiagramm Loa d ANMERKUNG Bei Inselbetrieb darf der Digitaleingang Ns geschlossen nicht aktiviert werden. Betriebsart AUTO Über einen digitalen Befehl wird das Aggregat gestartet und der Generatorschalter geschlossen. Wenn der Stopp-Befehl gegeben wird, wird der Generatorschalter ausgelöst, und das Aggregat wird nach einer Abkühlphase gestoppt. Die Start-/Stoppbefehle werden über das Ein- und Ausschalten eines Digitaleingangs oder über die zeitabhängigen Start-/Stoppbefehle erteilt.
  • Seite 18 Flussdiagramm für den Inselbetrieb (Betriebsart AUTO) Start Start input active Start sequence GB close Operation sequence Start input deactivated GB open sequence Stop sequence DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 18 von 104...
  • Seite 19 Notstrombetrieb Einliniendiagramm Loa d Betriebsart AUTO Die Steuerung startet automatisch das Aggregat und schaltet bei einem Netzausfall nach einer einstellbaren Verzögerungszeit auf Generatorversorgung um. Sie können die Steuerung auf diese Weise auf den Aggregatbetrieb umstellen: 1. Der Netzschalter wird beim Einschalten des Aggregats geöffnet. 2.
  • Seite 20 Notstrombetrieb, Flussdiagramm Start Mains failure Start eng + open MB Start Open MB sequence Start Open MB sequence GB close GB close sequence sequence Auswählen der Aggregatbetriebsart In Aggregatbetriebsart (Parameter 6070): • Für Inselbetrieb: Wählen Sie Inselbetrieb • Für Notstrombetrieb: Wählen Sie Auto. Notstrombetrieb DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 20 von 104...
  • Seite 21 4. Grundfunktionen AC-Messsysteme Die Steuerung ist für die Messung von Spannungen in Systemen mit Nennspannungen zwischen 100 und 690 V AC ausgelegt. Das Wechselstromsystem kann dreiphasig, einphasig oder zweiphasig sein. Zusätzliche Informationen Siehe die Installationsanleitung für die Verkabelung der verschiedenen Systeme. VORSICHT Falsche Konfiguration ist gefährlich Stellen Sie die richtige AC-Konfiguration ein.
  • Seite 22 Grundeinstellungen > Messeinstelllungen > Spannungswandler > Sammelschiene Spannungswandler Parameter Text Bereich Wertanpassung 6051 U primär Ss 100 bis 25000 V Primär VT 6052 U sekundär Ss 100 bis 690 V Sekundär VT ANMERKUNG Die Steuerung verfügt über zwei Sätze von Einstellungen für Sammelschienenwandler, die in diesem Messsystem individuell aktiviert werden können.
  • Seite 23 Grundeinstellungen > Nenneinstellungen > Spannung > Generator-Nennwert U Parameter Text Bereich Wertanpassung 6004 Generatorspannung 100 bis 25000 V 230 V AC Einstellungen > Grundeinstellungen > Messeinstellungen > Spannungswandler > Generator- Spannungswandler Parameter Text Bereich Wertanpassung 6041 U primär G 100 bis 25000 V ×...
  • Seite 24 2. AOP: Die M-Logic wird verwendet, wenn die AOP zum Umschalten zwischen den vier Nenneinstellungsgruppen erforderlich ist. Wählen Sie die gewünschte AOP-Taste unter den Eingangsereignissen aus und wählen Sie die Nenneinstellungen in den Ausgängen. Zum Beispiel: Ereignis A Ereignis B Ereignis C Ausgang Taste 07...
  • Seite 25 Wenn kein Spannungswandler zwischen Generator und Sammelschiene installiert ist, wählen Sie Ss U = G U . Wenn diese NENN NENN Funktion aktiviert ist, findet keiner der Ss-Nenneinstellungen Beachtung. Stattdessen wird die Ss-Nennspannung gleichrangig mit der Generator-Nennspannung betrachtet. Alternative Konfiguration > Nenneinstellungen für die Sammelschiene > Nenneinstellungen Parameter Text Bereich...
  • Seite 26 4.3.1 Betriebsart SEMI-AUTO Die Steuerung kann in der Betriebsart SEMI-AUTO verwendet werden. Das bedeutet, dass die Steuerung keine Sequenzen automatisch einleitet, wie es im AUTO-Betrieb der Fall ist. Sequenzen werden nur dann ausgeführt, wenn entsprechende Befehle gegeben wurden. Ein externes Signal kann ausgelöst werden durch: 1.
  • Seite 27 Leerlauftest Im Leerlauftest wird das Aggregat nur gestartet und läuft bei Nennfrequenz mit offenem GS. Der Test wird ausgeführt, bis der Timer abgelaufen ist. Lastprobe Dies ist nicht bei eigenständigen Anwendungen möglich. Volltest Der vollständige Test startet das Aggregat und lässt es mit Nennfrequenz laufen. Wenn möglich, wird der Generatorschalter geschlossen.
  • Seite 28 4.3.3 Betriebsart Manuell In Betriebsart 'Manuell' kann das Aggregat über Digitaleingänge gesteuert werden. Betriebsart Manuell, Befehle Befehl Beschreibung Die Startsequenz wird eingeleitet und dauert an, bis das Aggregat startet oder die maximale Anzahl von Start Startversuchen erreicht ist. Anmerkung: Es gibt keine automatische Regelung. Das Aggregat wird abgestellt.
  • Seite 29 Funktionen > Nicht in AUTO Parameter Text Bereich Standard 6541 Timer 10,0 bis 900,0 s 300,0 s 6542 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 6543 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 6544 Aktivieren 6545 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Schalter 4.4.1 Schaltertypen Es gibt fünf Einstellungen für den Schaltertyp.
  • Seite 30 4.4.2 Federspannzeit Um Fehler beim Schließen von Schaltern zu vermeiden, die durch nicht gespannte Speicherfedern verursacht werden, kann die Federspannzeit angepasst werden. Prinzip Ein Schließfehler könnte in folgenden Situationen auftreten: 1. Ein Aggregat befindet sich in der Betriebsart AUTO, der Auto-Start/Stopp-Eingang ist aktiv, das Aggregat läuft, und der Gs ist geschlossen.
  • Seite 31 Sie können eine Fehlerklasse zuweisen, um zu versuchen, den fehlerhaften Schalter auszulösen, wenn die Steuerung einen Schalterpositionsfehler feststellt. Alarme 4.5.1 Fehlerklassen Alle aktivierten Alarme müssen eine Fehlerklasse haben. Die Fehlerklasse bestimmt die Auswirkung des Alarms auf die Funktion der Anlage. Die Fehlerklasse kann für jede Alarmfunktion ausgewählt werden, entweder über die Steuerung oder über die Utility-Software.
  • Seite 32 Fehlerklasse/Aktion Start blockiert NS-Sequenz blockiert Gs-Sequenz blockiert Ns/Gs-Auslösung* Kontrollierter Stopp ANMERKUNG *Die Fehlerklasse Ns/Gs-Auslösung blockiert nicht die Sequenzen Start und Gs-Blockierung, wenn sich die Aggregatsteuerung in einer eigenständigen Anwendung mit einem Netzschalter befindet. 4.5.2 Unterdrückungsfunktionen Sie können die Utility-Software verwenden, um Unterdrückungsfunktionen für jeden Alarm zu konfigurieren. Öffnen Sie den Alarm in der Parameterliste und wählen Sie dann die Unterdrückungsfunktione(n) aus der Liste aus.
  • Seite 33 Timer und Zähler 4.7.1 Befehls-Timer Befehls-Timer werden verwendet, um einen Befehl zu einer bestimmten Zeit auszuführen. Beispiele hierfür sind der automatische Start und Stopp des Aggregats zu bestimmten Uhrzeiten an bestimmten Wochentagen. Mit der M-Logik können maximal vier Befehls-Timer konfiguriert werden. Jeder Befehls-Timer kann für die folgenden Zeiträume eingestellt werden: •...
  • Seite 34 Die konfigurierbaren LEDs haben die Bezeichnungen 1 bis 16 und die Tasten die Bezeichnungen 1 bis 8. Konfiguration der CAN-Knoten-ID Die CAN-Knoten-ID für das AOP-2 kann auf 1-9 eingestellt werden: 1. Drücken Sie die Tasten 7 und 8 gleichzeitig, um das Menü zum Ändern der CAN-ID zu aktivieren. Die LED für die aktuelle CAN- ID-Nummer leuchtet, und die LED 16 blinkt.
  • Seite 35 ANMERKUNG Die Taste Stopp ist im SEMI-AUTO-Betrieb nicht aktiv, wenn die Zugriffssperre aktiviert ist. Aus Sicherheitsgründen wird ein Not-Aus-Schalter empfohlen. 4.8.3 Auswahl der Sprache Die Steuerung kann mehrere Sprachen anzeigen. Die Standard-Mastersprache ist Englisch und kann nicht geändert werden. Mit der Utility-Software können 11 verschiedene Sprachen konfiguriert werden.
  • Seite 36 5. Motorfunktionen Motorsequenzen Die Sequenzen START und STOPP des Motors werden automatisch unter folgenden Bedingungen gestartet: • Die Betriebsart AUTO ist gewählt. • Betriebsart SEMI-AUTO: Der Befehl ist ausgewählt. ◦ Nur die ausgewählte Sequenz wird gestartet. Wenn zum Beispiel die Taste START gedrückt wird, startet der Motor. Motorstartfunktionen 5.2.1 Start...
  • Seite 37 Motor > Startsequenz > Vor dem Anlassen > Startvorbereitung Parameter Text Bereich Standard 6181 Startvorbereitung 0,0 bis 600,0 s 5,0 s 6182 Erw. Vorbereitung 0,0 bis 600,0 s 0,0 s Motor > Startsequenz > Anlassen > Startversuche Parameter Text Bereich Standard 6191 Einzelstarterversuche...
  • Seite 38 Startsequenz-Flussdiagramm Start Start condition Start prepare timer Start relay Start relay timer Engine started timeout Off relay Run feedback Alarm detected Stop relay timer timed out Max start attempts Start failure alarm 5.2.2 Bedingungen Start-Sequenz Die Auslösung der Startsequenz wird durch diese Multi-Eingangsbedingungen gesteuert: •...
  • Seite 39 Wenn der binäre Startschwellwert verwendet wird, wird der Eingang aus der E/A-Liste in der Utility-Software ausgewählt. Das nachstehende Diagramm zeigt ein Beispiel, bei dem das RMI-Öldrucksignal langsam ansteigt und der Start am Ende des dritten Startversuchs eingeleitet wird. Start sequence Cranking depends on RMI Start prepare (3 start attempts)
  • Seite 40 5.2.3 Anlaufübersicht Run status (0-300 s) Inhibit status: Not running Oil pressure inhibit 1500 1000 Frequency detection level (20-35 Hz) Running detection level (0-4000 RPM) Remove Run status starter (0-300 s) Cranking Running Start detection prepare within Run coil (0-600 s) (0-1200 s) (0-600 s) Start...
  • Seite 41 Parameter Text Beschreibung Wenn alle Startversuche genutzt werden, wird der Alarm Startfehler aktiviert. Der Timer startet, wenn das Niveau der Motor-läuft-Erkennung bzw. Frequenzerkennung erreicht ist. 6160 Status „Motor läuft“ Wenn der Timer abläuft, wird die Unterdrückungsfunktion Nicht in Betrieb deaktiviert und die laufenden Alarme und Ausfälle werden aktiviert.
  • Seite 42 Der Grund hierfür ist die Verzögerung der Alarme mit dem „Motor läuft“-Signal. Besteht keine Möglichkeit, die Alarme mit „Motor-läuft“-Status bei niedrigen Drehzahlen zu aktivieren, muss die „Anlasser- ausrücken“-Funktion verwendet werden. Ein Beispiel hierfür ist der Öldruck-Alarm. Normalerweise ist dieser mit der Fehlerklasse „Abstellung“ (shutdown) konfiguriert. Wenn jedoch der Startermotor bei 400 U/min abgeschaltet werden muss und der Öldruck nicht vor 600 U/min einen Wert über dem Abschaltsollwert erreicht, schaltet der Motor ab, wenn der spezifische Alarm bei der voreingestellten Drehzahl von 400 U/min aktiviert wird.
  • Seite 43 Running feedback Remove starter Firing Running speed Das Diagramm zeigt, wie der Eingang zum Ausrücken des Anlassers aktiviert wird, wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Bei laufendem Motor ist die digitale 'Motor-läuft'-Rückmeldung aktiviert. ANMERKUNG Der Eingang „Anlasser ausrücken“muss auf einen freien Digitaleingang gelegt werden. 5.2.6 Analoges Pick-up-Signal Falls ein Impulsaufnehmer (MPU) verwendet wird, kann eine bestimmte Drehzahl für das Abschalten des Startrelais konfiguriert...
  • Seite 44 Running feedback Remove starter Firing Running speed Bei Verwendung des Impulsaufnehmer-Eingangs muss die Anzahl der Zähne des Schwungrads konfiguriert werden. Wenn Null, berechnet die Steuerung für die Funktion „Anlasser ausrücken“ die Drehzahl aus der Aggregatfrequenz. Motor > Startvorgang > Nach dem Anlassen > Anlasser ausrücken Parameter Text Bereich...
  • Seite 45 Rückmeldung „Motor-läuft“ Die Steuerung erkennt anhand der Motor-läuft-Rückmeldung, ob der Motor in Betrieb ist. • Ein Digitaleingang • Drehzahl, gemessen mit Impulsaufnehmer (Sollwert 0 bis 4000 RPM) • • Frequenzmessung (20 bis 35 Hz) Die ausgewählte Motor-läuft- Rückmeldung ist die primäre Rückmeldung. Es werden jedoch alle verfügbaren Motor-läuft- Rückmeldungen für die Motor-läuft-Erkennung verwendet.
  • Seite 46 Sobald der Motor läuft, erfolgt die Motor-läuft-Erkennung auf Basis aller verfügbaren Typen. 5.3.3 Abbruch der Startsequenz Die Startsequenz wird unter folgenden Bedingungen abgebrochen: Ereignis Anmerkungen Stoppsignal Startfehler Anlasser-ausrücken-Signal Tacho-Sollwert. Rückmeldung „Motor-läuft“ Digitaleingang. Rückmeldung „Motor-läuft“ Tacho-Sollwert. Die Frequenzmessung liegt zwischen 30,0 und 35,0 Hz. Die Frequenzmessung erfordert eine Spannungsmessung von 30 % von U NENN Rückmeldung „Motor-läuft“...
  • Seite 47 5.3.4 MPU-Drahtbruch Die Drahtbruchfunktion des Impulsaufnehmers ist nur aktiv, wenn der Motor nicht läuft. In diesem Fall wird ein Alarm ausgelöst, wenn die Drahtverbindung zwischen der Steuerung und dem Impulsaufnehmer unterbrochen wird. Der Drahtbruchalarm des Impulsaufnehmers wird aktiviert, wenn mehr als 400 kΩ vorhanden sind. Motor >...
  • Seite 48 Motorstoppfunktionen 5.4.1 Stoppsequenz Stop sequence Run coil Cooling down time COOL stop Run coil Running feedback Sequence initiated Stop sequence Stop coil Cooling down time COOL Stop coil stop Running feedback Sequence initiated Die Stoppsequenz wird aktiviert, sobald ein Stoppbefehl ansteht. Die Stoppsequenz umfasst die Nachlaufzeit, wenn der Stopp ein ‚normaler‘...
  • Seite 49 Beschreibung Nachlaufzeit Stopp Anmerkungen Betriebsart SEMI-AUTO oder Manuell Stopp-Taste am Display Wird die Taste Stopp zweimal gedrückt, ist die Nachlaufzeit unterbrochen. „Auto Start/Stopp“ deaktivieren Betriebsart AUTO: Inselbetrieb Not-Aus Gs öffnet, Aggregat schaltet ab. Die Unterbrechung der Stoppsequenz kann nur während der Nachlaufzeit erfolgen. Wenn der Status des Aggregats „Motorstillstand“ ist, ist der Start einer neuen Startsequenz nur möglich, wenn das Aggregat stillsteht.
  • Seite 50 5.4.4 Stoppsequenz-Flussdiagramm Start Stop conditions AUTO mode Cool down timer run Run coil Stop relay Deactivate Activate “Stop relay” Stop relay Engine Alarm stopped Leerlauf Der Leerlaufbetrieb ändert die Start- und Stoppsequenzen, damit der Motor auch bei niedrigen Temperaturen laufen kann. Diese Funktion wird typischerweise in Anlagen verwendet, in denen der Motor bei niedrigen Temperaturen arbeiten muss.
  • Seite 51 Low speed Idle run input input Output AGC 150 Governor Temperature control input Actuator Es werden zwei Digitaleingänge zur Steuerung verwendet: 1. Eingang für niedrige Drehzahl. Über diesen Eingang wird das Umschalten zwischen Leerlauf- und Nenndrehzahl vorgenommen. Diese Eingabe verhindert nicht, dass der Motor abgestellt wird. Es handelt sich lediglich um eine Auswahl zwischen Leerlauf und Nenndrehzahl.
  • Seite 52 1500 START STOP Start Stop Leerlaufdrehzahl mit einem auf niedrige Drehzahl konfigurierten Digitaleingang • Beide Timer müssen deaktiviert sein. • Die Leerlaufdrehzahl bei aktivierter niedriger Drehzahl läuft im Leerlauf, bis der Eingang für die niedrige Drehzahl deaktiviert wird, und dann regelt der Motor auf die Nennwerte. •...
  • Seite 53 Beispiel Die Funktion verwendet Delta-Analog 1 (Parameter 4601, 4602 und 4610) und eine M-Logic-Zeile. Nach dem Start, wenn die Kühlmitteltemperatur unter 110 °C liegt, befindet sich die Steuerung im Leerlauf. Sobald die Temperatur 110 °C erreicht hat, fährt die Steuerung automatisch auf volle Geschwindigkeit hoch. 5.5.2 Unterdrückung Die Alarme, die durch die Unterdrückungsfunktion deaktiviert werden, werden auf die übliche Weise gesperrt, mit Ausnahme der...
  • Seite 54 Start-Diagramm Start Auto start/stop Temp control ON No starting Start the Engine Start the Idle timer on Engine Lowspeed ON Timer expired Engine running Engine running at nominal speed at idle speed DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 54 von 104...
  • Seite 55 Stopp-Diagramm Start Auto Temp control Engine running start/stop at idle speed Engine stop sequence Idle timer on Lowspeed ON Engine running Idle timer at idle speed expired Engine stop sequence Motorschutzvorrichtungen Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit Alarme Überdrehzahl...
  • Seite 56 Die AGC unterstützt J1939 und kann mit jedem Motor kommunizieren, der das generische J1939 verwendet. Darüber hinaus kann die AGC mit einer Vielzahl von Steuergeräten und Motoren kommunizieren. Zusätzliche Informationen Unter Motorkommunikation AGC 150 finden Sie eine vollständige Liste der unterstützten Steuergeräte und Motoren sowie detaillierte Informationen zu jedem Protokoll. DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE...
  • Seite 57 Abgasnachbehandlung (Tier 4 Final/Stufe V) Die AGC 150 unterstützt die Anforderungen von Tier 4 (Final)/Stufe V. Sie ermöglicht die Überwachung und Steuerung des Abgasnachbehandlungssystems, wie in der Norm gefordert. Zusätzliche Informationen Eine Beschreibung der Abgasnachbehandlung finden Sie in der Bedienungsanleitung.
  • Seite 58 Funktionen > Motorheizung > Motorheizung 1 Parameter Text Bereich Standard 6331 Sollwert 10 bis 250 °C 30 °C 6332 Timer 1,0 bis 300,0 s 10,0 s 6333 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 6334 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 6335 Aktivieren...
  • Seite 59 Funktionen > Kraftstoff Parameter Text Bereich Standard 6551 Kraftstoffpumpe, Startsollwert 0 bis 100 % 20 % 6552 Kraftstoffpumpe, Stoppsollwert 0 bis 100 % 80 % 6553 Kraftstoff-Füll-Überwachung 0,1 bis 999,9 s 60,0 s 6554 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt Multi-Eingänge 20 bis 23 6555 Automatische Erkennung...
  • Seite 60 Beispiel ∆ level, 2 % ∆ level, 2 % FILL check 5.11 Weitere Funktionen 5.11.1 Wartungstimer Die Steuerung verfügt über zwei Wartungstimer zur Überwachung der Wartungsintervalle. Die Timer-Funktion basiert auf den Betriebsstunden des Aggregates. Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, zeigt die Steuerung einen Alarm an.
  • Seite 61 Keyswitch output ANMERKUNG Für die Funktion des Schlüsselschalters ist keine Motorkommunikation erforderlich. 5.11.3 Keine Drehzahlregelung Die AGC 150 Steuerung für den Inselbetrieb kontrolliert nicht den Motorregler. Die Steuerung unterstützt jedoch weiterhin die Leerlauffunktion. DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 61 von 104...
  • Seite 62 6. Generatorfunktionen Display, Tasten und LEDs Name Funktion Grün: Die Stromversorgung der Steuerung ist eingeschaltet. Leistung AUS: Die Stromversorgung der Steuerung ist ausgeschaltet. Auflösung: 240 x 128 px. Anzeigebildschirm Sichtbereich: 88,50 x 51,40 mm. Sechs Zeilen mit je 25 Zeichen. Navigation Bewegen Sie den Auswahlzeiger auf dem Bildschirm nach oben, unten, links und rechts.
  • Seite 63 Name Funktion Schalter schließen Drücken, um den Schalter zu schließen. Schalter öffnen Drücken, um den Schalter zu öffnen. Grün: Schalter ist geschlossen. Schaltersymbole Rot: Schalterfehler. Grün: Generatorspannung und -frequenz sind in Ordnung. Die Steuerung kann den Schalter schließen. Generator Grün (blinkend): Die Generatorspannung und -frequenz sind in Ordnung, aber der V&Hz OK-Timer läuft noch.
  • Seite 64 Generator > AC-Konfiguration > Spannung und Frequenz OK > Hz/V OK Parameter Text Bereich Standard 6221 Hz/V OK Timer 0,0 bis 99,0 s 5,0 s Generator > AC-Konfiguration > Spannung und Frequenz OK > Stromausfall / Hz/V OK* Parameter Text Bereich Standard 2111...
  • Seite 65 6.3.3 Flussdiagramme Flussdiagramm Gs Öffnungssequenz Start Stop conditions Is GB closed? Open GB GB open Alarm DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 65 von 104...
  • Seite 66 Flussdiagramm Gs Schließungssequenz Start Is GB open Start seq OK Black Alarm busbar Close GB GB closed 6.3.4 Schalterfehler Leistungsschalter > Generatorschalter > Schalterüberwachung > Gs Öffnungsfehler Parameter Text Bereich Standard 2161 Timer 1,0 bis 10,0 s 2,0 s 2162 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt...
  • Seite 67 Leistungsschalter > Generatorschalter > Schalterüberwachung > Gs Positionsfehler Parameter Text Bereich Standard 2181 Timer 1,0 bis 5,0 s 1,0 s 2182 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 2183 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 2184 Aktivieren 2185 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Eingänge und Ausgänge...
  • Seite 68 Betrie Betrie Betrie Betrie Betrie bsart bsart bsart Funktion Angaben bsart bsart BLOC Typ* SEMI- AUTO TEST KIER AUTO UELL Der Schalter wird als getrennt („racked out“) betrachtet, wenn GETRENNTE die Voraussetzungen erfüllt sind und dieser Eingang aktiviert R Gs ist.
  • Seite 69 Betrie Betrie Betrie Betrie Betrie bsart bsart bsart Funktion Angaben bsart bsart BLOC Typ* SEMI- AUTO TEST KIER AUTO UELL Der Eingang aktiviert den Anlasser ohne das Aggregat zu starten. Wenn die Batterie schwach ist, führt der Test dazu, dass Batterietest die Batteriespannung stärker als zulässig abfällt, und ein Alarm wird ausgelöst.
  • Seite 70 Parameter Text Bereich Standard 6843 Zurücksetzen ANMERKUNG Die beiden Zurücksetzungsfunktionen sind auch über M-Logik als Befehle verfügbar. 6.5.2 Keine Spannungsregelung Die AGC 150-Steuerung für den Inselbetrieb kontrolliert nicht den SPR des Generators. DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 70 von 104...
  • Seite 71 7. Netzfunktionen Netzschalter 7.1.1 Schaltereinstellungen Leistungsschalter > Netzschalter > Schalterkonfiguration Parameter Text Bereich Standard 7082 Ns-Schließverzögerung 0,0 bis 30,0 s 0,5 s 7085 Ladezeit: 0,0 bis 30,0 s 0,0 s 7.1.2 Schaltersequenzen Sollwerte für Ns-Steuerung Parameter Text Beschreibung Notstromüberlagerun Wenn diese Funktion aktiviert ist, folgt die Steuerung unabhängig von der aktuellen 7081 Betriebsart der Anlage bei einem Netzfehler der Notstromsequenz.
  • Seite 72 Netzfehlersteuerungssequenzen (Parameter 7065) Parameter Sequenz mit keinem Ausfall Sequenz mit Startausfall 1. Der Netzfehler-Verzögerungstimer 1. Der Netzfehler-Verzögerungstimer läuft. läuft. 2. Netzschalter öffnet sich. 2. Netzschalter öffnet sich. Motor starten und Ns öffnen 3. Motoranlauf. 3. Motor versucht zu starten. 4. Volt/Hz OK Timer läuft. 4.
  • Seite 73 Beispiel 1: Netzausfallbehandlung (Motor starten und Ns öffnen) Mains OK MB On GB On Gen start seq Gen stop seq Gen running Gen f/U OK Mains failure Mains OK detected Beispiel 2: Netzausfallbehandlung (Motor starten) Mains OK MB On GB On Gen start seq Gen stop seq Gen running...
  • Seite 74 7.1.3 Flussdiagramme Flussdiagramm Ns Öffnungssequenz Start Is MB closed? Open MB Alarm “MB MB open open failure” Flussdiagramm Ns Schließungssequenz Start Is MB open Close failure Black alarm busbar Close MB MB closed DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 74 von 104...
  • Seite 75 7.1.4 Digitale Netzschaltersteuerung Die Steuerung führt normalerweise die automatische Notstromsequenz gemäß den Parametern in der Systemeinstellung aus. Neben diesen Parametern ist es möglich, den digitalen Parameter Netz OK so zu konfigurieren, dass er zur Steuerung der Netzrückkehrsequenz verwendet wird. Ein externes Gerät (z. B. eine SPS) oder der Bediener können so entscheiden, wann die Rückschaltsequenz ausgeführt werden soll.
  • Seite 76 Parameter Text Bereich Standard 2214 Aktivieren 2215 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Leistungsschalter > Netzschalter > Schalterüberwachung > Ns-Positionsfehler Parameter Text Bereich Standard 2221 Timer 1,0 bis 5,0 s 1,0 s 2222 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 2223 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 2224...
  • Seite 77 8. AC-Schutzfunktionen Über Schutzfunktionen 8.1.1 Schutzfunktionen im Allgemeinen Alle Schutzeinstellungen sind in Prozent der Nennwerte angegeben. Die meisten Schutzfunktionen sind vom Typ „definierte Zeit“ (ein Sollwert und eine Zeit werden ausgewählt). Der Ausgang ist aktiviert, sobald der Timer ausgelaufen ist. Die Ansprechzeit ergibt sich aus der Verzögerungseinstellung und der Reaktionszeit. Bei der Einrichtung der Steuerung sind z.B.
  • Seite 78 Die Steuerung überwacht die Drehung der Spannung und löst einen Alarm aus, wenn sich die Spannung in die falsche Richtung dreht. Die Steuerung kann die Drehung in beide Richtungen überwachen. Diese Schutzmaßnahmen sind jedoch nicht relevant, da die AGC 150-Steuerung für den Inselbetrieb keine Synchronisierung und Verbindung der Stromquellen vornimmt.
  • Seite 79 Generatorschutzvorrichtungen Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit Alarme Überspannung U>, U>> PTOV < 200 ms Unterspannung U<, U<< PTUV < 200 ms Spannungsasymmetrie UUB> < 200 ms* Überstrom 3I>, 3I>> 50TD PTOC < 100 ms Schneller Überstrom (Kurzschluss) 3I>>>...
  • Seite 80 8.2.2 Unterspannung (ANSI 27) IEC-Symbol (IEC Schutz ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit 60617) Unterspannung U<, U<< PTUV < 100 ms Value Delay Die Alarmreaktion basiert auf der niedrigsten Phase-Phase-Spannung oder der niedrigsten Phase-Neutral-Spannung von der Quelle, die von der Steuerung gemessen wird. Die Phase- point Phase-Spannung ist der Standard.
  • Seite 81 Parameter Text Bereich Standard 1513 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 1514 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 1515 Aktivieren 1516 Fehlerklasse Fehlerklassen Gs-Auslösung 8.2.4 Überstrom (ANSI 50TD) Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit Überstrom 3I>, 3I>>...
  • Seite 82 Generator > Stromschutzfunktionen > Schneller Überstrom > I>> [1 oder 2] Parameter Text Bereich I>> 1 I>> 2 1131 oder 1141 Sollwert 150 bis 300 % 150 % 200 % 1132 oder 1142 Timer 0 bis 3200 s 0,5 s 1133 oder 1143 Ausgang A Relais und M-Logik...
  • Seite 83 Beispiel für die Durchschnittsmethode Die Steuerung steuert ein Aggregat mit einem Nennstrom von 100 A. Der L1-Strom ist 80 A, der L2-Strom ist 90 A und der L3-Strom ist 60 A. Der Durchschnittsstrom beträgt 76,7 A. Die Differenz zwischen dem Phasenstrom und dem Durchschnitt beträgt 3,3 A für L1, 13,3 A für L2 und 16,7 A für L3.
  • Seite 84 Spannungsniveau Stromniveau Parameter (nicht einstellbar) (einstellbar) 1101 50 % 50 % 1102 60 % 55 % 1103 70 % 65 % 1104 80 % 80 % 1105 90 % 100 % 1106 100 % 130 % Die Sollwerte können in einer Kurve dargestellt werden: Current [%] Voltage [%] Wenn die Betriebswerte oberhalb der Kurve liegen, wird der Schalter ausgelöst.
  • Seite 85 Parameter Text Bereich G f> 1 G f> 2 G f< 3 Relais und M- 1214, 1224 oder 1234 Ausgang B Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Logik 1215, 1225 oder 1235 Aktivieren 1216, 1226 oder 1236 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Warnung Warnung Generator >...
  • Seite 86 Value Delay Die Alarmreaktion basiert auf der Wirkleistung (alle Phasen), von der Quelle, wie von der Steuerung gemessen. point time Generator > Leistungsschutz > Überlast > P> [1 bis 5] Parameter Text Bereich P> 1 P> 2 P> 3 P> 4 P>...
  • Seite 87 8.2.12 Blindleistungsesxport (ANSI 40O) Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit Blindleistungsexport (Übererregung) Q>, Q>> POEX < 100 ms Value Delay Die Alarmreaktion basiert auf der Blindleistung (Q) von der Quelle, wie von der Steuerung gemessen. Blindleistungsexport liegt vor, wenn der Generator eine induktive Last speist. point time Generator >...
  • Seite 88 Sammelschiene, Standardschutzfunktionen Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) IEC 61850 Ansprechzeit Alarme Überspannung U>, U>> PTOV < 50 ms Unterspannung U<, U<< PTUV < 50 ms Spannungsasymmetrie UUB> < 200 ms* Überfrequenz f>, f>> PTOF < 50 ms Unterfrequenz f<, f<<...
  • Seite 89 Value Delay Die Alarmreaktion basiert auf der niedrigsten Phase-Phase-Spannung oder der niedrigsten point Phase-Neutral-Spannung der Sammelschiene, wie von der Steuerung gemessen. time Sammelschiene > Spannungsschutzfunktionen > Unterspannung > Ss U< [1 bis 4] Parameter Text Bereich Ss U< 1 Ss U< 2 Ss U<...
  • Seite 90 Parameter Text Bereich Standard 1624 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 1625 Aktivieren 1626 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Sammelschienen-Spannungsasymmetrie, Beispiel Die Sammelschiene hat eine Nennspannung von 230 V. Die Spannung L1-L2 beträgt 235 V, die Spannung L2-L3 beträgt 225 V und die Spannung L3-L1 beträgt 210 V. Die durchschnittliche Spannung beträgt 223,3 V.
  • Seite 91 Value Delay Die Alarmreaktion basiert auf der höchsten Grundfrequenz (basierend auf der Phasenspannung) von der Sammelschiene. Dadurch wird sichergestellt, dass der Alarm nur point aktiviert wird, wenn alle Phasenfrequenzen unter dem Sollwert liegen. time Sammelschiene > Frequenzschutzfunktionen > Unterfrequenz > Ss f< [1 bis 5] Parameter Text Bereich...
  • Seite 92 Parameter Bereich Durchschn. G U> L-L 1 Durchschn. G U> L-L 2 14005 oder 14015 Aktivieren 14006 0r 14016 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Warnung Generator > Mittelwertschutzfunktionen > Mittlere L-L AC-Effektivspannung niedrig [1 oder 2] Parameter Text Bereich Durchschn. G U< L-L 1 Durchschn. G U< L-L 2 14021 oder 14031 Einstellung 100,0 bis 120,0 %...
  • Seite 93 Parameter Text Bereich Durchschn. G f> 1 Durchschn. G f> 2 14085 oder 14095 Aktivieren 14086 oder 14096 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung Warnung Generator > Mittelwertschutzfunktionen > Mittlere AC-Frequenz niedrig [1 oder 2] Parameter Text Bereich Durchschn. G f< 1 Durchschn. G f< 2 14101 oder 14111 Einstellung 100,0 bis 120,0 %...
  • Seite 94 9. Eingänge und Ausgänge Digitaleingänge 9.1.1 Standard-Digitaleingänge Die Steuerung verfügt standardmäßig über 12 Digitaleingänge, die sich an den Klemmen 39 bis 50 befinden. Alle Eingänge sind konfigurierbar. Digitaleingänge Eingang Text Funktion Technische Daten Eingang Konfigurierbar Nur Minus-schaltend, < 100 Ω Eingang Konfigurierbar Nur Minus-schaltend, <...
  • Seite 95 Es öffnet sich ein Fenster mit den folgenden Parametereinstellungen: Text Beschreibung Die Timer-Einstellung ist die Zeit vom Erreichen der Alarmstufe bis zur Auslösung des Timer Alarms. Wählen Sie die gewünschte Fehlerklasse aus der Liste aus. Wenn der Alarm auftritt, Fehlerklasse reagiert die Steuerung entsprechend der gewählten Fehlerklasse.
  • Seite 96 Relaisausgänge, Gruppe 1 Elektrische Eigenschaften • Spannung: 0 bis 36 V DC • Strom: 15 A DC Einschaltstrom, 3 A DC Dauerstrom Relaiskontakte Aggregat Werkseinstellung Relais 05 Betriebsmagnet Relais 06 Anlasser Relaisausgänge, Gruppe 2 Elektrische Eigenschaften • Spannung: 4,5 bis 36 V DC •...
  • Seite 97 Analogeingänge 9.3.1 Einführung Die Steuerung verfügt über vier Analogeingänge (auch Multi-Eingänge genannt): Multi-Eingang 20, Multi-Eingang 21, Multi-Eingang 22 und Multi-Eingang 23. Klemme 19 ist die gemeinsame Erdung für die Multi-Eingänge. Die Multi-Eingänge können konfiguriert werden als: • 4-20 mA • 0-10 V DC •...
  • Seite 98 1. Wählen Sie in der Utility-Software die Option E/A-Einstellung und dann die Option MI 20 / 21 / 22 / 23. 2. Wählen Sie die entsprechende Skalierung. Beispiele Skalierung 1/10 Skalierung 1/100 DESIGNER'S HANDBOOK 4189341315A DE Seite 98 von 104...
  • Seite 99 9.3.4 Alarme Für jeden Multi-Eingang sind zwei Alarmlevel verfügbar. Bei zwei Alarmen ist es möglich, dass der erste Alarm langsam reagiert, während der zweite Alarm schneller reagieren kann. Wenn der Sensor z. B. den Generatorstrom als Schutz vor Überlast misst, ist eine kleine Überlast für einen kürzeren Zeitraum akzeptabel, aber im Falle einer großen Überlast sollte der Alarm schnell aktiviert werden.
  • Seite 100 9.3.5 Drahtbruch Um die an die Multi-Eingänge und Analogeingänge angeschlossenen Sensoren/Drähte zu überwachen, können Sie die Drahtbruchfunktion für jeden Eingang aktivieren. Liegt der Messwert am Eingang außerhalb des normalen dynamischen Bereichs des Eingangs, wird dies als Kurzschluss oder Unterbrechung erkannt. Ein Alarm mit einer konfigurierbaren Fehlerklasse wird aktiviert.
  • Seite 101 Die verfügbaren RMI-Eingangstypen sind: • RMI Öldruck • RMI Wassertemperatur • RMI Füllstand Für jeden RMI-Eingangstyp können Sie verschiedene Kurven auswählen, einschließlich einer konfigurierbaren Kurve. Die konfigurierbare Kurve hat bis zu acht Sollwerte. Der Widerstand und der Druck können eingestellt werden. ANMERKUNG Der Sensorbereich beträgt 0 bis 2500 Ω.
  • Seite 102 RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. Temperatur (°C) Temperatur (°F) Typ 1 (Ω) Typ 2 (Ω) Typ 3 (Ω) Typ 4 (Ω) RMI-Kraftstoffstand, Standard-Sollwerte Kraftstoffstand (%) RMI Kraftstoffstand Typ 1 (Ω) RMI Kraftstoffstand Typ 2 (Ω) RMI Kraftstoffstand Typ 4 (Ω) 78,8 240,0 14,3...
  • Seite 103 Parameter Text Bereich Standard 4613, 4633, 4653, 4683, 4703 oder 4723 Ausgang A Satz 1 4623, 4643, 4663, 4693, 4713 oder 4733 Ausgang A Satz 2 Relais und M-Logik 4614, 4634, 4654, 4684, 4704 oder 4724 Ausgang B Satz 1 4624, 4644, 4664, 4694, 4714 oder 4734 Ausgang B Satz 2 4615, 4635, 4655, 4685, 4705 oder 4725...
  • Seite 104 Für einige der Werte können Sie eine Skala auswählen. Wählen Sie zum Beispiel für die Sammelschienenspannung (Parameter 5913) das Minimum in 5915 und das Maximum in 5914. ANMERKUNG Diese Werte sind auch über Modbus verfügbar. Parameter für die Verwendung eines Analogausgangs als Messumformer. Parameter Zahl Angaben...