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Netzausfall; Integrierte Pid-Regler - Danfoss VLT Aqua Drive FC 202 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Produktübersicht
-
mittels PTC-Sensor in den mit einem der
Analog- oder Digitaleingänge
verbundenen Motorwicklungen.
-
mittels PT100 oder PT1000 in den mit
®
der VLT
Sensoreingangskarte MCB 114
verbundenen Motorwicklungen und
Motorlagern.
-
mittels PTC-Thermistoreingang an der
®
VLT
PTC-Thermistorkarte MCB 112 (mit
ATEX-Zulassung).
mittels des mechanischen Thermoschalters
(Klixon-Schalter) an einem Digitaleingang.
mittels des integrierten elektronischen Thermo-
relais (ETR) für Asynchronmotoren.
Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur, indem
es den Strom, die Frequenz und die Betriebszeit misst. Der
Frequenzumrichter zeigt die thermische Belastung am
Motor in Prozent an und kann bei einem program-
mierbaren Überlast-Sollwert eine Warnung ausgeben.
Durch die programmierbaren Optionen bei einer Überlast
kann der Frequenzumrichter den Motor stoppen, die
Ausgangsleistung reduzieren oder den Zustand ignorieren.
Sogar bei niedrigen Drehzahlen erfüllt der Frequenzum-
richter die Normen der I2t Klasse 20 für elektronische
Motorüberlastung.
t [s]
2.000
1.000
600
500
400
300
200
100
60
50
40
30
20
10
1,0
1,2
1,4
1,6
Abbildung 2.18 ETR-Eigenschaften
Die X-Achse in Abbildung 2.18 zeigt das Verhältnis zwischen
Motorstrom (I
) und Motornennstrom (I
motor
Achse zeigt die Zeit in Sekunden, bevor ETR eingreift und
den Frequenzumrichter abschaltet. Die Kurven zeigen das
Verhalten der Nenndrehzahl bei Nenndrehzahl x 2 und
Nenndrehzahl x 0,2.
Bei geringerer Drehzahl schaltet das ETR aufgrund einer
geringeren Kühlung des Motors schon bei geringerer
Wärmeentwicklung ab. So wird der Motor auch in
niedrigen Drehzahlbereichen vor Überhitzung geschützt.
MG20N603
Projektierungshandbuch
fOUT = 1 x f M,N
fOUT = 2 x f M,N
fOUT = 0,2 x f M,N
IM
1,8
2,0
IMN
). Die Y-
motor, nom
Danfoss A/S © 09/2014 Alle Rechte vorbehalten.
Die ETR-Funktion berechnet die Motortemperatur anhand
der Istwerte von Strom und Drehzahl. Die berechnete
Motortemperatur kann als Anzeigeparameter in
Parameter 16-18 Therm. Motorschutz abgelesen werden.

2.6.3 Netzausfall

Während eines Netzausfalls läuft der Frequenzumrichter
weiter, bis die Zwischenkreisspannung unter den
minimalen Stopppegel fällt – normalerweise 15 % unter
der niedrigsten Versorgungsnennspannung. Die Höhe der
Netzspannung vor dem Ausfall und die aktuelle Motorbe-
lastung bestimmen, wie lange der Frequenzumrichter im
Freilauf ausläuft.
In (Parameter 14-10 Netzausfall-Funktion) können Sie für
den Frequenzumrichter unterschiedliche Verhaltensweisen
für Netzausfälle konfigurieren,
Abschaltblockierung, sobald die Leistung des DC-
Zwischenkreises verbraucht ist.
Motorfreilauf mit Motorfangschaltung, sobald die
Netzversorgung zurückkehrt
(Parameter 1-73 Motorfangschaltung).
Kinetischer Speicher.
Geregelte Rampe-Ab.
Motorfangschaltung
Mit dieser Funktion kann der Frequenzumrichter einen
Motor, der aufgrund eines Netzausfalls unkontrolliert läuft,
„fangen". Diese Option ist für Zentrifugen und Lüfter
relevant.
Kinetischer Speicher
Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass der Frequen-
zumrichter so lange weiterläuft, wie Energie im System
vorhanden ist. Bei kurzen Netzausfällen wird der Betrieb
wiederhergestellt, sobald das Netz zurückkehrt, ohne dabei
die Anwendung anzuhalten oder die Kontrolle zu verlieren.
Sie können mehrere Varianten des kinetischen Speichers
auswählen.
Das Verhalten des Frequenzumrichters bei einem
Netzausfall können Sie in Parameter 14-10 Netzausfall-
Funktion und Parameter 1-73 Motorfangschaltung
konfigurieren.

2.6.4 Integrierte PID-Regler

Ihnen stehen 4 integrierte, proportionale, differentiale PID-
Regler zur Verfügung, sodass die Notwendigkeit
zusätzlicher Steuergeräte entfällt.
Einer der PID-Regler sorgt für eine konstante Steuerung
von Systemen mit Rückführung, bei denen eine Regelung
von Druck, Durchfluss, Temperatur oder einer anderen
2
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