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Dc-Bremsung; Esm; Startfreigabe; Smart Logic Control (Slc) - Danfoss VLT Aqua Drive FC 202 Handbuch

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Produktübersicht

2.6.12 DC-Bremsung

In einigen Anwendungen ist ggf. ein Verzögern des Motors
auf eine niedrige Drehzahl oder das Anhalten des Motors
erforderlich. Durch das Anwenden der DC-Bremse auf den
Motor wird dieser verzögert, sodass keine separate
Motorbremse erforderlich ist. Sie können DC-Bremsung zur
Aktivierung bei einer voreingestellten Frequenz oder beim
Empfang eines Signals einstellen. Die Bremsrate kann
ebenfalls programmiert werden.

2.6.13 ESM

Der Energiesparmodus stoppt automatisch den Motor,
wenn der Bedarf für eine festgelegte Dauer niedrig ist.
Wenn sich der Bedarf in der Anlage erhöht, startet der
Umrichter den Motor neu. Der Energiesparmodus
ermöglicht Energieeinsparungen und reduziert den
Motorverschleiß. Im Gegensatz zu einer Zurückstellung ist
der Frequenzumrichter immer betriebsbereit und startet,
wenn er den voreingestellten Grenzwert für den Aktivi-
erungsbefehl erreicht.

2.6.14 Startfreigabe

Der Frequenzumrichter kann vor dem Starten auf ein
„System bereit"-Fernsignal warten. Wenn diese Funktion
aktiviert ist, bleibt der Frequenzumrichter gestoppt, bis er
eine Startfreigabe erhält. Die Startfreigabe gewährleistet,
dass sich Anlage oder die Hilfsgeräte in einem einwand-
freien Zustand befinden, bevor der Frequenzumrichter den
Motor starten kann.

2.6.15 Smart Logic Control (SLC)

Smart Logic Control (SLC) ist eine Folge benutzerdefinierter
Aktionen (siehe Parameter 13-52 SL-Controller Aktion [x]), die
ausgeführt werden, wenn das zugehörige benutzerdefi-
nierte Ereignis (siehe Parameter 13-51 SL-Controller Ereignis
[x]) durch den SLC als WAHR ermittelt wird.
Die Bedingung für ein Ereignis kann ein bestimmter Status
sein oder wenn der Ausgang einer Logikregel oder eines
Vergleicher-Funktion WAHR wird. Dies führt zu einer
zugehörigen Aktion, wie in Abbildung 2.19 gezeigt.
MG20N603
Projektierungshandbuch
Par. 13-51
SL Controller Event
Running
Warning
Torque limit
Digital input X 30/2
. . .
Par. 13-43
Logic Rule Operator 2
. . .
. . .
Par. 13-11
Comparator Operator
=
TRUE longer than..
. . .
. . .
Abbildung 2.19 SCL-Ereignis und Aktion
Ereignisse und Aktionen sind jeweils nummeriert und
paarweise verknüpft (Zustände). Wenn also Ereignis [0]
erfüllt ist (d. h. WAHR ist), wird die Aktion [0] ausgeführt.
Danach werden die Bedingungen von Ereignis [1]
ausgewertet, und wenn WAHR, wird Aktion [1] ausgeführt
usw. Es wird jeweils nur ein Ereignis ausgewertet. Ist das
Ereignis FALSCH, wird während des aktuellen Abtastin-
tervalls keine Aktion (im SLC) ausgeführt und es werden
keine anderen Ereignisse ausgewertet. Dies bedeutet, dass
der SLC, wenn er startet, Ereignis [0] (und nur Ereignis [0])
in jedem Abtastintervall auswertet. Nur wenn Ereignis [0]
als WAHR bewertet wird, führt der SLC Aktion [0] aus und
beginnt, Ereignis [1] auszuwerten. Sie können 1 bis 20
Ereignisse und Aktionen programmieren.
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/
Aktion [0] erneut. Abbildung 2.20 zeigt ein Beispiel mit 4
Ereignissen/Aktionen:
Danfoss A/S © 09/2014 Alle Rechte vorbehalten.
Par. 13-52
SL Controller Action
2
Coast
Start timer
Set Do X low
Select set-up 2
. . .
33
2

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