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Langzeitstabilität - Sartorius LMA316PA Betriebsanleitung

Mikrowellen-feuchtemessgerät
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WLM6009-a10081
15. Glossar
Anwendung
Mit den Sartorius-Feuchtemessgeräten lassen sich die unterschiedlichsten Produkte vermessen.
Um die Genauigkeit der Messung für spezielle Anwendungen zu erhöhen, stehen verschiedene
Sensoren zur Verfügung: Für den Laboreinsatz und Bypass-Systeme rohrförmige Messzellen
und für den Prozesseinsatz die scheibenförmigen Planarsensoren.
Farbunabhängigkeit
Im Gegensatz zu Infrarotmethoden ist die Mikrowellen-Resonanztechnik vollständig unabhängig
von der Farbe des Produktes.
Feuchtemesstechnik
Die Geräte von Sartorius wurden zur Bestimmung der Materialfeuchte besonders in festen
Produkten entwickelt.
Dafür bietet die Mikrowellen-Resonanzmethode besondere Vorteile wie Schnelligkeit, Farb- und
Dichteunabhängigkeit, Genauigkeit, Bestimmung der Kernfeuchte und Unabhängigkeit von
Oberflächeneffekten.
Ionen
Ionische Bestandteile können bei vielen Verfahren die Messung beeinflussen. Die Sartorius-
Methode nutzt den polaren Charakter des Wassermoleküls und besitzt daher eine sehr hohe
Selektivität bei der Detektierung von Wasser.
Kalibration
Die Mikrowellen-Resonanzmethode liefert ein mit dem Wassergehalt korreliertes Messsignal. So
müssen die gemessenen Mikrowellenwerte den mit einer Referenzmethode (direkte Methode)
ermittelten Feuchtewerten einmalig zugeordnet werden. Das System ermittelt dann automatisch
eine Regressionsfunktion. Die Kalibration ist sehr einfach menügesteuert durchzuführen. Es
besteht die Möglichkeit, zwischen linearer und nichtlinearer (Polynom) Kalibration zu wählen.
Kernfeuchtebestimmung
Im Vergleich zu anderen Methoden bestimmen die Sartorius-Geräte den gesamten Gehalt des
physikalisch gebundenen Wassers (Oberflächen- und Kernfeuchte), da die Mikrowellen die
gesamte Probe durchsetzen.
Langzeitstabilität
Aufgrund der Messung zweier unabhängiger Parameter gegen einen stets neu bestimmten Null-
punkt (Leerzustand) ändern sich die Kalibrationen nicht durch äußere Effekte.
Leerabgleich
Durch einen Leerabgleich teilen Sie dem System mit, dass der Sensor leer ist.
"Leer" kann ggf. auch bedeuten, dass der Messbecher, mit dem Sie das Produkt messen, in
leerem Zustand im Sensor platziert ist.
Es wird unterschieden zwischen dem weichen und dem harten Leerabgleich. Bei einem harten
Leerabgleich wird der vom System angenommene Leerpunkt durch den aktuellen Zustand des
Sensors neu definiert. Mit einem weichen Leerabgleich teilen Sie dem Gerät lediglich mit, dass
der Sensor im Moment nicht befüllt ist. Messungen basieren jedoch weiterhin auf dem Leerzu-
stand, der durch den letzten harten Leerabgleich definiert wurde.
LMA316PA / LMA321PA
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