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Elektronisches Getriebe; Quelle Masterposition - BONFIGLIOLI Vectron ACTIVE CUBE Anwenderhandbuch

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4.7
Ein elektronisches Getriebe wird in vielen Anlagen verwendet, wo ein zeitlich be-
grenzter oder kontinuierlicher Betrieb mehrerer Antriebe winkelsynchron zueinander
notwendig ist. Die Funktionalität beinhaltet:
− Jederzeit an- und abkoppelbare Synchronisierung von mehreren Antrieben im
− Anpassbares Verhältnis von unterschiedlichen Getriebefaktoren zwischen Master
− Parametrierbare Meldesignale zur Rückmeldung „Getriebe eingekuppelt".
− Synchronisierung des Slave-Antriebs zum Master-Antrieb über Systembus oder
− Mögliche Kombination des elektronischen Getriebes mit den Positionierbetriebsar-
Hinweis:
Typische Anwendungen sind:
− Förderbänder
− Hubwerksanwendung
4.7.1
Für die Positionierung in Verbindung mit der Funktion eines elektronischen Getriebes
sind die folgenden Betriebsarten zur Auswahl der Signalquelle wählbar. Über den
Parameter
04/08
04/08

Elektronisches Getriebe

laufenden Betrieb.
und Slave.
Gebereingänge.
ten
Bei der Verwendung von zwei Gebern (Motorgeber und Positionsgeber)
ist die Funktion „Elektronisches Getriebe" nur über Systembus nutzbar.
Beispiel: Mehrere Förderbänder sind in Reihe mechanisch aufgebaut. Das Material
wird von einem Förderband auf das nächste transportiert, welches es mit der
gleichen Fördergeschwindigkeit abtransportiert. Die unterschiedlichen Motorge-
triebe werden in der internen Berechnung im Slave kompensiert.
Beispiel: Ein Materialaufzug wird über 2 Motoren links und rechts angetrieben.
Aus Platz-, Kosten- und Sicherheitsgründen (Redundanz) werden statt eines grö-
ßeren Motors zwei kleinere, identische Motoren verwendet. Der winkelsynchrone
Betrieb verhindert ein Kippen der Plattform.

Quelle Masterposition

Quelle Masterposition
Betriebsart
1122
0 - Aus
1 - Drehgeber 1
Drehgeber 2/
2 -
Resolver
RxPDO1.Long1
11 -
extrapoliert
Anwendungshandbuch Positionierung
Anwendungshandbuch Positionierung
1122 wird die Betriebsart ausgewählt.
Funktion
Keine Quelle ausgewählt.
Die aktuelle Drehzahl und Position des Master-Antriebs
wird vom Drehgebereingang 1 übernommen.
Die aktuelle Drehzahl und Position des Master-Antriebs
wird vom Drehgebereingang 2 oder Resolver über-
nommen.
Die aktuelle Position des Masterantriebs wird vom Pro-
zessdatenkanal RxPDO1.Long1 des Systembus über-
nommen. Zusätzlich werden die empfangenen Daten
extrapoliert, auch für langsame Einstellungen von
TxPDO Time des Master.
Je nach Anwendung eine Einstellung des entsprechen-
den TxPDO.Long des Master wählen:
− „606 - Lageistwert (16/16)", mechanische Position
des Master-Antriebs.
− „620 - Fahrprofilgen.: Lagesollwert", Referenzpositi-
on des Master-Antriebs.; Vorteil: Verbesserung der
Reglereigenschaften
85
85

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