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Abstimmung Der Gas- Und Pitchkurve; Praktisches Vorgehen - GRAUPNER mx-16s Handbuch

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Ein8 (Eingang 8)
Die Einstellmöglichkeiten dieser Menüzeile sind nur
dann relevant, wenn ein Drehzahlregler zur Konstant-
haltung der Systemdrehzahl zur Anwendung kommt. Die
Einstellungen sind dann gemäß der Anleitung des ver-
wendeten Drehzahlreglers vorzunehmen.
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Helimischer – Hubschraubermodell
Die Abstimmung der Gas- und Pitchkurve

Praktisches Vorgehen

Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgt zwar über
separate Servos, diese werden aber (außer in der Auto-
rotationsfl ugphase) immer gemeinsam vom Gas-/Pitch-
Steuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird durch das
Helikopterprogramm automatisch vorgenommen. Ledig-
lich der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt im Pro-
gramm des Senders mx-16s als Leerlauftrimmung nur
auf das Gasservo (siehe „digitale Trimmung" auf Sei-
te 26).
Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leistungs-
kurve des Motors mit der kollektiven Blattverstellung, ist
der wichtigste Einstellvorgang beim Hubschraubermo-
dell. Das Programm der mx-16s sieht eine unabhängi-
ge Einstellung der Gas-, Pitch- und Drehmomentaus-
gleichskurven vor.
Diese Kurven können durch bis zu fünf Punkte charak-
terisiert werden. Dabei kann für jeden dieser fünf Punkte
ein individueller Wert eingegeben und damit die jeweili-
ge Steuerkurve insgesamt festgelegt werden.
Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion sollten
aber zunächst die Gestänge aller Servos gemäß den
Einstellhinweisen zum jeweiligen Hubschrauber mecha-
nisch korrekt vorjustiert werden.
Anmerkung:
Der Schwebefl ugpunkt sollte immer in der Mittelstel-
lung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels liegen.
Leerlaufeinstellung und Gaskurve
Die Leerlaufeinstellung erfolgt ausschließlich bei ge-
schlossenem Gaslimiter mit dem Trimmhebel der K1-
Funktion. Die Programmierung eines entsprechenden
Wertes in Punkt 1 der Gaskurve bewirkt eine Einstellung
der Sinkfl ugdrehzahl des Motors, ohne die Schwebe-
fl ugeinstellung zu beeinfl ussen.
Hier können Sie beispielsweise die Flugphasenprogram-
mierung dazu nutzen, um verschiedene Gaskurven ein-
zustellen. Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte Sys-
temdrehzahl unterhalb des Schwebefl ugpunktes z. B.
bei schnellen, steilen Landeanfl ügen mit weit zurückge-
nommenem Pitch und beim Kunstfl ug.
+ 1 0 0 %
Die Abb. zeigt eine Kurve mit
schwach veränderlicher Drossel-
- 1 0 0 %
einstellung unterhalb des Schwe-
befl ugpunktes in der Steuermitte.
Flugphasenabhängig unterschiedliche Gaskurven wer-
den programmiert, um sowohl für den Schwebe- als
auch Kunstfl ug eine jeweils optimale Abstimmung zu
verwenden:
• Niedrige Systemdrehzahl mit ruhigen, weichen Steu-
erreaktionen und geringer Geräuschentwicklung im
Schwebefl ug.
• Höhere Rotor-Drehzahl für den Kunstfl ug im Bereich
der Maximalleistung des Motors. In diesem Fall wird
die Gaskurve auch im Schwebefl ugbereich anzupas-
sen sein.
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S t e u e r w e g

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