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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Programmierbaren Mischern - GRAUPNER mx-16s Handbuch

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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang mit
den beiden Menüs »Flächenmischer« und »Helimi-
scher« eine Vielzahl fertig programmierter Koppelfunk-
tionen beschrieben. Die grundsätzliche Bedeutung von
Mischern sowie das Funktionsprinzip sind auf Seite 61
erläutert. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu
den so genannten „freien Mischern".
Die mx-16s bietet zusätzlich zu den oben erwähnten
vorprogrammierten Mischern in jedem Modellspeicher-
platz noch drei frei programmierbare Linearmischer, bei
denen Sie auch den Ein- und Ausgang nach eigenem
Ermessen defi nieren können.
Diesen „freien Mischern" wird als Eingangssignal eine
beliebige Steuerfunktion (1 bis 8) oder ein so genann-
ter „Schaltkanal", siehe weiter unten, zugeordnet. Das
auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischerein-
gang zugeführte Signal wird vom jeweiligem Geber und
dessen Charakteristik, wie sie z. B. durch Einstellungen
in den Menüs »Dual Rate/Expo« und »Gebereinstel-
lung« vorgegeben sind, bestimmt.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wählba-
ren Steuerkanal (1 bis – je nach Empfängertyp – max.
8) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur noch
durch das Menü »Servoeinstellung«, also die Funk-
tionen Servoumkehr, -mitte und -weg beeinfl usst wer-
den kann.
Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig viele
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mischer
parallel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge
auf ein und denselben Steuerkanal wirken.
Beispiele folgen weiter unten, bei der Beschreibung der
freien Mischer.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst immer
eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch
ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie
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freie Mischer
aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer
auf unerwünschte Doppelbelegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind
• ... der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers
angeschlossenen Steuerkanal wirkt und
• ... der Neutralpunkt eines Mischers, der auch als
„Offset" bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige
Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer-
knüppel, Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder INC/
DEC-Taster CTRL 5 bzw. 6), bei dem der Mischer
den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerka-
nal gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft dies
in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann aber
auch auf eine beliebige Stelle des Geberweges ge-
legt werden.
Schaltkanal „S" als Mischereingang
Gelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuersi-
gnal am Mischerausgang erforderlich, z. B. um bei ge-
schlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völlig
unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein wenig
mehr in Richtung „hoch" zu trimmen.
Über einen zugewiesenen Schalter kann zwischen den
zwei Mischerendpunkten hin und her geschaltet und
über den Mischanteil z. B. dann der zusätzliche Trimm-
ausschlag für das Höhenruder eingestellt werden.
Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunktion des
Mischereinganges im Programm mit dem Buchstaben
„S" für „Schaltkanal" gekennzeichnet. Falls der entspre-
chende „Zielkanal" nicht zusätzlich auch noch über des-
sen „normalen" Geber beeinfl usst werden soll, trennen
Sie im Menü »Gebereinstellung«, Seite 50 bzw. 52,
diesen Geber vom Funktionseingang des betreffenden
Steuerkanals ggf. durch den Eintrag von „frei" ab. Auch
hierzu wird in der nun folgenden Menübeschreibung ein
Beispiel die Funktion verdeutlichen.

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