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GRAUPNER mx-16s Handbuch Seite 107

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Damit ist der Motor in der Autorotationsphase (für den
Notfall) sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie genü-
gend Erfahrungen gesammelt haben, um den Autorota-
tionsfl ug zu üben, kann hier ein stabiler Leerlauf einge-
geben werden.
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch nicht
wichtig. Durch Ausschalten von „Autorotation" geht's
wieder zurück zur ersten Menüliste.
Wählen Sie die Einstellseite von „K1
den statischen Drehmomentausgleich (DMA) am Heck-
rotor einzustellen. Arbeiten Sie auch hier nur mit den
drei vorgegebenen Stützpunkten, alles andere ist den
erfahrenen Piloten vorbehalten. Die Voreinstellungen,
-30% bei Punkt 1 am unteren Steuerknüppelweg und
+30% bei Punkt 5 am gegenüberliegenden Ende, kön-
nen zunächst unverändert übernommen werden und
müssen im Fluge eventuell nachkorrigiert werden.
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die Autoro-
tationsphase. Auch hier wird die Einstellung deaktiviert,
das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewegun-
gen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors entsteht
ja üblicherweise kein Drehmoment).
Wenn der Kreisel entgegen der Vorgabe doch eine sen-
derseitige Empfi ndlichkeitseinstellung hat, benötigen Sie
noch einen freien Proportionalgeber, z. B. den INC/DEC-
Taster CTRL 5.
Diesen weisen Sie im Menü ...
»Gebereinstellung« (Seite 54)
dem Eingang „Gyr" zu:
Halten Sie den Taster solange nach vorne gedrückt, bis
der immer höher werdende Piepston verstummt und
Heck" an, um
wechseln Sie dann mit der rechten Wipptaste zum ASY-
Feld in der Spalte „Weg". Nach einem Druck auf SE-
LECT kann in dem nun inversen Feld die maximale
Empfi ndlichkeit des Kreisels, z. B. 50%, eingestellt wer-
den. Damit hat man einen Festwert, solange der Taster
am vorderen Anschlag steht. Der richtige Wert muss im
Fluge angepasst werden.
Weitere Einstellhinweise fi nden Sie auf Seite 69.
Weitere Einstellungen
Mit diesem Programmierbeispiel haben Sie einen Hub-
schrauber mit einer Grundabstimmung für das Schwe-
befl ugtraining und einfache Rundfl üge. Je nach Kön-
nen und fl iegerischer Erfahrung sind natürlich auch wei-
tere Funktionen aktivierbar. Will man mit verschiede-
nen Drehzahlen und Trimmungen fl iegen, aktiviert man
eine so genannte „Flugphase", die über einen zugeord-
neten Schalter alternativ zur bisher beschriebenen „Nor-
malphase" aufgerufen werden kann. Dazu rufen Sie zu-
nächst das Menü ...
»Grundeinstellung« (Seite 42 ... 46)
auf und weisen der „Phase 2" einen Schalter, z. B. SW
2, und ggf. einen anderen Namen zu.
Dazu sollten Sie noch wissen, dass die Flugphase „Au-
torotation" immer absoluten Vorrang vor anderen Pha-
sen besitzt. Aus jeder der beiden anderen Phasen (der
„Normalphase" und der „Phase 2") gelangen Sie also
sofort in die Autorotationsphase, wenn Sie den entspre-
chenden Schalter umlegen.
Anschließend wechseln Sie wieder in das Menü »Heli-
mischer«, schalten in die eben von Ihnen eingerichtete
„Phase 2" und modifi zieren Ihre Einstellungen entspre-
chend. Da die mx-16s eine digitale Trimmung besitzt,
werden im Heli-Programm neben diesen fl ugphasenab-
hängigen Menü-Einstellungen auch die Trimmpositionen
der Steuerfunktionen „Rollen", „Nicken" und „Heckrotor"
fl ugphasenabhängig abgespeichert, siehe Seite 66.
Wenn Sie Ihren Heli nach diesem Programmierbeispiel
eingestellt haben, ist er zwar kein Wettbewerbshub-
schrauber, aber er lässt bereits recht anspruchsvolles
Fliegen zu. Weitere Funktionen sollten Sie erst dann ak-
tivieren, wenn das Modell einwandfrei fl iegt, damit die
(erhofften) Verbesserungen auch nachvollziehbar sind.
Aktivieren Sie weitere Funktionen möglichst einzeln, da-
mit Sie die Änderung auch tatsächlich erkennen und zu-
ordnen können. Denken Sie daran, nicht die Menge der
eingesetzten Funktionen zeichnet den guten Piloten
aus, sondern das, was er auch aus wenigen fl iegerisch
machen kann.
Programmierbeispiel Hubschraubermodell
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