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GRAUPNER mx-16s Handbuch Seite 106

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Die eigentliche helispezifi sche Einstellung erfolgt vorwie-
gend im Menü ...
»Helimischer« (Seite 66 ... 73)
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion „Ptch"
(Pitch). Mit einem Druck auf die Taste ENTER oder SE-
LECT wechseln Sie ins entsprechende Untermenü. Hier
erscheint die grafi sche Darstellung der Pitchkurve, die
zunächst nur durch 3 Punkte defi niert ist, was in den
meisten Fällen auch völlig ausreichend ist.
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punkten
auszukommen, mehr Punkte „verkomplizieren" die Sa-
che und sind im Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebefl ug sollte generell die
mechanische Pitchknüppelmittelstellung sein, da die-
se Position am ehesten dem normalen Steuergefühl
entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar ande-
re Einstellungen, da muss man aber schon genau wis-
sen, was man tut. Zunächst stellen Sie den Pitchknüp-
pel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor nach Herstel-
lerangabe eingestellt hatten, stehen mit ihren Hebeln
rechtwinklig zum Servogehäuse (im Normalfall). An den
Steuerstangen zu den Blättern wird nun mechanisch der
Schwebefl ugpitchwert von 4° bis 5° eingestellt. Damit
fl iegen im Prinzip alle bekannten Hubschrauber.
Anschließend bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum
Anschlag in Richtung Pitchmaximum. (Die durchgezo-
gene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane Steuer-
106
Programmierbeispiel Hubschraubermodell
knüppelposition an.) Mit der rechten Wipptaste verän-
dern Sie nun Punkt 5 der Pitchkurve so, dass Pitchma-
ximum etwa 9° an den Hubschrauberrotorblättern ergibt.
Dies dürfte bei einem Wert von etwa +50% der Fall sein.
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. GRAUPNER-Einstell-
lehre Best.-Nr. 61, ist bei der Winkelablesung sehr nütz-
lich.
Nun bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum Anschlag
in die Pitchminimumposition. Je nach fl iegerischem Kön-
nen des Piloten stellen Sie den Wert von Punkt 1 so ein,
dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4° beträgt. Damit ergibt
sich nun eine am Schwebefl ugpunkt leicht geknickte Li-
nie, die so genannte Pitchkurve, die z. B. folgenderma-
ßen aussehen kann:
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten – un-
ten im Display wird der Flugphasenname «Autorot» ein-
geblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve wieder. Stel-
len Sie nun die gleichen Werte wie in der Normalpha-
se ein. Lediglich bei Punkt 5 – bei Pitchmaximum – kann
der Pitchwinkel um etwa 2° vergrößert werden. Damit
hat man später (!) beim Autorotieren etwas mehr Ein-
stellwinkel zum Abfangen des Modells.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve legen Sie den Au-
torotationsschalter wieder um und kehren mit ESC zu-
rück in die Menüauswahl der Helimischern. Dort wech-
seln Sie zur Zeile „K1
Gas", um die Gaskurve einzu-
stellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrimmung
mit der Gaskurve abgestimmt werden. Dazu bringen Sie
den Pitch-Steuerknüppel in dessen Minimum-Position
und stellen dann Punkt 1 auf etwa -65%.
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel am
Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasservo
darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt einen
nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung auf die
Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang der Gas-
kurve müssen später im Flug durchgeführt werden.
Wenn Sie aus dieser Grafi k heraus versuchsweise in die
Autorotationsphase umschalten, erscheint anstelle der
gewohnten Darstellung:
Das bedeutet, dass das Gasservo auf einen Festwert
geschaltet ist, der wie folgt eingestellt werden kann:
Gehen Sie mit ESC zurück zur Menüliste. Solange Sie
sich noch in der Autorotationsphase befi nden, werden
neue Untermenüs aufgelistet.
Wichtig ist die Zeile „Gas". Den Wert rechts stellen Sie
abhängig von der Servodrehrichtung auf entweder etwa
+125% oder -125% ein.

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