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GRAUPNER mx-16s Handbuch Seite 78

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Spalte „Typ" (Einbeziehung der Trimmung)
Bei den Steuerfunktionen 1 ... 4 (Steuerknüppel) können
Sie gegebenenfalls die Trimmung der digitalen Trimm-
hebel ebenfalls auf den Mischereingang wirken lassen.
Wählen Sie in einem solchen Fall mit der rechten Wipp-
taste im inversen Feld „Tr" aus.
Weitere Besonderheiten freier Mischer
Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem
Mischerausgang, z. B. K1
K1, gesetzt wurde, erlau-
ben in Verbindung mit der Option, einen freien Mischer
beliebig zu- und abschalten zu können, die Erzielung
ganz spezieller Effekte. Ein Anwendungsbeispiel dafür
fi nden Sie auf den Seiten 92 ... 93.
Bevor wir nun zur Festlegung des Mischanteiles kom-
men, müssen wir uns noch Gedanken machen, was
passiert, wenn wir einen Mischer auf die softwaremäßig
vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölbklappen-
oder Pitchservos wirken lassen:
• Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Grundeinstellung« in
der Zeile „Querr./Wölb" eingestellten Tragfl ächen-
servos sind die Steuerkanäle 2 und 5 für die Funk-
tion „Querruder" und ggf. 6 und 7 für die Funktion
„Wölbklappe" über spezielle Mischer miteinander ver-
bunden.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-
gen programmiert, muss deren vom „empfangenden"
Steuerkanal abhängige Wirkung auf das jeweilige
Klappenpaar berücksichtigt werden:
Mischer
Wirkung
NN
2
Querruderwirkung
NN
5
Querruder erhalten Wölbklappenfunktion
NN
6
Wölbklappenwirkung
NN
7
Wölbklappen erhalten Querruderfunktion
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freie Mischer
• Helikoptermodelle:
Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die
Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfänger-
ausgängen 1, 2, 3 und 5 möglich, die softwaremäßig
für die Funktionen Pitch, Rollen und Nicken miteinan-
der verknüpft sind.
Es ist nicht ratsam, außerhalb des Menüs »Helimi-
scher« zusätzlich noch einen freien Mischer in die-
se Kanäle einzumischen, da sich zum Teil sehr kom-
plizierte Zusammenhänge ergeben. Zu den wenigen
Ausnahmen zählt die „Pitchtrimmung über einen ge-
trennten Geber", siehe Beispiel 2, Seite 80.
Wichtige Hinweise:
• Beachten Sie insbesondere beim Einwirken meh-
rerer Mischer auf einen Steuerkanal, dass sich die
Mischwege der einzelnen Mischer bei gleichzeitiger
Geberbewegung addieren und das betroffene Ser-
vo u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls den
„Servoweg" im Menü »Servoeinstellung« und/oder
Mischwerte reduzieren.
• Beim SPCM-Verfahren können Verzögerungseffekte
bei Mischerkombinationen auftreten, bei denen meh-
rere Servos parallel über einen Geber angesteuert
werden. In diesem Fall handelt es sich also um keine
Fehlfunktion der Fernsteueranlage.
Mischanteile und Mischer-Neutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Vielfalt an Mischfunktionen er-
läutert haben, beschreiben wir im Folgenden das Ein-
stellen von linearen und nichtlinearen Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt 3
Mischer auf einer zweiten Display-Seite programmiert.
Wählen Sie die gewünschte Mischernummer an und
wechseln Sie mit der rechten Wipptaste zum Symbol
rechts unten im Display. Mit einem Druck auf SE-
LECT gelangen Sie zur Grafi kseite.
Einstellen linearer Mischwerte
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir eine li-
neare Mischkurve defi nieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an den Emp-
fängerausgängen 6 und 7 befi ndlichen Wölbklappenser-
vos, die im Menü »Grundeinstellung« vorgesehen wur-
den, als Landeklappen eingesetzt werden, d. h., bei Be-
tätigung eines Gebers dürfen sie nur nach unten aus-
schlagen. Dies erfordert gleichzeitig aber eine Höhenru-
derkorrektur.
Ordnen Sie im Menü »Gebereinstellung« dem Eingang
6 beispielsweise den Proportional-Drehgeber CTRL 7
zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in diesem
Fall die beiden an den Empfängerausgängen 6 und 7
angeschlossenen Servos standardmäßig als Wölbklap-
pen.
Menü »Gebereinstellung«
Hinweis:
Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordneter Geber ist bei
Vorgabe von 2 Wölbklappenservos dennoch software-
mäßig abgekoppelt, um eine Fehlbedienung der Wölb-
klappen auszuschließen.
Drehen Sie diesen Geber zunächst an den linken An-
schlag und justieren Sie die Landeklappen so, dass die-
se in dieser Stellung eingefahren bzw. geschlossen sind.
Wenn Sie nun den Regler nach rechts drehen, soll-
ten sich die Klappen nach unten bewegen, anderenfalls
müssen Sie die Servodrehrichtung anpassen.

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