Grundlegende Betriebsprinzi...
Parameter
7-30 Auswahl Normal-/Invers-Regelung
3
3
7-31 PID-Prozess Anti-Windup
7-32 PID-Prozess Reglerstart bei
7-33 PID-Prozess P-Verstärkung
7-34 PID-Prozess I-Zeit
7-35 PID-Prozess D-Zeit
7-36 PID-Prozess D-Verstärkung/Grenze
7-38 PID-Prozess Vorsteuerung
5-54 Pulseingang 29 Filterzeit (Pulseingang
29),
5-59 Pulseingang 33 Filterzeit (Pulseingang
33),
6-16 Klemme 53 Filterzeit (Analogeingang
53),
6-26 Klemme 54 Filterzeit (Analogeingang 54)
6-36 Klemme X30/11 Filterzeit
6-46 Klemme X30/12 Filterzeit
35-46 Term. X48/2 Filter Time Constant
Tabelle 3.5 Relevante Parameter für die Prozessregelung
3.6.6.4 Erweiterte PID-Regelung
Informationen zu erweiterten PID-Regelparametern finden
®
Sie im VLT
AutomationDrive FC 301/FC 302 Programmier-
handbuch
3.6.7 Interner Stromgrenzenregler in
Betriebsart VVC
Wenn der Motorstrom bzw. das Motordrehmoment die in
4-16 Momentengrenze motorisch, 4-17 Momentengrenze
generatorisch und 4-18 Stromgrenze festgelegten Drehmo-
mentgrenzen überschreitet, wird die integrierte
Stromgrenzenregler aktiviert.
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Projektierungshandbuch
Funktionsbeschreibung
Im Betriebsmodus [0] Normal reagiert die Prozessregelung mit einer Erhöhung der
Motordrehzahl, wenn der Istwert den Sollwert unterschreitet. In der gleichen Situation,
jedoch im Betriebsmodus [1] Invers, reagiert die Prozessregelung stattdessen mit einer
abnehmenden Motordrehzahl.
Die Anti-Windup-Funktion bewirkt, dass im Falle des Erreichens einer Frequenz- oder
Drehmomentgrenze der Integrator auf eine Verstärkung eingestellt wird, die der aktuellen
Frequenz entspricht. So vermeiden Sie, dass bei einer Abweichung, die mit einer Drehzahl-
änderung ohnehin nicht auszugleichen wäre, weiter integriert wird. Sie können die
Funktion durch Auswahl von [0] Aus deaktivieren.
In einigen Anwendungen kann das Erreichen der gewünschten Drehzahl bzw. des
Sollwerts sehr lange dauern. Bei solchen Anwendungen kann es von Vorteil sein, eine
Motorfrequenz festzulegen, auf die der Frequenzumrichter den Motor ungeregelt
hochfahren soll, bevor die Prozessregelung aktiviert wird. Dies erfolgt durch Festlegen
eines Werts für PID-Prozess Reglerstart in 7-32 PID-Prozess Reglerstart bei.
Je höher der Wert, desto schneller die Regelung. Ein zu hoher Wert kann jedoch zu
Schwingungen führen.
Eliminiert eine Abweichung von der stationären Drehzahl. Je niedriger der Wert, desto
schneller die Reaktion. Ein zu niedriger Wert kann jedoch zu Schwingungen führen.
Liefert Zuwachs proportional zur Veränderungsrate des Istwerts. Die Einstellung Null
deaktiviert den Differentiator.
Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Änderungen des Soll- oder Istwertes, so
kann der Differentiator rasch zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der
Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto höher fällt auch
die Differentiationsverstärkung aus. Sie können die D-Verstärkung daher begrenzen, um
eine angemessene Differentiationszeit für langsame Änderungen einzustellen.
In Anwendungen mit einer ausgeglichenen (und in etwa linearen) Beziehung zwischen
dem Sollwert und der dafür erforderlichen Motordrehzahl können Sie die Dynamik der
Regelung gegebenenfalls mit Hilfe der Vorsteuerung steigern.
Sofern beim Istwertsignal Rippelströme bzw. -spannungen auftreten, können diese mit
Hilfe eines Tiefpassfilters gedämpft werden. Diese Zeitkonstante ist ein Ausdruck für eine
Drehzahlgrenze der Rippel, die beim Istwertsignal auftreten.
Beispiel: Ist das Tiefpassfilter auf 0,1 s eingestellt, so ist die Eckfrequenz 10 RAD/s,
(Kehrwert von 0,1 s), was (10/(2 x π)) = 1,6 Hz entspricht. Dies führt dazu, dass alle
Ströme/Spannungen, die um mehr als 1,6 Schwingungen pro Sekunde schwanken, heraus-
gefiltert werden. Es wird also nur ein Istwertsignal geregelt, das mit einer Frequenz
(Drehzahl) von unter 1,6 Hz schwankt.
Das Tiefpassfilter verbessert die stationäre Leistung, bei einer zu langen Filterzeit nimmt
jedoch die dynamische Leistung des PID-Prozessreglers ab.
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Danfoss A/S © 09/2014 Alle Rechte vorbehalten.
Wenn der Frequenzumrichter während des Motorbetriebs
oder im generatorischen Betrieb die aktuellen Grenzwerte
erreicht, versucht das Gerät schnellstmöglich, die
eingestellten Drehmomentgrenzen wieder zu
unterschreiten, ohne die Kontrolle über den Motor zu
verlieren.
3.6.8 Handsteuerung (Hand On) und
Fernsteuerung (Auto On)
Der Frequenzumrichter kann vor Ort manuell über das LCP
oder im Fernbetrieb über Analog- und Digitaleingänge
oder die serielle Bus-Schnittstelle gesteuert werden. Falls in
0-40 [Hand On]-LCP Taste, 0-41 [Off]-LCP Taste, 0-42 [Auto
MG33BF03