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Mercedes-Benz OM 471 Serviceanleitung Seite 55

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Funktionen
Allgemeines
Die elektronische Arbeitsdrehzahlregelung erfolgt sobald ein
Nebenabtrieb eingeschaltet wird. Dazu k'nnen, je nach
Fahrzeugausstattung, bis zu drei Nebenabtriebe unterschiedlich
parametriert werden. Das bedeutet, fÂr jeden Nebenabtrieb
k'nnen unterschiedliche Regelvorgaben gemacht werden, je nach
Einsatzgebiet des Fahrzeugs und je nachdem wie die Parameter
fÂr die Nebenabtriebsfunktionen im Steuergerßt Signalerfass>
und Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA) (A7) oder im Steuergerßt
Parametrierbares Sondermodul (PSM) (A22) gesetzt werden.
Neben einer Vielzahl weiterer Parameter lassen sich so z. B.
Eingangsvoraussetzungen wie "Feststellbremse angezogen" oder
"Getriebe in Neutralstellung", oder der Drehzahlbereich (min.
Motordrehzahl, max. Motordrehzahl) sowie eine
Momentenbegrenzung einstellen.
DarÂber hinaus ist es m'glich, die Arbeitsdrehzahl wßhrend dem
Betrieb eines Nebenabtriebs Âber das Fahrpedal oder die Tasten
am Multifunktionslenkrad individuell auf eine Drehzahl zwischen
550/min und 750/min einzustellen oder Âber den Schalter
Leerlaufdrehzahl (S900) auf einen parametrierten Wert
anzuheben.
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Mit Erhalt der entsprechenden Informationen und unter
BerÂcksichtigung des momentanen Betriebszustands des Motors
berechnet das Steuergerßt Motormanagement (MCM) (A4) den
nun erforderlichen Ansteuerungsbeginn der Kraftstoffinjektoren
sowie die notwendige Ansteuerungsdauer (Einspritzmenge) und
veranlasst, dass der Kraftstoff durch entsprechende Ansteuerung
des Mengenregelventils (Y642) und der Kraftstoffinjektoren
Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis Y613) zum richtigen Zeitpunkt und in der
richtigen Menge in den jeweiligen Verbrennungsraum
eingespritzt wird.
i Die Arbeitsdrehzahl wird erst eingeregelt, wenn der
entsprechende Nebenabtrieb vollstßndig eingelegt ist.
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– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 09/2011 –
Regelung der Arbeitsdrehzahl
Mit dem Einschalten eines Nebenabtriebs werden dessen
Parameter fÂr die Arbeitsdrehzahlregelung vom Steuergerßt
Signalerfass> und Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA) (A7) und vom
Steuergerßt Parametrierbares Sondermodul (PSM) (A22) Âber das
CAN>Datenbus>System an das Steuergerßt Fahrregelung (CPC)
(A3) gesendet.
Das Steuergerßt Fahrregelung (CPC) (A3) leitet die Parameter Âber
den Antriebs>CAN (CAN 4) an das Steuergerßt Motormanagement
(MCM) (A4) weiter, wobei es zunßchst nur die im Steuergerßt
Parametrierbares Sondermodul (PSM) (A22) gesetzten Parameter
berÂcksichtigt, da diese die im Steuergerßt Signalerfass> und
Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA) (A7) gesetzten Parameter
Âberblenden.
D. h.: Bei Fahrzeugen mit Code (E3Y) PSM, Aufbau> und
Anhßnger>CAN ISO 11992 und bei Fahrzeugen mit Code (E3Z)
PSM, Aufbau>CAN ISO 11898 statt 11992 werden ausschlie˚lich die
Parameter im Steuergerßt Parametrierbares Sondermodul (PSM)
(A22) berÂcksichtigt, unabhßngig davon welche Parameter im
Steuergerßt Signalerfass> und Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA)
(A7) gesetzt sind.
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Verßndern der Arbeitsdrehzahl
Je nach Fahrzeugausstattung und Parametrierung der
Nebenabtriebsfunktionen ist es m'glich, die Arbeitsdrehzahl
wßhrend dem Betrieb eines Nebenabtriebs Âber das Fahrpedal
oder die Tasten am Multifunktionslenkrad individuell auf eine
Drehzahl zwischen 550/min und 750/min einzustellen oder Âber
den Schalter Leerlaufdrehzahl (S900) auf einen parametrierten
Wert anzuheben, sofern dabei die max. Arbeitsdrehzahl nicht
Âber> und die min. Arbeitsdrehzahl nicht unterschritten werden.
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