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Siemens Simatic Betriebshandbuch
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SIMATIC Windows Automation Center RTX SIMATIC Windows Automation Center RTX WinACTX 2009
SIMATIC
Windows Automation Center RTX
WinAC RTX 2009
Betriebsanleitung
Diese Dokumentation ist Teil des Pakets WinAC RTX
2009 mit der Bestellnummer: 6ES7671-0RC07-0YA0
oder 6ES7671-0RC07-0YE0
07/2009
A5E00992445-03
Einleitung
Produktübersicht
Installation
Erste Schritte
Bedienung des Controllers
Arbeiten in STEP 7
Kommunikation
Einstellen des
Betriebsverhaltens
des Controllers
Verbinden des Controllers
mit dem
SIMATIC NET OPC-Server
WinAC RTX mit S7-modular
Embedded Controller
betreiben
Referenzinformationen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Simatic

  • Seite 1 Einleitung SIMATIC Windows Automation Center RTX SIMATIC Windows Automation Center RTX WinACTX 2009 Produktübersicht Installation SIMATIC Erste Schritte Windows Automation Center RTX WinAC RTX 2009 Bedienung des Controllers Arbeiten in STEP 7 Betriebsanleitung Kommunikation Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers Verbinden des Controllers...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Installation ............................... 21 Zusammenfassung der Installationsaufgaben ................21 Vorbereitung - Daten und Einstellungen archivieren ..............22 Software WinAC RTX installieren ....................23 SIMATIC NET installieren ......................25 WinAC RTX lizenzieren .......................26 IntervalZero RTX und WinAC RTX deinstallieren................28 Erste Schritte ............................29 Übersicht über die ersten Schritte ....................29 Erläuterung der Begriffe.......................29...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Bedienung des Controllers........................53 Starten und Schließen des Controllers ..................53 Wechseln des Betriebszustands des Controllers................ 54 Einstellen der Eigenschaften ...................... 56 5.3.1 Eigenschaften einstellen ......................56 5.3.2 Register "Allgemein" ........................57 5.3.3 Register "Data Storage" ......................60 5.3.4 Register "PLC Speicher"...
  • Seite 5 Isochroner Modus für einen konstanten Buszyklus ..............172 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server........................175 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server..........175 Schritt 1: Hinzufügen des OPC-Servers zur PC-Station............176 Schritt 2: Hinzufügen des OPC-Servers zur Hardware-Konfiguration ........178 Schritt 3: Hinzufügen einer S7-Verbindung für den OPC-Server in NetPro ......181 Schritt 4: Laden der Konfiguration in den Controller..............184...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis WinAC RTX mit S7-modular Embedded Controller betreiben..............193 10.1 Überblick ........................... 193 10.2 Controller Panel ........................194 10.3 Bedienung ..........................195 10.4 Hardware-Konfiguration ......................196 Referenzinformationen .......................... 199 11.1 Technische Daten ........................199 11.2 Ändern der Konfiguration des virtuellen Speichers..............199 11.3 Fehlerbehebung ........................
  • Seite 7: Einleitung

    Gebiet der Automatisierungstechnik. Außerdem sind Kenntnisse auf folgenden Gebieten erforderlich: ● Windows Betriebssysteme ● Automatisierungssysteme ● Basissoftware STEP 7 , insbesondere: – Umgang mit dem SIMATIC Manager – Hardwarekonfiguration mit HW Konfig Gültigkeitsbereich der Dokumentation Version Bestellnummer WinAC RTX 2009 V4.5...
  • Seite 8: Änderungen Gegenüber Der Vorgängerversion

    Zu finden im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652511) SIMATIC NE T - PC-Stationen in Betrieb Dieses Handbuch hilft Ihnen bei der Inbetriebnahme Ihrer SIMATIC NET PC- nehmen Module in einer PC-Station. Es werden alle SIMATIC NET-Softwarewerkzeuge und ihre Bedienung beschrieben (nach Installation von SIMATIC NET verfügbar).
  • Seite 9: Wegweiser

    ● Produktübersicht ● Installation ● Erste Schritte ● Bedienung des Controllers ● Arbeiten in STEP 7 ● Kommunikation ● Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers ● Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server ● Referenzinformationen WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 10 Einleitung Service & Support im Internet Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC-Produkte und Systeme finden Sie im Internet (http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal). Zusätzlich zu unserem Dokumentationsangebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an (http://www.siemens.com/automation/service&support). Dort finden Sie: ●...
  • Seite 11: Produktübersicht

    ● IntervalZero RTX SP1 für V8.1 ● WinAC Time Synchronization V4.1 ● Automation License Manager V4.0 ● SIMATIC NET 2008 V7.1 HF1 inkl. Lizenz für Softnet S7 Lean V7.1 Sie installieren WinAC RTX und die Dokumentation von der Installations-DVD, die in Ihrer Ausgabe enthalten ist.
  • Seite 12 WinLC RTX nutzt die Echtzeit-Erweiterung IntervalZero RTX (bisher Ardence) für Windows und ist vollständig codekompatibel mit der SIMATIC-Produktreihe. Als Teil der SIMATIC-Produktreihe der Automatisierungsprodukte kann WinLC RTX über PROFIBUS- oder Industrial Ethernet-Netze auch mit STEP 7 oder anderen SIMATIC-Produkten kommunizieren, z. B. mit WinCC flexible oder anderen SIMATIC S7-Automatisierungssystemen, einschließlich aller PC-basierter Steuerungen.
  • Seite 13: Einführung In Das Winac Rtx Controller Panel

    2.2 Einführung in das WinAC RTX Controller Panel Einführung in das WinAC RTX Controller Panel Das Controller Panel sieht aus wie die Vorderseite der SIMATIC S7-CPUs. Es dient dazu, den Controller zu starten oder herunterzufahren und andere Funktionen auszuführen. Das Controller Panel ist ein Anzeigefenster auf Ihrem PC mit den folgenden Elementen für die Arbeit mit dem Controller: ●...
  • Seite 14: Beziehung Zwischen Dem Controller Und Dem Controller Panel

    Produktübersicht 2.3 Beziehung zwischen dem Controller und dem Controller Panel Beziehung zwischen dem Controller und dem Controller Panel Öffnen und Schließen des Controller Panels Das Öffnen und Schließen des Controller Panels wirkt sich nicht auf den Zustand des Controllers aus. Der Zustand der Schalter und LEDs wird im Controller gespeichert. WinAC RTX-Symbol in der Windows-Taskleiste In der Windows-Taskleiste wird das Symbol angezeigt, wenn der Controller in Betrieb ist.
  • Seite 15: Funktionen Der Pc-Basierten Steuerung

    WinLC RTX bietet die folgenden Funktionen: ● Unterstützung des automatischen Starts von WinAC RTX beim Booten des PC oder des manuellen Starts ● Implementierung einer großen Zahl an S7-Codebausteinen von SIMATIC Steuerungen: Organisationsbausteine (OBs), Systemfunktionsbausteine (SFBs) und Systemfunktionen (SFCs). ● Unterstützung von PROFIBUS DP für die Kommunikation mit der dezentralen Peripherie einschließlich DPV0- und DPV1 (Seite 114)-Slaves (PROFIBUS DPV1 bietet erweiterte...
  • Seite 16 ● Verfügt über ein Tuning Panel (Seite 73) zum Optimieren der Systemperformance. ● Bietet Uhrzeitsynchronisierung als Uhrzeit-Master oder -Slave. ● Nutzung der mitgelieferten SIMATIC NET Softnet-S7 Lean Lizenz ermöglicht: – Nutzung des SIMATIC NET OPC Servers – OPC-Client-Anwendungen können auf Prozessdaten zugreifen –...
  • Seite 17: Systemanforderungen

    Siemens Software Programmier- und Konfigurationssoftware: STEP 7 V5.4 SP4 mit installiertem Hardware-Update für WinLC RTX. SIMATIC NET Sie brauchen SIMATIC NET von der WinAC RTX Installations-DVD nur dann zu (optional) installieren, wenn Sie Funktionen wie z.B. den Einsatz des OPC-Servers benötigen.
  • Seite 18: Windows-Benutzerrechte

    Produktübersicht 2.6 Windows-Benutzerrechte Windows-Benutzerrechte Sie benötigen keine Windows-Administratorrechte (ADMIN), um Funktionen in WinAC RTX auszuführen, wie z. B.: ● Ändern des Betriebszustands (Seite 54) des Controllers ● Ändern der Ruhezeit oder der Mindestzykluszeit (Seite 157) des Controllers ● Archivieren oder Wiederherstellen (Seite 79) von Steuerungsprogrammen ●...
  • Seite 19: Benutzen Der Hilfe

    Produktübersicht 2.7 Benutzen der Hilfe Benutzen der Hilfe Die Online-Hilfe bietet Informationen zum Controller Panel und zum Controller. In diesem Hilfethema wird beschrieben, wie Sie die Online-Hilfe benutzen: ● Aufrufen der Hilfe aus dem Controller Panel ● Verwenden des Inhaltsverzeichnisses ●...
  • Seite 20: Verwenden Der Volltextsuche

    Zum Drucken des gesamten Online-Handbuchs, das der Online-Hilfe entspricht, oder eines Teils davon gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die PDF-Datei mit dem Menübefehl Start > SIMATIC > Dokumentation. 2. Mit dem Menübefehl Datei > Drucken drucken Sie das gesamte Handbuch oder einen Teil davon.
  • Seite 21: Installation

    Um WinAC RTX ordnungsgemäß zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Installieren Sie die Software WinAC RTX. 2. Um den OPC-Server oder andere SIMATIC NET-Funktionen nutzen zu können, installieren Sie SIMATIC NET von der WinAC RTX-Installations-DVD. Andernfalls brauchen Sie SIMATIC NET nicht zu installieren.
  • Seite 22: Vorbereitung - Daten Und Einstellungen Archivieren

    Installation 3.2 Vorbereitung - Daten und Einstellungen archivieren Vorbereitung - Daten und Einstellungen archivieren Da vor einer Neuinstallation von WinAC RTX alte Versionen deinstalliert werden müssen, gehen Programme und Einstellungen verloren. ACHTUNG Datenverlust Eine Neuinstallation von WinAC RTX löscht das auf der Steuerung vorhandene STEP 7-Anwenderprogramm, die Konfigurationen sowie die remanenten Daten und alle vorherigen Einstellungen von Tuning Panel, Komponenten-Konfigurator (spezifisch für WinAC), WinAC Data Storage und anderen WinAC RTX-Optionen.
  • Seite 23: Software Winac Rtx Installieren

    Installation 3.3 Software WinAC RTX installieren Software WinAC RTX installieren Um die Software WinAC RTX einschließlich der IntervalZero RTX Erweiterungen zu installieren, deinstallieren Sie die unter "Zusammenfassung der Installationsaufgaben (Seite 21) aufgeführte Software in der angegebenen Reihenfolge. Legen Sie die WinAC RTX DVD ein.
  • Seite 24 Wenn auf Ihrem Computer SIMATIC NET installiert ist und von SIMATIC NET eine Meldung angezeigt wird, die besagt, dass der CP für die Verwendung mit SIMATIC NET und STEP 7 konfiguriert ist, bestätigen Sie mit "OK". Dies ist ein üblicher Bestandteil des Installationsvorgangs.
  • Seite 25: Simatic Net Installieren

    SIMATIC NET installieren Einleitung SIMATIC NET ist auf Ihrer WinAC RTX Installations-DVD enthalten. Der License Key für die Softnet-S7 Lean V7.1-Lizenz befindet sich zusammen mit den License Keys für WinLC RTX auf dem USB-Stick, der in Ihrem WinLC RTX-Installationspaket enthalten ist.
  • Seite 26: Winac Rtx Lizenzieren

    Wenn Sie Ihren License Key wegen eines verlorenen oder beschädigten License Keys ersetzen müssen, wenden Sie sich an die Siemens-Hotline (http://www.siemens.com/automation/service&support). Halten Sie dabei Ihr Lizenzzertifikat bereit. Um von Siemens einen Ersatz-License Key zu erhalten, benötigen Sie ein gültiges Lizenzzertifikat. License Key Der License Key für WinAC RTX befindet sich auf einem USB-Stick, der im Lieferumfang...
  • Seite 27 2. Wenn das Dialogfeld "Komponenten" angezeigt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Automation License Manager". 3. Nach der Installation wählen Sie den Menübefehl Start > SIMATIC > License Management > Automation License Manager. Sie können den Automation License Manager auch über den Desktop aufrufen.
  • Seite 28: Intervalzero Rtx Und Winac Rtx Deinstallieren

    Installation 3.6 IntervalZero RTX und WinAC RTX deinstallieren IntervalZero RTX und WinAC RTX deinstallieren Die Echtzeiterweiterung RTX und das Softwareprodukt WinAC RTX können getrennt voneinander deinstalliert werden. Bei der Echtzeiterweiterung handelt es sich um "IntervalZero RTX 8.1" zusammen mit "IntervalZero RTX 8.1 SP1". Hinweis Wenn Sie die Echtzeiterweiterung und WinAC RTX deinstallieren wollen, müssen Sie zuerst WinAC RTX deinstallieren.
  • Seite 29: Erste Schritte

    Erste Schritte Übersicht über die ersten Schritte Der Abschnitt "Erste Schritte" hilft Ihnen beim Aufbau der Kommunikation zwischen dem Controller, STEP 7 und der dezentralen Peripherie. Sie müssen die folgenden Tätigkeiten ausführen: ● Weisen Sie im Komponenten-Konfigurator eine Kommunikationsschnittstelle als Submodul (Seite 38) von WinLC RTX zu.
  • Seite 30 Erste Schritte 4.2 Erläuterung der Begriffe Kommunikationsmodell S7-400 Ein PC-basierter Controller ähnelt einer S7-400 Hardwaresteuerung. Die S7-400 Steuerung besteht aus Baugruppen in einem Baugruppenträger, die über den Rückwandbus des Baugruppenträgers kommunizieren. Die Kommunikation bei einer S7-400 ist wie folgt definiert: ●...
  • Seite 31 WinLC RTX installiert ist. Hinweis Für die Konfiguration von Kommunikationsschnittstellen als Submodule von WinLC RTX ist keine zusätzliche Software erforderlich. Die Konfiguration in der PC-Station erfordert die Installation von SIMATIC NET, einem getrennten Software-Paket. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 32: Konfiguration Einer Pc-Basierten Steuerung

    STEP 7-Anwenderprogramm in den Controller laden. Hinweis Wenn Sie mit dem CP sowohl mit STEP 7 als auch mit der dezentralen Peripherie kommunizieren möchten, benötigen Sie evtl. eine zusätzliche Software-Lizenz. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrer Siemens-Vertretung. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 33: Was Ist Eine Kommunikationsschnittstelle

    ● eine Industrial Ethernet-Karte ● eine integrierte PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle an einem Siemens Box-, Rack- oder Panel-PC ● eine beliebige Karte bzw. ein beliebiger Dienst, die/der von SIMATIC NET zum Zweck der Kommunikation unterstützt wird Anwendungen für eine Kommunikationsschnittstelle Mit SIMATIC NET können Sie Industrial Ethernet oder andere Kommunikationsschnittstellen in der PC-Station konfigurieren.
  • Seite 34: Was Ist Ein Index

    Was ist ein Index? Ein Index ist ein nummerierter Steckplatz im virtuellen Baugruppenträger der PC-Station. Die PC-Station (Seite 29) bietet Steckplätze für WinLC RTX und die SIMATIC-Komponenten einer PC-basierten Automatisierungslösung. Die folgende Liste zeigt einige (aber nicht alle) der typischen SIMATIC-Komponenten, die einen Index belegen können: ●...
  • Seite 35: Was Ist Ein Submodul

    Kommunikationsschnittstellen konfigurieren, die Gesamtanzahl der von WinLC RTX unterstützten Submodule. Hinweis Damit ein Submodul für die SIMATIC Kommunikation mit einer anderen Anwendung als WinLC RTX (auf der PC-Station) genutzt werden kann, muss die zweite Anwendung ein konfigurierter Teil der PC-Station sein.
  • Seite 36 Kommunikationsschnittstelle als Komponente der PC-Station Für die Konfiguration einer Kommunikationsschnittstelle als Komponente der PC-Station ist die Installation von SIMATIC NET erforderlich. Als Komponente der PC-Station können Sie die Kommunikationsschnittstelle nur für die SIMATIC-Kommunikation mit STEP 7, SIMATIC HMI oder einem anderen SIMATIC Controller nutzen. Sie können z.B. ein Programm aus STEP 7 in WinLC RTX laden.
  • Seite 37: Was Ist Ein If-Steckplatz

    Erste Schritte 4.2 Erläuterung der Begriffe 4.2.5 Was ist ein IF-Steckplatz? Definition WinLC RTX bietet vier Interface-Steckplätze (IF-Steckplätze), mit denen Kommunikationsschnittstellen (Seite 33) als Submodule (Seite 35) deklariert werden. WinLC RTX hat die alleinige Kontrolle über jede in einem IF-Steckplatz konfigurierte Karte. Mit Hilfe der Submodule kann der Controller mit der dezentralen Peripherie, mit STEP 7 oder mit anderen S7-Anwendungen kommunizieren.
  • Seite 38: Konfigurieren Von Kommunikationsschnittstellen

    Erste Schritte 4.3 Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen 4.3.1 Definieren einer Kommunikationsschnittstelle als Submodul Übersicht Submodul-Kommunikationsschnittstellen ermöglichen WinLC RTX, mit der dezentralen Peripherie sowie mit STEP 7 oder anderen S7-Anwendungen zu kommunizieren. Sie konfigurieren eine Kommunikationsschnittstelle als Submodul von WinLC RTX, indem Sie folgendermaßen vorgehen: ●...
  • Seite 39 Erste Schritte 4.3 Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen Vorgehen Um eine Kommunikationsschnittstelle als Submodul (Seite 35) zu konfigurieren, gehen folgendermaßen vor: 1. Doppelklicken Sie in der Windows-Taskleiste auf das Symbol , um den Komponenten- Konfigurator zu öffnen. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WinLC RTX und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Eigenschaften", um das Dialogfeld "Eigenschaften WinLC"...
  • Seite 40: Winlc Rtx-Reaktion Auf Submoduländerungen

    Erste Schritte 4.3 Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen 6. Verschieben Sie mit den Pfeiltasten auf/ab auf der Tastatur ein Submodul in einen anderen IF-Steckplatz. 7. Wählen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften WinLC" die Schaltfläche "OK", um Ihre Änderungen zu übernehmen und die Submodule zu konfigurieren. Diese Konfiguration kann einige Sekunden in Anspruch nehmen.
  • Seite 41: Entfernen Einer Kommunikationsschnittstelle Als Submodul

    Erste Schritte 4.3 Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen 4.3.2 Entfernen einer Kommunikationsschnittstelle als Submodul Im Dialogfeld Eigenschaften WinLC (Seite 67) können Sie eine Kommunikationsschnittstelle, die als Submodul von WinLC RTX konfiguriert ist, in die Liste der auf Ihrem Computer verfügbaren Karten verschieben. Verfahren Zum Entfernen einer Kommunikationsschnittstelle aus der WinLC RTX Submodulkonfiguration fahren Sie den Controller herunter und gehen folgendermaßen vor:...
  • Seite 42 Erste Schritte 4.3 Konfigurieren von Kommunikationsschnittstellen 3. Wählen Sie im oberen Teilfenster die Kommunikationsschnittstelle, die Sie als Submodul entfernen möchten. 4. Ziehen Sie die markierte Karte in eine verfügbare Position ins untere Teilfenster, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die markierte Karte und wählen Sie "Löschen". Die Karte wird als Submodul entfernt und wieder in der Liste der verfügbaren Karten angezeigt.
  • Seite 43: Konfigurieren Des Controllers In Step 7

    Computer Voraussetzung für beide Möglichkeiten Für die Konfiguration einer Kommunikationsschnittstelle als PC-Station und nicht als Submodul ist die Installation von SIMATIC NET, einem zusätzlichen Softwarepaket, erforderlich. Möglichkeit 1: Verbinden von STEP 7 mit dem Controller auf demselben Computer Auf demselben Computer kommunizieren STEP 7 und der Controller über den virtuellen Rückwandbus:...
  • Seite 44 Erste Schritte 4.4 Konfigurieren des Controllers in STEP 7 Zum Konfigurieren der Kommunikation zwischen dem Controller und STEP 7 auf demselben Computer gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen". 2. Wählen Sie den Zugangspunkt "PC internal": Möglichkeit 2: Verbinden von STEP 7 mit dem Controller auf einem anderen Computer STEP 7 kann über eine Kommunikationsschnittstelle, die als Submodul des Controllers konfiguriert ist, oder über eine Kommunikationsschnittstelle, die in der PC-Station...
  • Seite 45: Alternatives Verbindungsverfahren (Möglichkeit 2)

    Erste Schritte 4.4 Konfigurieren des Controllers in STEP 7 Zum Konfigurieren der Kommunikation zwischen dem Controller und STEP 7 auf einem anderen Computer bzw. Programmiergerät gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen". 2. Stellen Sie für die PG/PC-Schnittstelle den Zugangspunkt für die spezifische Kommunikationsschnittstelle und die Art der Kommunikation ein, z.B.
  • Seite 46: Konfigurieren Der Hardware In Step 7

    Anlegen von Projekt und PC-Station mit dem SIMATIC Manager Zum Anlegen von Projekt und PC-Station gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Neu, um ein neues Projekt anzulegen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Station > SIMATIC PC-Station, um eine PC-Station ins Projekt einzufügen.
  • Seite 47 Interface-Steckplätze (IF-Steckplätze (Seite 37)) des WinLC RTX Controllers. Der Ordner von WinLC RTX im Hardware-Katalog führt die verfügbare Auswahl auf. (Für integrierte PROFIBUS-Schnittstellen auf SIEMENS-PCs wählen Sie einen CP5611/21.) Die Submodulkarten müssen nicht den gleichen Namen wie in der Konfiguration der PC-Station haben, es ist jedoch empfehlenswert, den gleichen Namen zuzuweisen.
  • Seite 48 PC-Station mit dem Komponenten-Konfigurator konfigurieren können. Sie brauchen SIMATIC NET nicht, um die CPs als Submodule von WinLC RTX zu konfigurieren. Ergebnis Nachdem Sie WinLC RTX in STEP 7 konfiguriert haben, können Sie im SIMATIC Manager Ihr STEP 7-Anwenderprogramm entwickeln und laden. VORSICHT Wenn Sie ein STEP 7-Anwenderprogramm laden, das für den Speicher des PCs zu groß...
  • Seite 49: Überprüfen Der Konfiguration

    Erste Schritte 4.5 Überprüfen der Konfiguration Überprüfen der Konfiguration Eine vollständige Konfiguration eines PC-basierten Automatisierungsprojekts umfasst eine Konfiguration im Komponenten-Konfigurator und WinLC-Eigenschaften (Seite 38) entsprechend der Konfiguration in STEP 7 (Seite 46). Beispiel für die Konfiguration einer PC-Station Die folgende Konfiguration ist ein Beispiel für ein PC-basiertes Automatisierungsprojekt: ●...
  • Seite 50 Erste Schritte 4.5 Überprüfen der Konfiguration Komponenten-Konfigurator und WinLC Eigenschaften Im Komponenten-Konfigurator und im Dialogfeld "Eigenschaften WinLC" wird die Konfiguration des Projekts angezeigt: WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 51 Erste Schritte 4.5 Überprüfen der Konfiguration STEP 7 PG/PC-Schnittstelle Die STEP 7 PG/PC-Schnittstelle zeigt den Zugangspunkt "PC internal": WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 52 Erste Schritte 4.5 Überprüfen der Konfiguration STEP 7 HW Konfig Die STEP 7 Hardware-Konfiguration zeigt WinLC RTX in Steckplatz 2 der Hardware- Konfiguration und die drei Submodule von WinLC RTX mit E/A: WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 53: Bedienung Des Controllers

    Wenn das Controller Panel nicht geöffnet ist, gehen Sie auf eine der folgenden Arten vor, um WinLC RTX zu starten: ● Wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > PC Based Control. Wählen Sie dann den Namen Ihres WinLC Controllers. (Nachdem Sie das STEP 7-Anwenderprogramm in WinLC geladen haben, entspricht der Name im Menü...
  • Seite 54: Wechseln Des Betriebszustands Des Controllers

    Bedienung des Controllers 5.2 Wechseln des Betriebszustands des Controllers Schließen von WinLC RTX Wählen Sie den Menübefehl CPU > Controller schließen, um den WinLC Controller herunterzufahren. Dabei wird das Controller Panel nicht geschlossen. Dieser Befehl ist im Controller Panel nur verfügbar, wenn der Controller in Betrieb ist. Nachdem Sie den Controller heruntergefahren haben, können Sie die Eigenschaften der WinLC (Seite 56) immer noch ändern.
  • Seite 55 Bedienung des Controllers 5.2 Wechseln des Betriebszustands des Controllers Urlöschen im Betriebszustand RUN Der Controller geht automatisch in den Betriebszustand STOP, wenn Sie den Speicher über das Controller Panel urlöschen. Wenn Sie den Speicher über STEP 7 urlöschen wollen, setzen Sie den Controller zunächst in den Betriebszustand STOP. Zulässige und verbotene Funktionen Der Betriebszustand gestattet oder verbietet den Zugriff auf den Controller für bestimmte Arten von Funktionen.
  • Seite 56: Einstellen Der Eigenschaften

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften Einstellen der Eigenschaften 5.3.1 Eigenschaften einstellen Dialog "Eigenschaften WinLC" Im Dialog "Eigenschaften WinLC" lassen sich Einstellungen vornehmen, die sich auf das Controller Panel oder direkt auf den Controller auswirken. Prinzipelles Vorgehen Um den Dialog "Eigenschaften WinLC" zu öffnen, haben Sie folgende Möglichkeiten: Option 1 1.
  • Seite 57: Register "Allgemein

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 5.3.2 Register "Allgemein" Einleitung Im Register "Allgemein" können Sie folgende Einstellungen vornehmen: ● Startverhalten ● Sprache ● Betriebszustands-LED der SPS ● Umschalten der Prozessor-Taktfrequenz verhindern WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 58: Betriebszustands-Led Der Sps

    Betriebszustands-LED der SPS Über die Auswahl der Betriebszustands-LEDs der SPS können Sie die LEDs an einem Microbox PC 427B/SIMATIC IPC427C oder einem Panel PC 477B/SIMATIC HMI IPC477C nutzen, um den Betriebszustand anzuzeigen. Diese Option steht nur bei diesen PCs zur Verfügung.
  • Seite 59 Performance von anderen Anwendungen auf dem PC. Weitere Informationen hierzu finden Sie als FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24210383)im Internet. Wirksamkeit der Optionsänderungen: Änderungen der Optionen von WinLC RTX werden erst nach einem Neustart von WinLC RTX wirksam. Wird WinLC RTX nicht heruntergefahren, markieren Sie das Kontrollkästchen für einen Neustart des Controllers,...
  • Seite 60: Register "Data Storage

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 5.3.3 Register "Data Storage" Im Register "Data Storage" können Sie Folgendes konfigurieren: ● Einen Pfad für die Speicherung des STEP 7-Anwenderprogramms und der Konfigurationsdaten ● Einen Pfad für Speicherung remanenter Daten (Seite 82) Wenn NVRAM (Seite 83) vorhanden ist, können Sie festlegen, ob die remanenten Daten auf der Festplatte oder auf NVRAM gespeichert werden sollen.
  • Seite 61 Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 4. Übernehmen Sie im Feld "Programm und Konfiguration" den Standardpfad oder suchen Sie über die Schaltfläche einen Ordner, in dem Sie das Anwenderprogramm und die Konfiguration von STEP 7 ablegen möchten. 5. Übernehmen Sie im Feld "Remanente Daten" den Standardpfad oder suchen Sie über die Schaltfläche einen Ordner, in dem Sie die remanenten Daten speichern möchten.
  • Seite 62 Einsatz von erweiterten Schreibfiltern (EWF, FBWF) Bei SIMATIC PCs mit Windows XP Embedded Standard auf CompactFlash-Karte und bei EC31-RTX können Sie einen erweiterten Schreibfilter, z. B. Enhanced Write Filter (EWF) oder File-Based Write Filter (FBWF) einsetzen, um die CompactFlash-Karte vor frühzeitiger Abnutzung durch häufige Schreibzugriffe zu schützen.
  • Seite 63: Register "Plc Speicher

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 5.3.4 Register "PLC Speicher" STEP 7-Projektgröße Im Register "PLC Speicher" wird im Feld "Arbeitsspeicher" die voreingestellte Größe eines STEP 7-Projekts angezeigt. Dies ist die empfohlene maximale Größe eines STEP 7-Projekts, das in WinLC geladen werden kann. Die Gesamtgröße eines STEP 7-Projekts wird von WinLC unterteilt in folgende Komponenten: ●...
  • Seite 64: Register "Zugriffsschutz

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 5.3.5 Register "Zugriffsschutz" Mit dem Menübefehl CPU > Eigenschaften im Register "Zugriffsschutz" können Sie die Optionen für den Zugriffsschutz ändern. Prinzipielles Vorgehen Um die Optionen für den Zugriffsschutz zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 65 Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften Schutzstufe Im Register "Zugriffsschutz" können Sie Schutzstufen für das Passwort einrichten, die den Zugriff auf den Controller einschränken. Folgende Zugriffseinschränkungen sind möglich: ● Passwort: Wenn Sie ein Passwort wählen, ist es für bestimmte Funktionen im Controller Panel, z.B.
  • Seite 66 Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften Betreiben des Controllers ohne Passwort Wenn Sie ein Passwort einrichten und als Option für die Schutzstufe "Ohne" wählen (das Passwort wird dadurch deaktiviert), müssen Sie trotzdem noch das eingerichtete Passwort eingeben, um wieder das Dialogfeld "Zugriffsschutz" aufrufen zu können. WARNUNG Wenn Sie den Controller ohne Bestätigung und ohne Passwortschutz betreiben, besteht die Gefahr, dass der Betriebszustand des Controllers unbeabsichtigt verändert wird.
  • Seite 67: Register "Submodul

    Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften 5.3.6 Register "Submodul" Einleitung Im Register "Submodul" werden die aktuelle Konfiguration der vier Interface-Steckplätze (Seite 37) (IF-Steckplätze) für WinLC RTX-Submodule und eine Liste der verfügbaren Kommunikationskarten angezeigt, die als Submodule konfiguriert werden können. In diesem Register können Sie Kommunikationskarten als Submodule von WinLC RTX ergänzen, bearbeiten oder löschen.
  • Seite 68 Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften Verfügbare Funktionen, wenn WinLC RTX geschlossen ist Die folgenden Funktionen stehen Ihnen im Register "Submodul" zur Verfügung, wenn WinLC RTX geschlossen ist: ● Hinzufügen: Mit der Schaltfläche "Hinzufügen" wählen Sie eine Kommunikationskarte in der Liste der verfügbaren Karten aus und fügen sie in einen leeren IF-Steckplatz ein.
  • Seite 69 Bedienung des Controllers 5.3 Einstellen der Eigenschaften Sie können sich auch alle Teilnehmer im Kommunikationsnetz und den Status der einzelnen Teilnehmer anzeigen lassen. Wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren", um diese Anzeige aufzurufen. Sie wird nicht immer angezeigt, weil die Abfrage der einzelnen Teilnehmer das Netz zusätzlich belastet.
  • Seite 70: Urlöschen Des Speichers

    Bedienung des Controllers 5.4 Urlöschen des Speichers Urlöschen des Speichers Einleitung Das Urlöschen funktioniert wie ein Master-Rücksetzen der Steuerung, indem der Controller auf die Voreinstellungen zurückgesetzt wird. Beim Urlöschen werden das STEP 7-Anwenderprogramm und die Systemdaten (die Konfiguration) gelöscht. Außerdem werden alle Online-Verbindungen getrennt, z.B.
  • Seite 71: Statusanzeigen

    Bedienung des Controllers 5.5 Statusanzeigen Statusanzeigen Die Statusanzeigen auf dem Controller Panel zeigen den aktuellen Betriebszustand an und sind bei der Fehlersuche nützlich. Diese Anzeigen entsprechen den LED-Anzeigen auf einer S7-Hardware-SPS. Sie können den Zustand des Controllers nicht durch Anklicken der Statusanzeigen ändern. Beschreibung der Statusanzeigen In der folgenden Tabelle sind die einzelnen Statusanzeigen des Controller Panels beschrieben.
  • Seite 72 Bedienung des Controllers 5.5 Statusanzeigen Blinkende Anzeigen Blinkmuster der Anzeigen RUN und STOP liefern weitere Informationen zum Controller oder dem STEP 7-Anwenderprogramm: STOP Beschreibung Anzeige Anzeige blinkend blinkend Der Controller ist DEFEKT. Alle Statusanzeigen blinken. 2 Hz 2 Hz blinkend Das STEP 7-Anwenderprogramm hat an einem Haltepunkt angehalten.
  • Seite 73: Tuning Panel

    Bedienung des Controllers 5.6 Tuning Panel Tuning Panel Tuning Panel (Menü CPU) Das Tuning Panel dient zum Einstellen der Parameter und zum Überprüfen des Betriebsverhaltens von WinLC. Das Tuning Panel zeigt Informationen zum Zyklus (Seite 139) an, z. B. die Ausführungszeit und die Ruhezeit. Wenn Sie diese Werte ändern, können Sie das Betriebsverhalten des Controllers einstellen.
  • Seite 74: Funktionsbereiche Im Tuning Panel

    Bedienung des Controllers 5.6 Tuning Panel Funktionsbereiche im Tuning Panel Das Tuning Panel enthält die folgenden Funktionsbereiche: Bereich Beschreibung stellt Histogramm der Ausführungszeiten des Zyklus in einem Bereich von Zykluszeit • 60 ms dar (Seite 139) Histogramm zeigt kürzeste und längste Zykluszeit sowie Prozentsatz der Zyklen •...
  • Seite 75 Bedienung des Controllers 5.6 Tuning Panel Arbeiten mit dem Tuning Panel Alle Werte, mit Ausnahme der Mindestzykluszeit, sind in WinLC RTX eindeutig und werden nicht in der Systemkonfiguration gespeichert. Wenn Sie im Tuning Panel einen Wert für die Mindestzykluszeit eingeben, wird die Konfiguration im Controller nicht geändert. Wenn Sie den Controller von STOP in RUN versetzen, wird der Parameter für die Mindestzykluszeit auf den Wert zurückgesetzt, den Sie in STEP 7 konfiguriert haben.
  • Seite 76: Diagnosepuffer

    Im Diagnosepuffer können Sie sich Diagnoseinformationen des Systems ansehen, ohne die Programmiersoftware SIMATIC STEP 7 aufrufen zu müssen. Vorgehen Um den SIMATIC Diagnosepuffer zu öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Menübefehl CPU > Diagnosepuffer. WinLC RTX öffnet den Diagnosepuffer.
  • Seite 77 Bedienung des Controllers 5.7 Diagnosepuffer Aufgabe des Diagnosepuffers Der Diagnosepuffer ist als Ringpuffer implementiert, der einzelne Ereigniseinträge enthält. Die Ereignisse werden in absteigender zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Ist der Ringpuffer voll, wird der älteste Eintrag durch ein neues Ereignis überschrieben. Der Diagnosepuffer zeigt folgende Informationen an: ●...
  • Seite 78: Aktualisieren Des Diagnosepuffers

    Bedienung des Controllers 5.7 Diagnosepuffer Aktualisieren des Diagnosepuffers Zum Anzeigen der aktuellen Informationen in dem Fenster wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren". Speichern des Diagnosepuffers Zum Speichern einer Textdatei, die die Liste der Ereignisse sowie die Einzelheiten zu den Ereignissen enthält, wählen Sie die Schaltfläche "Speichern". Die Textdatei enthält die Informationen entweder im Text- oder im Hexadezimalformat.
  • Seite 79: Archivieren Und Wiederherstellen Von Step 7-Anwenderprogrammen

    Systemkonfiguration und die aktuellen Werte der DBs. Die Archivdatei speichert nicht die Konfiguration der PC-Station. Hinweis Sie können eine Archivdatei auch im SIMATIC Manager von STEP 7 über den Menübefehl Datei > Speicherkartendatei > Neu erstellen. Archivdatei wiederherstellen Um eine Archivdatei wiederherzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 80: Auswählen Der Anlaufart

    Bedienung des Controllers 5.9 Auswählen der Anlaufart Auswählen der Anlaufart Die Anlaufart legt fest, welcher Anlauf-OB (Seite 98) vom Controller ausgeführt wird, wenn vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN gewechselt wird. Mit dem Anlauf- OB können Sie Ihr STEP 7-Anwenderprogramm und die Variablen initialisieren. WinLC RTX unterstützt zwei Anlaufarten: ●...
  • Seite 81: Speichern Von Remanenten Daten

    Box PC 627 230V SIMATIC 128 KB Panel PC 677 230V WinAC NV128 Rack PC 847 Karte Panel PC 877 PC IL43 Sonstige SIMATIC PCs Microbox PC 427B/IPC427C Integrierter 128 KB Nein Panel PC 477B/IPC477C und Panel PC 477B/IPC477C NVRAM Microbox PC 427B/IPC427C: Box PC 627B 24V (mit Maximale Belastung von 6 W über...
  • Seite 82: Welche Informationen Zum Controller Speichert Winlc Rtx

    Bedienung des Controllers 5.10 Speichern von remanenten Daten 5.10.2 Welche Informationen zum Controller speichert WinLC RTX? Remanente Daten WinLC RTX speichert folgende Informationen als remanente Daten: ● Betriebszustand des Controllers WinLC RTX speichert sowohl den aktuellen Betriebszustand des Controllers als auch die Einstellung des Betriebsartenschalters auf dem Controller Panel.
  • Seite 83: Speichern Auf Nvram

    Programmdaten nach einem Stromausfall. Mögliche NVRAM-Größen Die folgenden Arten von NVRAM stehen zur Verfügung: ● 128 KB NVRAM einer optionalen, steckbaren SIMATIC WinAC NV128 Karte ● 128 KB integrierter NVRAM ● 512 KByte S7-mEC, EC31-RTX NVRAM, EC31-HMI/RTX NVRAM Zuordnung von NVRAM-Speicher Die folgenden Arten von Informationen nutzen den verfügbaren NVRAM gemeinsam.
  • Seite 84 Bedienung des Controllers 5.10 Speichern von remanenten Daten Konfiguration remanenter Bereiche für Diagnosepuffer, Merker, Zeiten und Zähler anpassen Die Größe des Diagnosepuffers sowie die Größen der remanenten Bereiche von Merken, Zeiten und Zählern können im Eigenschaftsdialog der WinLC RTX in STEP7, HW-Konfig, eingestellt werden.
  • Seite 85 Windows Plug-and-Play-Manager die Karte und ordnet ihr Speicher zu. Ganz gleich, ob Sie WinAC RTX vor oder nach der Installation der SIMATIC WinAC NV128 Karte installieren: WinAC RTX erkennt die Karte automatisch und macht sie für die Speicherung von WinLC-Daten verfügbar.
  • Seite 86: Wie Winlc Rtx Speicherbereiche Beim Anlauf Lädt

    Bedienung des Controllers 5.10 Speichern von remanenten Daten 5.10.4 Wie WinLC RTX Speicherbereiche beim Anlauf lädt Einleitung Beim Anlauf ermittelt WinLC RTX, ob der Controller korrekt heruntergefahren wurde. Die folgenden Aufgaben werden ausgeführt: ● Die Bausteine des STEP 7-Anwenderprogramms werden geladen. ●...
  • Seite 87 Bedienung des Controllers 5.10 Speichern von remanenten Daten Initialisieren des Speichers ohne gültige remanente Daten Der Controller wurde nicht ordnungsgemäß heruntergefahren und die Daten wurden nicht im NVRAM gespeichert. Der Arbeitsspeicher wird in diesem Fall mit dem Initialzustand aus dem Ladespeicher wiederhergestellt.
  • Seite 88: Unterbrechungsfreie Stromversorgung (Usv)

    Daten im NVRAM sichern, sofern dies konfiguriert ist. Unter "Speicherung remanenter Daten nach Stromausfall oder Blue Screen (Seite 92)" finden Sie eine Liste der SIMATIC PCs, die das Stromausfallsignal unterstützen, sowie eine Beschreibung des Verhaltens von WinLC RTX.
  • Seite 89: Puffern Von Daten Mit Sfcs

    Bedienung des Controllers 5.10 Speichern von remanenten Daten 5.10.6 Puffern von Daten mit SFCs Mit SFC 82 (CREA_DBL), SFC 83 (READ_DBL) und SFC 84 (WRIT_DBL) können Sie bei signifikanten Ereignissen im Prozess Daten speichern. Hinweis Sie müssen die Möglichkeit eines Windows-Absturzes berücksichtigen, wenn Sie SFC 22, SFC 23, SFC 82, SFC 83, SFC 84 oder SFC 85 nutzen.
  • Seite 90: Betrieb Von Winlc Rtx Nach Einem Windows-Absturz (Blue Screen)

    Bedienung des Controllers 5.11 Betrieb von WinLC RTX nach einem Windows-Absturz (Blue Screen) 5.11 Betrieb von WinLC RTX nach einem Windows-Absturz (Blue Screen) 5.11.1 Reaktion von WinLC RTX auf einen Blue Screen Einleitung WinLC RTX unterstützt OB 84 (CPU-Hardwarefehler), mit dem Sie das ordnungsgemäße Herunterfahren Ihres Prozesses bewirken können, falls ein Windows-Absturz (Blue Screen) auftritt, während WinLC RTX in Betrieb ist.
  • Seite 91: Einschränkungen

    Sie müssen Ihren Computer neu starten, um den Betrieb fortzusetzen. Wenn Sie angegeben haben, dass die remanenten Daten im NVRAM gespeichert werden sollen (SIMATIC WinAC NV128 Karte oder integrierter PC NVRAM), und es tritt ein unerkannter Windows Blue Screen auf, startet WinAC RTX nach dem Neustart ungepuffert.
  • Seite 92: Speicherung Remanenter Daten Nach Stromausfall Oder Blue Screen

    * Der Einsatz einer USV ist zwar nicht erforderlich, würde aber bei Stromausfall die Speicherung der remanenten Daten auf der Festplatte ermöglichen. ** NVRAM bezieht sich auf PCs mit SIMATIC WinAC NV128-Karte oder integriertem 128 KB NVRAM oder dem 512 KB-NVRAM von S7-mEC.
  • Seite 93 Screen führt zum Verlust der remanenten Daten. Fazit Einige SIMATIC PCs erkennen einen Stromausfall und senden ein Signal an WinLC RTX. WinLC RTX kann dann ein schnelles Herunterfahren auslösen und die remanenten Daten im NVRAM (Seite 83) sichern, sofern dies konfiguriert ist.
  • Seite 94: Hinweise Für Sfc 22, Sfc 23 Und Sfc 82 Bis 85

    Bedienung des Controllers 5.11 Betrieb von WinLC RTX nach einem Windows-Absturz (Blue Screen) 5.11.3 Hinweise für SFC 22, SFC 23 und SFC 82 bis 85 Wenn im Betriebszustand RUN von WinLC RTX ein Windows Blue Screen (Seite 90) auftritt, versucht WinLC RTX, in RUN zu bleiben, und initiiert OB 84. Der Betrieb von WinLC RTX während eines Blue Screen kann jedoch von SFC 22, SFC 23, SFC 82, SFC 83, SFC 84 oder SFC 85 ungünstig beeinflusst werden.
  • Seite 95: Konfigurieren Des Automatischen Neustarts Von Windows Nach Einem Blue Screen

    Bedienung des Controllers 5.11 Betrieb von WinLC RTX nach einem Windows-Absturz (Blue Screen) 5.11.4 Konfigurieren des automatischen Neustarts von Windows nach einem Blue Screen Verfahren Zum Konfigurieren des automatischen Neustarts von Windows gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung und doppelklicken Sie auf "System". 2.
  • Seite 96 Standardfunktionen . Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > SIMATIC > Dokumentation > Deutsch und doppelklicken auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 97: Arbeiten In Step 7

    Maustaste auf den Eintrag des Controllers im Stationsfenster und wählen "Objekteigenschaften". Im Dialogfeld "Eigenschaften" richten Sie die Betriebsparameter ein. Zugreifen auf Betriebsparameter Zum Einrichten dieser Betriebsparameter in STEP 7 öffnen Sie den SIMATIC Manager und gehen folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im SIMATIC Manager die PC-Station.
  • Seite 98: Von Winlc Rtx Unterstützte Codebausteine

    Arbeiten in STEP 7 6.3 Von WinLC RTX unterstützte Codebausteine Von WinLC RTX unterstützte Codebausteine Einleitung Wie alle S7-Steuerungen verfügt WinLC RTX über verschiedene Arten von Codebausteinen zum Bearbeiten des Anwenderprogramms: ● Organisationsbausteine (OBs) (Seite 98) ● Systemfunktionen (SFCs) (Seite 103) ●...
  • Seite 99: Auflistung Der Obs

    Arbeiten in STEP 7 6.4 Organisationsbausteine (OBs) Auflistung der OBs In der folgenden Tabelle werden die OBs aufgeführt, die von WinLC RTX unterstützt werden: Beschreibung Prioritätsklasse OB 1 Freier Zyklus 1 (niedrigste) OB 10 Uhrzeitalarm 0, 2 bis 24 OB 20 Verzögerungsalarm 0, 2 bis 24 OB 30 bis OB 38...
  • Seite 100 Arbeiten in STEP 7 6.4 Organisationsbausteine (OBs) Alarm-OBs WinLC RTX bietet eine Vielzahl von OBs, die die Ausführung von OB 1 unterbrechen. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Alarm-OBs, die von WinLC RTX unterstützt werden. Diese Alarme treten je nach Art und Konfiguration des OB auf. Die Prioritätsklasse legt fest, ob der Controller die Bearbeitung des STEP 7-Anwenderprogramms (bzw.
  • Seite 101 Arbeiten in STEP 7 6.4 Organisationsbausteine (OBs) Hinweise zu Weckalarm-OBs Je nach dem mittels Betriebsparametern (Seite 97) für den Weckalarm parametrierten Intervall startet WinLC RTX die Ausführung des Weckalarm-OB zum entsprechenden Zeitpunkt. Das optimale Zeitintervall für Ihre Anwendung richtet sich nach der Verarbeitungsgeschwindigkeit Ihres Computers und nach der Ausführungszeit des zyklischen OB.
  • Seite 102 Referenzhandbuch System-Software für S7-300/400 System- und Standardfunktionen Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch und doppelklicken auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 103: Systemfunktionen (Sfcs)

    Arbeiten in STEP 7 6.5 Systemfunktionen (SFCs) Systemfunktionen (SFCs) Einleitung WinLC RTX umfasst SFCs, bei denen es sich um Systemfunktionen handelt, die verschiedene Aufgaben ausführen. Das STEP 7-Anwenderprogramm ruft die SFC auf und übergibt die erforderlichen Parameter. Daraufhin führt die SFC die Aufgabe aus und gibt das Ergebnis aus.
  • Seite 104 Arbeiten in STEP 7 6.5 Systemfunktionen (SFCs) Name Beschreibung SFC 21 FILL Initialisiert einen Speicherbereich. 1 Wort 50 Wörter 100 Wörter SFC 22 CREAT_DB Erstellt einen remanenten Datenbaustein im Arbeitsspeicher. (Seite 94) Die aktuellen Werte des DB werden nach einem Warmstart gespeichert.
  • Seite 105 Arbeiten in STEP 7 6.5 Systemfunktionen (SFCs) Name Beschreibung SFC 54 RD_DPARM Liest den definierten Parameter (nur bei PROFIBUS DP, siehe auch SFB 81). SFC 55 WR_PARM Schreibt die dynamischen Parameter (nur bei PROFIBUS DP, siehe auch SFB 53). SFC 56 WR_DPARM Schreibt die Standardparameter (nur bei PROFIBUS DP, siehe auch SFB 53 und SFB 81).
  • Seite 106 Referenzhandbuch System-Software für S7-300/400 System- und Standardfunktionen Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch und doppelklicken auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 107: Systemfunktionsbausteine (Sfbs)

    Arbeiten in STEP 7 6.6 Systemfunktionsbausteine (SFBs) SFCs, die Abweichungen im Zyklus hervorrufen können Die folgenden SFCs können Abweichungen im Zyklus hervorrufen ("Jitter (Seite 143)"): ● SFC 22 (CREAT_DB) ● SFC 23 (DEL_DB) ● SFC 52 (WR_USMG) ● SFC 85 (CREA_DB) Hinweise für SFC 82, SFC 83 und SFC 84 Im Gegensatz zur S7-300 unterstützt WinLC RTX eine synchrone Schnittstelle für SFC 82, SFC 83 und SFC 84 in ANLAUF.
  • Seite 108 Referenzhandbuch System-Software für S7-300/400 System- und Standardfunktionen Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch und doppelklicken auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 109: Kommunikation

    Kommunikation Übersicht Übersicht Wie bei anderen S7-Automatisierungssystemen ist bei WinAC RTX die S7-Kommunikation zwischen Controllern im Netz möglich. Folgende Kommunikationsmodelle werden von WinAC RTX unterstützt: ● PROFIBUS ● PROFINET ● Offene Benutzerkommunikation (Open User Communication, OUC) Kommunikationsbausteine Einige Bausteine unterstützen speziell die Kommunikation. Wie andere S7-Automatisierungssysteme unterstützt WinLC RTX offene Benutzerkommunikationsbausteine für den Datenaustausch mit anderen TCP/IP-Kommunikationspartnern in einem PROFINET-Submodulnetz.
  • Seite 110: Profibus Nutzen

    CP 5614 A2 (nur Master) CP 5613/CP 5603 CP 5614 FO CP 5613/CP 5603 CP 5621 (PCI-Express) CP 5611/CP 5621 SIEMENS PC mit integrierter CP 5611 CP 5611/CP 5621 PROFIBUS-Schnittstelle: ASPC2 STEP E2 oder ASPC2 STEP R ASIC WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 111: Profibus-Submoduldiagnose Anzeigen

    Kommunikation 7.2 PROFIBUS nutzen 7.2.2 PROFIBUS-Submoduldiagnose anzeigen Sie können sich Kommunikationsinformationen für ein PROFIBUS-Submodul anzeigen lassen. Das Dialogfeld "Netzwerkdiagnose Submodul" zeigt folgende Informationen an: ● die aktuelle Version des gewählten CP ● die Busparameter ● alle Teilnehmer im Kommunikationsnetz ● den Status der einzelnen Teilnehmer an. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 112 Referenzinformationen. Hinweis Die Submoduldiagnose ist verfügbar für den CP 5613 und den CP 5611/21, einschließlich integrierter PROFIBUS-Schnittstellen auf Siemens-PCs. Die Submoduldiagnose ist nicht verfügbar für den CP 1604 und den CP 1616, einschließlich integrierter PROFINET-Schnittstellen auf Siemens-PCs. WinAC RTX 2009...
  • Seite 113: Konfiguration Eines Cp 5613 Testen

    Kommunikation 7.2 PROFIBUS nutzen 7.2.3 Konfiguration eines CP 5613 testen Mit dem Klingeltest in den WinLC-Eigenschaften können Sie überprüfen, ob ein Submodul CP 5613 richtig konfiguriert ist. Dieser Test ist besonders wichtig, wenn Sie mehrere CPs 5613 in Ihren Computer eingebaut haben. Hinweis Dieser Test ist für einen CP 5611/21 nicht verfügbar.
  • Seite 114: Arbeiten Mit Profibus Dpv1

    Kommunikation 7.2 PROFIBUS nutzen 7.2.4 Arbeiten mit PROFIBUS DPV1 7.2.4.1 PROFIBUS DPV1 DPV1-Erweiterungen für PROFIBUS DP ermöglichen die erweiterte Kommunikation, die von komplexen Slave-Geräten benötigt wird. Diese erweiterte Kommunikation umfasst azyklischen Datenaustausch, Alarm- und Statusmeldungen und die Übertragung von komplexen Datentypen. WinLC RTX unterstützt die folgende DPV1-Funktionalität: ●...
  • Seite 115: Auswählen Eines Dp-Masters

    7.2.4.2 Auswählen eines DP-Masters Verfahren Zum Auswählen des DP-Master gehen Sie im SIMATIC Manager folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Hardware-Konfiguration für Ihre PC-Station. 2. Doppelklicken Sie im entsprechenden Steckplatz des Submoduls von WinLC RTX auf die DP-Schnittstelle des Submoduls.
  • Seite 116: Profinet Nutzen

    ERTEC 400-1 CP1616/CP1604 SIMATIC Microbox PC 427B/Panel PC 477B integriert Intel 82573L IE Allgemein Intel PRO/1000 PL SIMATIC Box PC 627B/Panel PC 677B integriert Intel Intel 82573L IE Allgemein PRO/1000 PL SIMATIC Rack PC 847B integriert Intel PRO/1000 PL Intel 82573L...
  • Seite 117: Einführung In Profinet

    Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 7.3.2 Einführung in PROFINET Was ist PROFINET? Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernetbasierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (PROFIBUS Nutzerorganisation e.
  • Seite 118 Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen Was ist PROFINET CBA? Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET CBA ein Automatisierungskonzept für die Realisierung von Applikationen mit dezentraler Intelligenz. Component Based Automation sieht vor, dass vollständige technologische Module als standardisierte Komponenten in großen Anlagen eingesetzt werden können. Mit PROFINET CBA erstellen Sie eine verteilte Automatisierungslösung auf Basis vorgefertigter Komponenten und Teillösungen.
  • Seite 119: Profinet Io

    Bei der Nutzung der OPC-Schnittstelle bleiben die Dynamik des PROFINET IO OPC-Servers und das Hantieren von Items für Dienste gleich. Es sind nur die für SIMATIC-CPUs, wie die S7-300 und die S7-400, typischen Umstellungsarbeiten vorzunehmen. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 120: Überblick - Profinet Io Und Winac Rtx

    Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 7.3.3.2 Überblick - PROFINET IO und WinAC RTX Das Kommunikationsmodel von PROFINET IO wurde entwickelt, um vom Kommunikationssystem Industrial Ethernet zu profitieren, ohne die STEP 7-Anwenderprogramme komplett neu zu entwerfen und ohne Einbußen bei der Performance und der Deterministik. Bei diesem zyklischen Datenaustausch ist die Steuerung WinLC der Master (IO-Controller) und die dezentrale Peripherie übernimmt die Rolle des Slaves (IO-Device).
  • Seite 121: Winlc Rtx Als Pn Io-Controller In Step 7 Konfigurieren

    Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 7.3.3.3 WinLC RTX als PN IO-Controller in STEP 7 konfigurieren Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration einer Steuerung WinLC RTX als PN IO-Controller in STEP 7. Konfiguration in der Hardware-Konfiguration von STEP 7 1. Legen Sie in der Hardware-Konfiguration von STEP 7 ein PROFINET IO-System an wie im Kapitel "Konfigurieren der Hardware in STEP 7 (Seite 46)"...
  • Seite 122: Projektierungsdaten In Winlc Rtx Laden

    Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 7.3.3.4 Projektierungsdaten in WinLC RTX laden Voraussetzung Bevor die Projektierungsdaten in das Zielgerät geladen werden können, müssen folgende Handlungen abgeschlossen sein: ● Submodule der WinLC RTX konfigurieren ● WinLC RTX als PN IO-Controller in STEP 7 konfigurieren Vorgehen 1.
  • Seite 123: Neue Bausteine

    Baugruppen/Modulen im laufenden Betrieb) OB 86 Neue Fehlerinformationen Unverändert (Baugruppen-Trägerausfall) Folgende Systemfunktionen für SIMATIC können Sie bei PROFINET IO nicht verwenden: ● SFC 11 (Gruppen von DP-Slaves synchronisieren) Hinweis Neue Systemzustandslisten Auf Grund der PROFINET IO-Funktionalitäten stehen neue Systemzustandslisten zur Verfügung.
  • Seite 124: Profinet Cba

    2. Konfigurieren Sie die Hardware in HW Konfig von STEP 7. 3. Erstellen Sie einen PROFINET-Interface-DB in STEP 7. 4. Erstellen Sie eine PROFINET-Komponente in STEP 7. 5. Projektieren und generieren Sie die PROFINET-Kommunikation in SIMATIC iMap. 6. Laden Sie die Projektierungsdaten in die Steuerung WinLC RTX. Verweis Die einzelnen Schritte werden nachfolgend kurz erläutert.
  • Seite 125 Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen Beispielkonfiguration einer Anlage mit WinLC RTX Das folgende Bild zeigt schematisch eine beispielhafte Anlage, mit den vier möglichen Konfigurationen für WinLC RTX als PROFINET-Komponente. Jeder im Bild dargestellte Rahmen kennzeichnet eine PROFINET-Komponente. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 126: Hardware Konfigurieren

    PROFINET-Kommunikationsschnittstelle zuordnen. Hardware in HW Konfig von STEP 7 konfigurieren 1. Erstellen Sie ein Projekt im SIMATIC Manager und fügen Sie eine SIMATIC PC-Station ein. Der Stationsname muss identisch mit dem im Komponenten-Konfigurator sein. 2. Konfigurieren Sie die Hardware gemäß folgender Abbildung:...
  • Seite 127 Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 3. Projektieren Sie für den PROFINET-CP ein PROFINET-IO-System und vernetzen Sie es. 4. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Eigenschaften CP 1604-1616" im Feld "CBA-Kommunikation" die Option "Diese Baugruppe für PROFINET CBA-Kommunikation verwenden". 5. Weisen Sie PROFINET IO und PROFINET CBA den entsprechenden Kommunikationsanteil zu.
  • Seite 128: Profinet-Interface-Db Erstellen

    Bevor Sie einen Interface-DB erstellen können, muss die Hardware-Konfiguration der PC-Station abgeschlossen sein. Vorgehen 1. Markieren Sie im SIMATIC Manager die PC-Station und wählen Sie den Kontextmenübefehl PROFINET-Interface erstellen. Das Dialogfeld "PROFINET-Interface Neu/Öffnen" öffnet sich. 2. Wählen Sie WinLC RTX im linken Fenster des Dialogfelds "PROFINET-Interface Neu/Öffnen".
  • Seite 129 Das folgende Bild zeigt einen beispielhaften Interface-DB im PROFINET Interface-Editor. Verweis Weitere Informationen zur Erstellung eines Interface-DB finden Sie in der Basishilfe zu SIMATIC iMap oder zum SIMATIC Manager unter "Eigenschaften des PROFINET- Interface". WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 130: Profinet-Komponente Erstellen

    ● Die Hardware-Konfiguration der PC-Station ist abgeschlossen. ● Der Interface-DB ist erstellt. Vorgehen 1. Markieren Sie im SIMATIC Manager die SIMATIC PC-Station und wählen Sie den Kontextmenübefehl PROFINET-Komponente erstellen. Das Dialogfeld "PROFINET-Komponente erstellen" wird geöffnet. 2. Aktivieren Sie im Register "Allgemein" die Option "Identifikation: Neu" und geben Sie einen Namen ein.
  • Seite 131: Profinet-Kommunikation In Simatic Imap Projektieren

    Am angegebenen Ablageort werden die PROFINET-Komponente als XML-Datei und das archivierte Komponentenprojekt gespeichert. 7.3.4.6 PROFINET-Kommunikation in SIMATIC iMAP projektieren Voraussetzung Vor der Projektierung in SIMATIC iMAP müssen folgende Handlungen abgeschlossen sein: ● Hardware konfigurieren ● PROFINET-Interface-DB erstellen ● PROFINET-Komponente erstellen Vorgehen 1.
  • Seite 132 Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 5. Verschalten Sie in der "Anlagensicht" die entsprechenden Ein- und Ausgänge. 6. Speichern Sie das Projekt. 7. Generieren Sie das Projekt WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 133: Projektierungsdaten In Winlc Rtx Laden

    3. Markieren Sie das WinLC RTX-Zielgerät und wählen Sie den Kontextmenübefehl Download markierte Instanzen > Alles. Ergebnis Die Projektierungsdaten sind in WinLC RTX geladen. WinLC RTX ist betriebsbereit und kann mit SIMATIC iMap online beobachtet und diagnostiziert werden. Verweis Weitere Informationen zum Thema ●...
  • Seite 134: Kommunikationsdienst Snmp

    Kommunikation 7.3 PROFINET nutzen 7.3.5 Kommunikationsdienst SNMP Verfügbarkeit WinAC RTX unterstützt das Netzwerkprotokoll SNMP V1 (MIB-II). Applikationen auf Basis von SNMP können parallel zu Applikationen mit PROFINET auf dem gleichen Netzwerk betrieben werden. Eigenschaften SNMP (Simple Network Management Protocol) ist ein Standard-Protokoll für TCP/IP-Netzwerke.
  • Seite 135: Offene Kommunikation Über Profinet-Schnittstelle Der Winac Rtx Nutzen

    Kommunikation 7.4 Offene Kommunikation über PROFINET-Schnittstelle der WinAC RTX nutzen Offene Kommunikation über PROFINET-Schnittstelle der WinAC RTX nutzen 7.4.1 Überblick Einleitung Die Offene Kommunikation über Industrial Ethernet (Open User Communication) unterstützt bei der Datenkommunikation die Protokollvarianten "verbindungsorientiert" und "verbindungslos". Hinweis Die Funktionalität ist nur über eine PROFINET-Schnittstelle der WinAC RTX (als Submodul) möglich.
  • Seite 136 Der Kommunikationsmechanismus ISO auf TCP für die Offene Kommunikation über Industrial Ethernet wird von WinAC RTX nicht unterstützt. Mengengerüst Verbindungsparameter und Datengrößen können den Technischen Daten der WinAC RTX (Seite 199), Bestellnumer 6ES7 671-0RC07-0YA0, entnommen werden. Diese finden Sie beim SIMATIC Customer Support. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 137: Standard-Fbs Und Udts Verwenden

    Kommunikation 7.4 Offene Kommunikation über PROFINET-Schnittstelle der WinAC RTX nutzen 7.4.2 Standard-FBs und UDTs verwenden Einleitung Um die Offene Kommunikation über Industrial Ethernet nutzen zu können, müssen die Bausteine und UDTs der STEP 7 Standardbibliothek verwendet werden. Vorgehen 1. Laden Sie die Standard-FBs und UDTs aus der STEP 7 Standardbibliothek, um die Offene Kommunikation über Industrial Ethernet nutzen zu können.
  • Seite 138 Kommunikation 7.4 Offene Kommunikation über PROFINET-Schnittstelle der WinAC RTX nutzen WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 139: Einstellen Des Betriebsverhaltens Des Controllers

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers Zyklus für einen PC-basierten Controller Während eines Zyklus aktualisiert der Controller die Ausgänge, liest die Eingänge, führt das STEP 7-Anwenderprogramm aus, führt Kommunikationsaufgaben durch und bietet Zeit, während der andere Anwendungen ausgeführt werden können. Die folgenden Parameter wirken sich auf den Zyklus aus: ●...
  • Seite 140 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.1 Zyklus für einen PC-basierten Controller Aufgaben, die während des Zyklus ausgeführt werden Nachdem Sie mit STEP 7 Ihr Steuerungsprogramm erstellt und in den Controller geladen haben, beginnt der Controller die Ausführung des Steuerungsprogramms, wenn Sie den Controller in RUN versetzen.
  • Seite 141 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.1 Zyklus für einen PC-basierten Controller Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die Aufgaben, die der Controller während verschiedener Zyklen ausführt. Bei einem Wechsel vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN Anlauf lädt der Controller die Systemkonfiguration, stellt für die E/A die voreingestellten Zustände ein und führt den Anlauf-OB (OB 100 oder OB 102) aus.
  • Seite 142 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.1 Zyklus für einen PC-basierten Controller WARNUNG Abweichungen in der Ausführungszeit bzw. in der Reaktionszeit des STEP 7- Anwenderprogramms können evtl. Situationen hervorrufen, in denen die gesteuerten Geräte oder Anwendungen fehlerhaft arbeiten, was zu Verletzungen und/oder Sachschäden führen kann.
  • Seite 143: Ursachen Für Jitter

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Ursachen für Jitter Weil der PC-basierte Controller den Computer mit anderen laufenden Prozessen teilen muss, kann es bei der Ausführung des Steuerungsprogramms zu "Jitter" kommen, wenn ein Prozess mit höherer Priorität oder ein aktiver Prozess die CPU bzw. die Systemressourcen des Computers nutzt.
  • Seite 144: Prioritätseinstellungen Für Konkurrierende Rtx-Anwendungen Können Jitter Verursachen

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Prioritätseinstellungen für konkurrierende RTX-Anwendungen können Jitter verursachen Jede RTX-Anwendung, die auf Ihrem Computer läuft, hat einen oder mehrere Threads (bzw. Aufgaben), und jeder Thread hat eine Priorität. Das RTX-System führt die RTX- Anwendungs-Threads mit der höchsten Priorität zuerst aus.
  • Seite 145 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter WinLC RTX wird in einem Echtzeit-System (RTSS) betrieben, dass einen Prioritätsbereich über den typischen Windows-Prioritäten besitzt. Alle Threads von WinLC RTX werden mit einer höheren Priorität ausgeführt als Threads für Windows-Anwendungen. Windows- Anwendungen können in WinLC RTX kein Jitter verursachen, doch ein anderer RTX-Thread mit einer höheren RTSS-Priorität als WinLC RTX kann Jitter hervorrufen.
  • Seite 146 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Jitter kann auftreten, wenn ein Prozess mit einer höheren RTSS-Priorität die Ausführung des Controllers unterbricht und anhält. Wie Sie im folgenden Bild sehen, tritt Jitter typischerweise in zwei Arten auf. Die Threads mit höherer Priorität können Jitter verursachen, indem der Start eines OB verzögert wird.
  • Seite 147 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Prioritäten der WinLC RTX-Threads können Jitter verursachen Neben dem Thread, der die OBs des Steuerungsprogramms ausführt, nutzt WinLC RTX andere Threads, und zwar auch einige mit höherer Priorität als der Thread für die Ausführung der OBs.
  • Seite 148 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Die von der Ausführungsüberwachung erzwungene Ruhezeit kann Jitter verursachen WinLC RTX muss regelmäßig ruhen (die CPU freigeben), damit andere Anwendungen ausgeführt werden können. Der freie Zyklus umfasst eine Ruhezeit, die auf die Ausführung von OB 1 folgt.
  • Seite 149 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.2 Ursachen für Jitter Weil die Ausführungsüberwachung in einer höheren Prioritätsklasse ausgeführt wird als alle OBs, kann der Controller die erzwungene Ruhezeit nicht unterbrechen. Dies kann den Start eines Alarm-OB, z.B. OB 35, bis zum Ende der erzwungenen Ruhezeit verzögern. Diese Verzögerung bei der Bearbeitung eines Alarm-OB führt zu Jitter.
  • Seite 150: Ändern Der Priorität Des Controllers

    Alarmaktivitäten, z.B. für solche, die die Ausführung von Alarm-OBs bewirken, auch eine entsprechende Priorität eingestellt wird. Ein PC-basierter Controller muss die wesentlichen Funktionen eines SIMATIC S7-Automatisierungssystems erhalten, doch der PC-basierte Controller muss auch den anderen Anwendungen die Chance geben, auf dem Computer ausgeführt zu werden. Verfahren Zum Ändern der Priorität gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 151: Threads Und Prioritäten

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.3 Ändern der Priorität des Controllers 8.3.2 Threads und Prioritäten Das Betriebssystem des Computers verwendet ein Konzept aus Ausführungs-Threads (bzw. Aufgaben), um die Anwendungen auszuführen. Jede Anwendung verfügt über einen oder mehrere Threads, und jeder Thread hat eine Priorität. Das Betriebssystem führt die Threads mit der höchsten Priorität zuerst aus.
  • Seite 152: Verwalten Der Ruhezeit

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Verwalten der Ruhezeit 8.4.1 Methoden für die Verwaltung der Ruhezeit Während der Ruhezeit gibt der Controller anderen Anwendungen die Möglichkeit, die Ressourcen des Computers zu nutzen. Durch das Verwalten der Ruhezeit können Sie das Betriebsverhalten des Controllers einstellen, damit alle Anwendungen auf dem Computer mit annehmbarem Betriebsverhalten ausgeführt werden können.
  • Seite 153 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Der Controller bietet die folgenden Methoden zum Verwalten der Ruhezeit: ● Der Controller bietet eine Ausführungsüberwachung, die die maximale Ausführungslast für die Ressourcen des Computers erzwingt. Die Ausführungsüberwachung misst die Ruhezeit des Controllers innerhalb einer maximalen Ausführungszeit, die unabhängig ist von der Ausführungszeit des Zyklus.
  • Seite 154: Einstellen Des Zyklus

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.2 Einstellen des Zyklus Verfahren Wenn Sie das Betriebsverhalten des Controllers in der Entwicklungsphase Ihres Projekts testen, berücksichtigen Sie die folgenden Strategien beim Einstellen der Ruhezeit: 1. Setzen Sie den Parameter für die Mindestruhezeit auf 0, und führen Sie das STEP 7- Anwenderprogramm aus.
  • Seite 155: Beispiel: Nutzen Der Ausführungsüberwachung

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.3 Beispiel: Nutzen der Ausführungsüberwachung Zur weiteren Erläuterung der Hilfsmittel zum Verwalten der Controller-Ruhezeit zeigt das folgende Beispiel, wie die Ausführungsüberwachung (Seite 161) allein Ruhezeit erzeugt. In diesem Beispiel geben Sie keine Mindestruhezeit (Seite 157) an. Ein zweites Beispiel zeigt, wie sich eine zusätzliche Mindestruhezeit beim freien Zykus auf die Ausführung des freien Zyklus auswirkt.
  • Seite 156: Beispiel: Auswirkung Einer Zusätzlichen Mindestruhezeit Beim Freien Zyklus

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.4 Beispiel: Auswirkung einer zusätzlichen Mindestruhezeit beim freien Zyklus Dieses Bild zeigt, wie sich ein Ändern der Mindestruhezeit von 0 auf 200 auf die Ausführung von OB 1 auswirkt. Die Ausführungsüberwachung erzwingt immer noch eine Ruhezeit von 100 ms während der Ausführung von OB 1.
  • Seite 157: Ändern Von Mindestruhezeit Und Zykluszeit

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.5 Ändern von Mindestruhezeit und Zykluszeit Das Tuning Panel bietet die folgenden Parameter, mit denen Sie die Ruhezeit des freien Zyklus (Prioritätsklasse 1 oder OB 1) verwalten können: ● Die Mindestzykluszeit (in Millisekunden) gibt die Mindestanzahl der Millisekunden an, die zwischen dem Beginn eines freien Zyklus und dem Beginn des nächsten freien Zyklus vergehen müssen.
  • Seite 158 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Parameter, die sich auf die Ruhezeit des freien Zyklus auswirken Die folgenden Bilder erläutern den Zusammenhang zwischen den Parametern für Ausführungszeit, Mindestruhezeit und Mindestzykluszeit. Beim ersten Beispielzyklus im Bild oben ist die Ausführungszeit plus Mindestruhezeit kleiner als die Mindestzykluszeit.
  • Seite 159 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Tipps Sie können folgende Methoden anwenden, um das Betriebsverhalten des Controllers mit den Parametern für Mindestruhezeit und Mindestzykluszeit zu ändern: ● Im Tuning Panel können Sie die Werte für die Mindestzykluszeit testen. Nachdem Sie den optimalen Wert für die Mindestzykluszeit ermittelt haben, aktualisieren Sie die Systemkonfiguration für den Controller in STEP 7 und laden die Konfiguration dann.
  • Seite 160: Ergänzen Von Ruhezeit Im Step 7-Anwenderprogramm Mit Sfc 47

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.6 Ergänzen von Ruhezeit im STEP 7-Anwenderprogramm mit SFC 47 SFC 47 (WAIT) fügt Ruhezeit zur Ausführung des STEP 7-Anwenderprogramms hinzu und ermöglicht es Ihnen, die Ruhezeit für ein Steuerungsprogramm zu verwalten, indem Sie die Ruhezeit in einer bestimmten Prioritätsklasse einfügen.
  • Seite 161: Algorithmus Der Ruhezeitüberwachung Der Ausführungsüberwachung Ändern

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.7 Algorithmus der Ruhezeitüberwachung der Ausführungsüberwachung ändern Die Ausführungsüberwachung nutzt einen Algorithmus der Ruhezeitüberwachung, um sicherzustellen, dass der Controller eine konfigurierbare maximale Ausführungslast für die CPU-Auslastung innerhalb eines Überwachungsintervalls nicht überschreitet. Das Überwachungsintervall wird als Zeitraum berechnet, so dass der Prozentsatz der maximalen Auslastung des Überwachungsintervalls genauso groß...
  • Seite 162 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Indem die Ruhezeit gemessen wird, stellt die Ausführungsüberwachung sicher, dass der Controller anderen Anwendungen Zugriff auf die Ressourcen des Computers gewährt, während der Controller ruht. Die Ausführungsüberwachung bietet auch in den Fällen ein Sicherheitsnetz, in denen Programmierfehler auftreten (z.B.
  • Seite 163: Parameter Des Algorithmus Der Ruhezeitüberwachung

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Parameter des Algorithmus der Ruhezeitüberwachung Tabelle 8- 1 Der Algorithmus der Ruhezeitüberwachung der Ausführungsüberwachung nutzt die folgenden Parameter: Parameter Beschreibung Maximale Dieser Wert definiert die maximale Zeit (in Mikrosekunden), die die Ausführungszeit Ausführungsüberwachung für die OB-Ausführung zulässt, bevor die konfigurierte maximale Ausführungslast (CPU-Auslastung) des...
  • Seite 164 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Die Ausführungsüberwachung berechnet mit Hilfe der maximalen Ausführungszeit und der maximalen Ausführungslast die erzwungene Ruhezeit. Die Ausführungsüberwachung z.B. berechnet mit Hilfe der 90% Auslastung und mit Hilfe der maximalen Ausführungszeit von 9 ms eine Ruhezeit von 1 ms.
  • Seite 165: Situationen, Die Die Ausführungsüberwachung Dazu Bringen, Eine Ruhezeit Zu Erzwingen

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Situationen, die die Ausführungsüberwachung dazu bringen, eine Ruhezeit zu erzwingen Tabelle 8- 2 Der Controller muss die Steuerung der CPU lange genug aufgeben, um die maximale Ausführungslast zu erfüllen. Typischerweise gewährt die Ruhezeit, die ans Ende des Zyklus angehängt wird, genügend Zeit, damit das Betriebssystem andere Windows- Anwendungen bearbeiten kann.
  • Seite 166 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Situationen, die verhindern, dass die Ausführungsüberwachung genügend Ruhezeit zur Verfügung stellt Tabelle 8- 3 In einigen Fällen kann eine hohe maximale Ausführungszeit verhindern, dass die Ausführungsüberwachung die Ruhezeit des Steuerungsprogramms angemessen regelt. Unter den folgenden Bedingungen nutzt das Steuerungsprogramm zu viel CPU-Zeit, was zu Jitter bei den Reaktionszeiten von Maus, Tastatur und anderen Anwendungen unter Windows führen kann.
  • Seite 167: Beispiel: Vermeiden Von Jitter Bei Der Startzeit Eines Ob

    Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit 8.4.8 Beispiel: Vermeiden von Jitter bei der Startzeit eines OB Das folgende Beispiel zeigt zwei mögliche Lösungen für ein Programm, in dem beim Start eines Weckalarms (OB 32 bis OB 36) Jitter auftritt: ●...
  • Seite 168 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit In vielen Anwendungen kann Jitter von 1 ms akzeptabel sein. Sie haben jedoch verschiedene Möglichkeiten, Jitter zu eliminieren: ● Sie können das STEP 7-Anwenderprogramm ändern, so dass SFC 47 aufgerufen wird und Ruhezeit hinzufügen, die von OB 35 unterbrochen werden kann.
  • Seite 169 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Das folgende Bild zeigt, wie sich SFC 47 auf die Ausführung des STEP 7-Anwenderprogramms auswirkt. Weil OB 36 sicherstellt, dass der Controller mindestens 1 ms innerhalb des Wachintervalls von 90% ruht, fügt die Ausführungsüberwachung keine erzwungene Ruhezeit ein.
  • Seite 170 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Lösung 2: Ändern des Algorithmus der Ruhezeitüberwachung, um die erzwungene Ruhezeit zu eliminieren Das folgende Bild zeigt Jitter beim Starten von OB 35 und die im Tuning Panel angezeigten Werte. Beachten Sie, dass im Tuning Panel nur Informationen zu OB 1 angezeigt werden. Im Tuning Panel werden keine Informationen zu OB 35 angezeigt.
  • Seite 171 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.4 Verwalten der Ruhezeit Die folgende Abbildung zeigt die Auswirkungen der geänderten maximalen Ausführungszeit. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 172: Isochroner Modus Für Einen Konstanten Buszyklus

    Computer jedoch nicht den Alarm (IRQ) der PCI-Steckplätze (Seite 203), die von den DP-Schnittstellen verwendet werden, mit einem anderen Gerät des Windows- Betriebssystems gemeinsam nutzen (z.B. mit einer Videokarte). Beispiel: Der SIMATIC Box PC 627 bietet zwei PCI-Steckplätze, die für den isochronen Modus in zwei verschiedenen PROFIBUS-DP-Subnetzen verwendet werden können.
  • Seite 173 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.5 Isochroner Modus für einen konstanten Buszyklus Systemanforderungen für einen isochronen DP-Zyklus Um einen isochronen DP-Zyklus zu erreichen, benötigt Ihr System eine CP 5611/CP 5621- oder eine CP 5613/CP 5603-Karte ab Ausgabestand 6, die im Interrupt-Modus (Seite 203) betrieben wird.
  • Seite 174 Einstellen des Betriebsverhaltens des Controllers 8.5 Isochroner Modus für einen konstanten Buszyklus WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 175: Verbinden Des Controllers Mit Dem Simatic Net Opc-Server

    OPC-Server Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server WinAC RTX kann mittels SIMATIC NET OPC-Server Daten über das Netz lesen und schreiben. Mit den folgenden Werkzeugen richten Sie die OPC-Verbindung ein: ● OPC Scout für die Konfiguration der Verbindung zum SIMATIC NET OPC-Server ●...
  • Seite 176: Schritt 1: Hinzufügen Des Opc-Servers Zur Pc-Station

    Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.2 Schritt 1: Hinzufügen des OPC-Servers zur PC-Station Schritt 1: Hinzufügen des OPC-Servers zur PC-Station Werkzeug: Komponenten-Konfigurator (SIMATIC NET) Zum Konfigurieren des OPC-Servers in der PC-Station gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Komponenten-Konfigurator und wählen Sie einen Index im Komponenten-Konfigurator.
  • Seite 177 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.2 Schritt 1: Hinzufügen des OPC-Servers zur PC-Station 4. Nehmen Sie den OPC-Server mit der Schaltfläche "OK" in die Stationskonfiguration auf. Im Komponenten-Konfigurator wird der OPC-Server im gewählten Index angezeigt. (In diesem Beispiel wird der OPC-Server für Index 1 eingerichtet.) 5.
  • Seite 178: Schritt 2: Hinzufügen Des Opc-Servers Zur Hardware-Konfiguration

    Anlegen des STEP 7-Projekts 1. Öffnen Sie STEP 7 und legen Sie ein Projekt an (z.B. OPCProject). 2. Fügen Sie eine SIMATIC PC-Station mit dem gleichen Namen wie im Komponenten-Konfigurator ein. 3. Doppelklicken Sie auf das Symbol für die Konfiguration, damit die PC-Station das Programm STEP 7 HW Konfig aufruft.
  • Seite 179 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.3 Schritt 2: Hinzufügen des OPC-Servers zur Hardware-Konfiguration Hinzufügen des OPC-Servers zur Hardware-Konfiguration 1. Erweitern Sie im Hardware-Katalog den Ordner "Benutzer Applikation". 2. Erweitern Sie den Ordner "OPC-Server" und wählen Sie die folgende Komponente: SW V6.4...
  • Seite 180 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.3 Schritt 2: Hinzufügen des OPC-Servers zur Hardware-Konfiguration Konfigurieren des OPC-Servers 1. Doppelklicken Sie auf den Eintrag des OPC-Servers (Index 1), um das Dialogfeld "Eigenschaften" aufzurufen. 2. Öffnen Sie das Register "S7" und wählen Sie die Option "Aktivieren"...
  • Seite 181: Schritt 3: Hinzufügen Einer S7-Verbindung Für Den Opc-Server In Netpro

    ● Zuweisen einer lokalen ID für die Verbindung des OPC-Servers Konfigurieren einer Verbindung für den OPC-Server in NetPro 1. Suchen Sie im SIMATIC Manager den OPC-Server und doppelklicken Sie auf das Symbol "Verbindungen", um NetPro aufzurufen. 2. Wählen Sie den OPC-Server in der PC-Station.
  • Seite 182 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.4 Schritt 3: Hinzufügen einer S7-Verbindung für den OPC-Server in NetPro 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den OPC-Server, um das Kontextmenü aufzurufen. Wählen Sie den Menübefehl Neue Verbindung einfügen, um das Dialogfeld "Neue Verbindung einfügen"...
  • Seite 183 3. Wählen Sie die Schaltfläche "Speichern und Übersetzen", um Ihre Änderungen im STEP 7-Projekt zu speichern und zu übersetzen. Nachdem Sie die S7-Verbindung für den OPC-Server im STEP 7-Projekt übersetzt haben, können Sie NetPro schließen und in den SIMATIC Manager zurückkehren. WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 184: Schritt 4: Laden Der Konfiguration In Den Controller

    Zum Laden der Konfiguration gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn der Controller nicht in Betrieb ist, starten Sie den Controller. 2. Wählen Sie im SIMATIC Manager das Symbol der PC-Station. 3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Laden, oder wählen Sie in der Funktionsleiste die Schaltfläche "Laden".
  • Seite 185: Schritt 5: Verbinden Des Controllers Mit Dem Opc-Server

    ● Definieren der Objekte, auf die über den OPC-Server zugegriffen werden soll. Erstellen eines OPC-Projekts Wählen Sie den Menübefehl Start > SIMATIC > SIMATIC NET > OPC SCOUT, um ein neues Projekt in OPC Scout anzulegen. Hinzufügen einer Verbindung (Gruppe) für den OPC-Server ein einem OPC-Projekt Zum Hinzufügen einer Verbindung zum SIMATIC NET OPC-Server gehen Sie...
  • Seite 186 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server 3. Geben Sie im Dialogfeld "Gruppe hinzufügen" den Gruppennamen für die Verbindung ein (z.B. Gruppe1). 4. Fügen Sie die Gruppe mit "OK" zum OPC-Server hinzu. OPC Scout fügt die Verbindung (Gruppe1) zum OPC-Server hinzu.
  • Seite 187 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server Konfigurieren der Objekte, auf die zugegriffen werden soll (mittels absoluter Adressierung) Hinweis In dieser Vorgehensweise wird beschrieben, wie Sie bei der Konfiguration des OPC-Servers die absolute Adressierung verwenden.
  • Seite 188 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server 3. Zum Einrichten des Zugriffs auf M0.0 erweitern Sie den Ordner "Objekte" und den Ordner "M" (für den Speicherbereich der Merker). 4. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Neue Definition", um das Dialogfeld "Neues Objekt definieren"...
  • Seite 189 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server 6. Wählen Sie "OK", um ein Objekt für M0.0 zu definieren. 7. Wählen Sie den Eintrag MX0.0 und klicken Sie auf den Pfeil "Hinzufügen" (-->), um die folgende Syntax hinzuzufügen, die eine Verbindung für MX0.0 definiert:...
  • Seite 190 Ergebnis Nachdem Sie das Objekt in Gruppe1 aufgenommen haben, werden in OPC Scout der Name und andere Parameter für das Objekt angezeigt. Nun können Sie alle vom SIMATIC NET OPC-Server unterstützten Methoden verwenden. Konfigurieren der Objekte, auf die zugegriffen werden soll (mittels STEP 7-Symboltabelle) Wenn Sie für das STEP 7-Programm, das Sie ins Zielsystem geladen haben, eine...
  • Seite 191 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server 3. Nachdem Sie die Symbole der Daten, mit denen der OPC-Server verbunden werden soll, gewählt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen" (-->).
  • Seite 192 Verbinden des Controllers mit dem SIMATIC NET OPC-Server 9.6 Schritt 5: Verbinden des Controllers mit dem OPC-Server WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 193: Winac Rtx Mit S7-Modular Embedded Controller Betreiben

    EC31-RTX ist die Controller Baugruppe innerhalb des S7-mEC, vorinstalliert mit dem Betriebssystem Windows XP Embedded SP2 Feature Pack 2007, WinAC RTX 2009 und SIMATIC NET 2008 (mit SIMATIC NET Softnet-S7 Lean Edition 2008). Bei der Nutzung des EC31 mit WinAC RTX treten Unterschiede zum Umgang mit WinAC RTX auf anderen Plattformen auf: ●...
  • Seite 194: Controller Panel

    WinAC RTX mit S7-modular Embedded Controller betreiben 10.2 Controller Panel 10.2 Controller Panel Status- und Fehleranzeigen des Panels Das folgende Bild zeigt das Panel von WinAC RTX bei Verwendung innerhalb S7-mEC: Das Panel des Embedded Controller ist mit folgenden LED-Anzeigen ausgestattet: LED -Bezeichnung Farbe Bedeutung...
  • Seite 195: Bedienung

    WinAC RTX mit S7-modular Embedded Controller betreiben 10.3 Bedienung 10.3 Bedienung Betriebsartenschalter Der Betriebszustand lässt sich nicht über das Panel ändern. Um den EC31-RTX / EC31-HMI/RTX in den Betriebszustand RUN, STOP oder MRES zu versetzen, muss der Betriebsartenschalter an der Baugruppe betätigt werden. Urlöschen (MRES) Sie können den EC31-RTX / EC31-HMI/RTX (wie eine CPU S7-300) folgendermaßen urlöschen:...
  • Seite 196: Hardware-Konfiguration

    WinAC RTX mit S7-modular Embedded Controller betreiben 10.4 Hardware-Konfiguration 10.4 Hardware-Konfiguration Hardware-Konfiguration Bei Verwendung von WinAC RTX auf dem Embedded Controller kann auch zentrale Peripherie angeschlossen werden. Die Verbindung wird wie bei einer CPU S7-300 über den Rückwandbus realisiert. Schnittstellen des EC31-RTX Das folgende Bild zeigt die Schnittstellen und Anschlüsse des EC31-RTX.
  • Seite 197: Archivieren

    Erweiterungsmodul EM PCI-104 eingesetzt werden. Der CP 5603 ist im Hardware-Katalog unter "SIMATIC PC Station > Controller > S7- modular Embedded Controller > EC31 ..." zu finden. Sie können den CP 5603 in einen der freien Steckplätze IF2, IF3 oder IF4 der PC-Station einfügen.
  • Seite 198 WinAC RTX mit S7-modular Embedded Controller betreiben 10.4 Hardware-Konfiguration WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 199: Referenzinformationen

    WinLC RTX V4.5 ist eine Komponente des Pakets WinAC RTX 2009: 6ES7671-0RC07- 0YA0. Technische Daten Alle technischen Daten zu WinAC RTX 2009 mit der Bestellnummer 6ES7671-0RC07-0YA0 finden Sie unter SIMATIC Kunden-Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/6ES7671-0RC07-0YA0). 11.2 Ändern der Konfiguration des virtuellen Speichers Verfahren Zum Ändern der Konfiguration des virtuellen Speichers gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 200: Fehlerbehebung

    Referenzinformationen 11.3 Fehlerbehebung 11.3 Fehlerbehebung 11.3.1 Relevante Informationen zu IntervalZero RTX Die RTX Echtzeit-Erweiterungen bieten das deterministische Betriebsverhalten eines Echtzeit-Betriebssystem in einer Windows XP Umgebung. Die Installation und der Betrieb von Ardence RTX werden jedoch nicht von allen Computer-Konfigurationen (Hardware und Software) unterstützt.
  • Seite 201 (je nach PC-Hersteller unterschiedlich). Ist kein freier Interrupt verfügbar, werden CPs (einschließlich integrierte PROFIBUS- oder PROFINET-Kommunikationsschnittstellen auf Siemens PCs) nur im Polling-Modus und nicht im Interrupt-Modus betrieben. Dadurch kann das Betriebsverhalten des CP beeinträchtigt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Verbessern des Betriebsverhaltens einer Kommunikationsschnittstelle (Seite 203).
  • Seite 202: Fehlerbehebung Bei Problemen Im Netz

    Referenzinformationen 11.3 Fehlerbehebung 11.3.2 Fehlerbehebung bei Problemen im Netz Das Controller Panel verfügt über zwei Statusanzeigen EXTF und BUSF, die Sie zur Fehlerdiagnose im E/A-Kommunikationsnetz einsetzen können. Die folgende Tabelle beschreibt das Verhalten der Anzeigen EXTF und BUSF je nach aufgetretenem Fehler. Außerdem werden mögliche Abhilfen aufgeführt.
  • Seite 203: Optimieren Des Betriebsverhaltens Einer Kommunikationsschnittstelle

    Kommunikationsschnittstellen darf Ihr Computer jedoch nicht den IRQ der PCI-Steckplätze, die von den DP-Schnittstellen verwendet werden, mit einem anderen Gerät des Windows- Betriebssystems gemeinsam nutzen (z. B. mit einer Videokarte). Beispiel: Der SIMATIC Box PC 627 bietet zwei PCI-Steckplätze, die für den isochronen Modus in zwei verschiedenen PROFIBUS DP-Subnetzen verwendet werden können.
  • Seite 204 Referenzinformationen 11.3 Fehlerbehebung Ermitteln, ob ein Gerät Windows- oder RTX-gesteuert ist Um zu ermitteln, ob ein Gerät von Windows gesteuert wird (im Gegensatz zu RTX-gesteuerten Geräten), gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Liste im Geräte-Manager mit der rechten Maustaste auf den Eintrag der Kommunikationskarte und wählen Sie den Befehl "Eigenschaften".
  • Seite 205: Reagieren Auf Diagnoseereignisse

    300/400 System- und Standardfunktionen . Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > Dokumentation > Deutsch und doppelklicken auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 206: Korrigieren Von Ungültigen Zeichen Vor Step 7 V5.3 Sp1

    Referenzinformationen 11.3 Fehlerbehebung 11.3.6 Korrigieren von ungültigen Zeichen vor STEP 7 V5.3 SP1 In STEP 7 können Sie einen Namen für den Controller erstellen und die Konfiguration mit dem neuen Namen in den Controller laden. Einige Zeichen jedoch, die möglicherweise in Controller-Namen in Versionen von STEP 7 vor V5.3 SP1 verwendet wurden, sind ungültig.
  • Seite 207 Referenzinformationen 11.3 Fehlerbehebung Vorgehen Wenn Sie versehentlich einen Namen geladen haben, der ein ungültiges Zeichen enthält, gehen Sie zum Beheben des Problems folgendermaßen vor: 1. Benennen Sie in STEP 7 HW-Konfig den Controller in den zuvor gültigen Namen um (in den Namen vor dem Laden des ungültigen Namens). 2.
  • Seite 208: Systemzustandsliste (Szl)

    . Wenn Sie dieses Handbuch auf einem PC aufrufen möchten, auf dem STEP 7 installiert ist, wählen Sie den Menübefehl Start > Simatic > Dokumentation. Wählen Sie die gewünschte Sprache und doppelklicken Sie dann auf "STEP 7 - System- und Standardfunktionen für S7-300 und S7-400".
  • Seite 209: Beschreibungen Der Szl-Ids

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) Siehe auch SZL_ID 0x11 (Baugruppenkennung) (Seite 209) SZL_ID 0x12 (CPU-Eigenschaften) (Seite 210) SZL_ID 0x13 (Speicherbereiche) (Seite 210) SZL_ID 0x14 (Systembereiche) (Seite 210) SZL_ID 0x15 (Bausteintypen) (Seite 210) SZL_ID 0x19 (LED-Zustand lokale Baugruppe) (Seite 211) SZL_ID 0x1C (Komponentenkennung) (Seite 211) SZL_ID 0x22 (Alarmzustand) (Seite 212) SZL_ID 0x25 (Prozessabbildpartitionen) (Seite 212) SZL_ID 0x32 (Kommunikationszustand) (Seite 212)
  • Seite 210: Szl_Id 0X12 (Cpu-Eigenschaften)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.2 SZL_ID 0x12 (CPU-Eigenschaften) 0012, 0112, 0F12 (hexadezimal) SZL_ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0012 Alle Eigenschaften einer MC7-Prozessoreinheit, Zeitsystem, Systemreaktion Baugruppe und MC7-Sprachbeschreibung 0112 Eine spezifische Gruppe 0000: MC7-Prozessor Eigenschaften 0100: Zeitsystem 0200: Systemreaktion 0300: MC7-Sprachbeschreibung 0F12 Nur Kopfinformationen...
  • Seite 211: Szl_Id 0X19 (Led-Zustand Lokale Baugruppe)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.6 SZL_ID 0x19 (LED-Zustand lokale Baugruppe) 0019, 0F19 (hexadezimal) Hinweis SZL-ID 0x19 unterstützt lokale, nicht redundante CPUs. Sie können die SZL-ID 0x19 nur dann mit einer redundanten H-CPU verwenden, wenn sich die H-CPU in einem nicht redundanten Betriebszustand befindet.
  • Seite 212: Szl_Id 0X22 (Alarmzustand)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.8 SZL_ID 0x22 (Alarmzustand) 0222 (hexadezimal) SZL-ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0222 Startereignis für einen OB-Nummer: Startereignis und Uhrzeit des spezifischen OB angeforderten OB Hinweis Eine Auflistung der von WinLC RTX unterstützten OBs finden Sie in den folgenden Hilfethemen: Von WinLC RTX unterstützte Codebausteine (Seite 98) und Organisationsbausteine (OBs) (Seite 98).
  • Seite 213: Szl_Id 0X74 (Led-Zustand)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.11 SZL_ID 0x74 (LED-Zustand) 0174 (hexadezimal) Hinweis Mit der SZL-ID 0x74 greifen Sie auf Informationen zu den LEDs aller Baugruppen zu, einschließlich redundanter H-CPUs. Siehe auch SZL-ID 0x19 (Seite 211). SZL-ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0174 Spezifische LED 0002: INTF (Interner Fehler)
  • Seite 214: Szl_Id 0X91 (Baugruppenzustand)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.13 SZL_ID 0x91 (Baugruppenzustand) 0591, 0991, 0C91, 0D91, 0E91 (hexadezimal) SZL-ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0591 Baugruppenstatusinformationen aller Irrelevant Submodule der Hostbaugruppe 0991 Baugruppenstatusinformationen aller Baugruppenträger oder ID des Submodule der Hostbaugruppe im DP-Master-Systems angegebenen Baugruppenträger 0C91 Spezifische Baugruppe, angegeben...
  • Seite 215: Szl_Id 0X94 (Zustand Der Station)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.15 SZL_ID 0x94 (Zustand der Station) 0094, 0194, 0294, 0694, 0794, 0F94 (hexadezimal) SZL-ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0094 Angegebener Zustand von Stationen 0: Zentralbaugruppe eines zentralen Baugruppenträgers, 1 bis 31: dezentrale Baugruppe in eines PNIO- oder DP-Subsystems PROFIBUS-DP 100 bis 115: dezentrale Baugruppe in...
  • Seite 216: Szl_Id 0X96 (Weitere Pn Io- Oder Dp-Zustandsinformationen)

    Referenzinformationen 11.4 Systemzustandsliste (SZL) 11.4.2.17 SZL_ID 0x96 (Weitere PN IO- oder DP-Zustandsinformationen) 0696, 0C96 (hexadezimal) SZL-ID Teilliste Index und Inhalt des Datensatzes 0696 Zustandsinformationen aller Logische Basisadresse einer Baugruppe konfigurierten Submodule einer (nur PNIO-Module) Baugruppe 0C96 Zustandsinformationen eines Logische Basisadresse einer Baugruppe Submoduls 11.4.2.18 SZL_ID 0xA0 (Diagnosepuffer) 00A0, 01A0, 0FA0 (hexadezimal)
  • Seite 217: Glossar

    Glossar Anlaufart Die Anlaufart legt fest, welcher Anlauf-OB ausgeführt wird, wenn der Controller vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN wechselt. Mit dem Anlauf-OB können Sie Ihr Steuerungsprogramm und die Variablen initialisieren. Die beiden Anlaufarten sind Kaltstart (OB102) und Warmstart (OB100). Arbeitsspeicher Speicherbereich (RAM) für die Bausteine, die zur Laufzeit verwendet werden.
  • Seite 218 Glossar ERTEC Enhanced Real-Time Ethernet Controller Erzwungene Ruhezeit der Ausführung Dieses schreibgeschützte Feld zeigt, wieviel Ruhezeit (in Mikrosekunden) während des Überwachungsintervalls erforderlich ist, um die Anforderung an die maximale Ausführungslast zu erfüllen. Freier Zyklus Der freie Zyklus besteht aus den grundlegenden Aufgaben für Prioritätsklasse 1: Schreiben in die Ausgänge, Lesen der Eingänge, Ausführen von OB1 und Erfüllen der erforderlichen Ruhezeit vor Auslösen des nächsten freien Zyklus.
  • Seite 219 (Voreinstellung ist 0). Ein Kaltstart speichert den remanenten Speicher (M, T, Z und DB) nicht, doch setzt er diese Speicherbereiche auf die Voreinstellungen zurück. Kommunikationsschnittstelle Von WinLC RTX für die Kommunikation genutzte CP-Karte, im Siemens PC integrierte PROFIBUS-Schnittstelle oder Industrial Ethernet-Schnittstelle. Komponenten-Konfigurator Werkzeug, das über die Taskleiste aufgerufen wird und zum Konfigurieren der PC-Station...
  • Seite 220 Glossar Mindestzykluszeit Die Mindestzykluszeit ist die Mindestanzahl von Millisekunden zwischen dem Beginn eines Zyklus und dem Beginn des nächsten Zyklus. Sie geben einen Wert für die Mindestzykluszeit ein, wenn Sie in STEP 7 die Systemdaten für den Controller konfigurieren. Im Tuning Panel können Sie diesen Wert beim Testen des Betriebsverhaltens des Controllers ändern.
  • Seite 221 Glossar Organisationsbaustein (OB) Die OBs sind die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Steuerungsprogramm. Sie werden vom Betriebssystem aufgerufen und steuern die zyklische und alarmgesteuerte Programmausführung, das Anlaufverhalten des Controllers und die Fehlerbearbeitung. PC-Station Darstellung eines Software-basierten virtuellen Baugruppenträgers, der ein PC-basiertes Automatisierungssystem definiert.
  • Seite 222 Glossar PROFINET CBA PROFINET Component Based Automation PROFINET IO Kommunikationsnetzprotokoll für die Kommunikation mit PROFINET IO-Geräten. Echtzeiterweiterungen: IntervalZero Echtzeiterweiterungen für die Erweiterungen des Windows Betriebssystems, die es ermöglichen, dass die Prozesse in einer Echtzeitumgebung laufen, so dass eine deterministischere Ausführung und Schutz vor Abstürzen des Windows Betriebssystems geboten werden.
  • Seite 223 Glossar STEP 7-Anwenderprogramm Mit STEP 7 erstelltes Anwendungsprogramm, das zur Ausführung in den Controller geladen wird. Es umfasst alle Organisationsbausteine (wie OB 1 oder OB 35) und die anderen von ihnen aufgerufenen Logikbausteine wie Funktionen (FCs), Systemfunktionen (SFCs), Funktionsbausteine (FBs) und Systemfunktionsbausteine (SFBs). Steuerungsprogramm Das Steuerungsprogramm ist das mit STEP 7 erstellte Anwendungsprogramm, das zur Ausführung in den Controller geladen wird.
  • Seite 224: Überwachungsintervall

    Glossar Überwachungsintervall Die Länge der Zeit, während der die Ausführungsüberwachung ermittelt, ob Ruhezeit erzwungen werden muss. Das Überwachungsintervall ist die Summe der maximalen Ausführungszeit und der erzwungenen Ruhezeit, die anhand des Prozentsatzes der maximalen Ausführungslast berechnet wird. Uhrzeitsynchronisierung Die Fähigkeit zur Übertragung einer Standardsystemzeit von einer einzelnen Quelle an alle Geräte im System, so dass deren Uhren entsprechend der Standardzeit eingestellt werden können.
  • Seite 225 Glossar WinLC Windows Logic Controller: WinLC stellt die Softwarelösung einer CPU dar - eine PC-basierte Steuerung. Mit WinLC können Sie die Funktionen einer CPU auf einem PC darstellen. Zyklus Der Zyklus umfasst das Schreiben in die Ausgänge, das Lesen der Eingänge, das Ausführen von OB1 und allen anderen OBs und das Erfüllen der erforderlichen Ruhezeit.
  • Seite 226 Glossar WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 227: Index

    Index Ausführungszeit Absolute Adressierung, OPC-Server, 185 Grenzwert, 161 Adressierungsfehler, 205 Jitter, 143 Aktualisierungsalarm, 99 Auswählen Alarme, 139, 205 Anlaufart, 80 Alarm-OBs, 100, 143 DP-Master, 115 Alarmzuweisungen, 172 Automation License Manager, 23, 26 Algorithmus der Ruhezeitüberwachung, 139, 152, 157, Automatischer Windows-Neustart, 95 161, 167 Autorisierung zum Senden, 172 Alle Anzeigen blinken, 71...
  • Seite 228 Index BUSF-Statusanzeige, 71, 202 Dezentrale STEP 7-Verbindung, 43 Busparameter, 67 Diagnose Buszykluszeit, 172 Submodule, 111 Diagnose (CP-Karte), 67 Diagnosealarme, 99 Diagnoseereignisse, 76, 205 Diagnose-Hardware, STEP 7, 202 Chipsatz, 116 Diagnosepuffer, 76, 205 Codebausteine Dialogfeld "Eigenschaften - OPC-Server", 178 OBs, 98 Dialogfeld "Neue Verbindung einfügen", 181 SFBs, 107 Dialogfeld "Passwort ändern", 65...
  • Seite 229 Hinzufügen einer S7-Verbindung für den OPC-Server Erstellen in NetPro, 181 Datenbausteine, 89 HMI, Auswirkung auf Zykluszeit, 157 Erzwungene Ruhezeit, 160 Hotline (Siemens), 7 Erzwungene Ruhezeit der Ausführung, 73, 152, 161 Eliminieren, 167 EWF, 62 Externe Stromversorgung, 88 EXTF-Statusanzeige, 71, 202 IF-Steckplätze, 37...
  • Seite 230 STEP 7-Projekt, 46 Tuning Panel, 73 Submodule, 38 Verringern, 73, 150, 152, 160, 161, 167 Konstante Buszykluszeit, 172 Kontaktdaten, 7 Kontaktdaten Siemens, 7 Kundendienst, 7 Kaltstart, 99 Auswirkung beim Anlauf, 86 Konfigurieren, 80 Kommunikation Laden der Konfiguration des OPC-Servers, 184...
  • Seite 231 Index Öffnen des Controller Panels, 53 ON-Statusanzeige, 71 NetPro, Hinzufügen einer S7-Verbindung für den OPC- OPC Scout, 185 Server, 181 OPC-Navigator, 185 Netz OPC-Projekt Teilnehmer, 111 Definieren von Objekten, auf die zugegriffen werden Netzwerk soll, 185 Fehlerbehebung, 202 Erstellen, 185 Protokolle, 43 Hinzufügen einer Verbindung für den OPC- STEP 7-Kommunikation, 43...
  • Seite 232 Index Priorität, 73, 98, 152, 161, 167 Prozessabbild Auswirkung von anderen Anwendungen auf die Partition, 172 Zykluszeit, 143, 157 Prozessalarme, 99, 205 Einstellen, 73, 139, 150, 152 Einstellungen, 167 Klassenfehler, 205 OBs, 98 RDSYSST (SFC 51), 208 RTSS-Werte, 150 Reagieren auf Diagnoseereignisse, 205 Priorität des Echtzeitsystems, 150 Register "Datenspeicherung"...
  • Seite 233 Puffern von Daten, 89 Definition, 35 Unterstützt vom Controller, 103 Diagnose, 67, 111 Windows Blue Screen, 94 Entfernen, 41 SIEMENS PCs, integrierte PROFIBUS- Fähigkeiten, 29 Schnittstellen, 33 IF-Steckplätze, 37 SIMATIC NET Konfiguration in WinLC-Eigenschaften, 38, 67 Voraussetzung für Komponenten-Konfiguration PC-...
  • Seite 234 Index SZL-ID, 208 LED-Zustand der Baugruppe, lokal und redundant 0x11, 209 (0x74), 213 0x12, 210 LED-Zustand der Baugruppe, nur lokal (0x19), 211, 0x13, 210 215, 216 0x14, 210 LED-Zustand der CPU, nur lokal (0x19), 211, 215, 0x15, 210 0x19, 211, 215, 216 LED-Zustand H-CPU (0x74), 213 0x1C, 211 LED-Zustand lokale Baugruppe (0x19), 211, 215,...
  • Seite 235 Zyklus, 73, 139, 152, 157, 161, 167 Einstellen der Prioritäten, 150 Jitter, 143 Überwachen, 73 WAIT (SFC 47), 160 Zyklus Hauptprogramm, 99 Warmstart, 99 Zyklus/Taktmerker, 73 Konfigurieren, 80 Zykluszeit, 73, 139, 157, 161, 167 Watchdog-Timer, 157 Websites (Siemens), 7 WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...
  • Seite 236 Index WinAC RTX 2009 Betriebsanleitung, 07/2009, A5E00992445-03...

Inhaltsverzeichnis