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Schalterpol-Gleichlauf- Überwachung - Siemens SIPROTEC 7SD610 Handbuch

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Schalterpol-
Gleichlauf-
überwachung
7SD610 Handbuch
C53000–G1100–C145–2
L1>
> 1
L2>
L3>
FNr 1461
SVS Anwurf
³1 Pol geschlossen
Bild 2-42
Funktionsschema des Endfehlerschutzes
Diese Funktion überwacht den Gleichlauf der drei Leistungsschalterpole. Im stationä-
ren Betriebszustand müssen entweder alle drei Pole geöffnet oder alle drei Pole ge-
schlossen sein. Lediglich nach einpoliger Abschaltung vor automatischer Wiederein-
schaltung darf für kurze Zeit ein einzelner Pol offen sein.
Bild 2-43 zeigt das Funktionsschema. Die verarbeiteten Signale wurden bereits für
den Leistungsschalterversagerschutz benötigt. Die Bedingung für einen Ungleichlauf
der Schalterpole ist, dass mindestens ein Pol geschlossen hat („³1 Pol geschlossen")
und nicht alle drei Pole geschlossen sind („³1 Pol offen").
Zusätzlich werden noch die Stromflusskriterien (aus Bild 2-30) abgefragt. Die Gleich-
laufüberwachung tritt nur in Tätigkeit, wenn nicht über alle drei Pole Strom fließt (<3),
d.h. über nur einen oder zwei Schalterpole. Im Fall dreier Ströme müssen nämlich alle
drei Pole geschlossen sein, auch wenn die Hilfskontakte etwas anderes melden.
Die Erkennung der Ungleichheit der Schalterpole wird phasenselektiv als „Anregung"
gemeldet. Damit wird der Pol identifiziert, der vor der Auslösung durch die Gleich-
laufüberwachung offen war.
L1>
L2>
L3>
³1 Pol geschlossen
³1 Pol offen
Bild 2-43
Funktionsschema der Schalterpol-Gleichlaufüberwachung
2.10 Leistungsschalterversagerschutz (wahlweise)
&
&
<3
3932 T ZGL
&
3922 T END FEHLER
FNr 1495
T
0
SVS AUS End
FNr 1497
&
ZGL Anr. L1
FNr 1498
&
ZGL Anr. L2
FNr 1499
&
ZGL Anr. L3
FNr 1500
T
0
ZGL AUS lokal
117

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