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Siemens SIPROTEC 7SD610 Handbuch Seite 124

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2 Funktionen
112
externes
Schutzgerät
L+
Bild 2-35
Schalterversagerschutz mit phasengetrenntem Anwurf — Beispiel für Anwurf von
externem Schutzgerät mit Freigabe durch einen getrennten Satz Auslösekontakte
Der Anwurf für eine einzelne Phase, z.B. „Start nur L1", ist nur dann gültig, wenn das
Startsignal (= Auslösesignal des Abzweigschutzes) für genau diese Phase erscheint
und das Stromkriterium für mindestens diese Phase erfüllt ist. Ist dieses nicht erfüllt,
kann nach Bild 2-31 der Leistungsschalter-Hilfskontakt abgefragt werden — sofern
parametriert (KRITER. HIKO = Ja).
Das Hilfskontaktkriterium wird ebenfalls je Pol verarbeitet. Sind die Hilfskontakte nicht
pro Schalterpol verfügbar, gilt ein einpoliger Auslösebefehl nur dann als ausgeführt,
wenn die Reihenschaltung der Schließer der Hilfskontakte unterbrochen ist. Dies wird
von der zentralen Funktionssteuerung (siehe auch Abschnitt 2.13.2) mitgeteilt.
Wenn Startsignale von mehr als einer Phase vorliegen, wird der phasengemeinsame
Anwurf „Start L123" verwendet. Dieser blockiert die Anwurfsignale für die einzelnen
Phasen. Ebenso arbeitet der Start ohne Stromfluss (z.B. vom Buchholzschutz) nur
dreiphasig. Die Funktion ist prinzipiell wie beim phasengemeinsamen Anwurf.
Das zusätzliche Freigabesignal „>SVS Freigabe" (FNr 01432) (sofern rangiert)
wirkt auf alle Anwurfbedingungen. Der Anwurf kann über eine Binäreingabe „>SVS
block." (FNr 01403) blockiert werden (z.B. während einer Prüfung des Abzweig-
schutzes). Außerdem ist eine interne Blockierung vorgesehen.
Auslösung L1
Auslösung L1
Auslösung L2
Auslösung L2
Auslösung L3
Auslösung L3
7SD610
>SVS Start L1
>SVS Start L2
>SVS Start L3
>SVS Freigabe
C53000–G1100–C145–2
L–
7SD610 Handbuch

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