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Siemens SIPROTEC 7SD610 Handbuch Seite 102

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2 Funktionen
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Wird die Wiedereinschaltautomatik vom Auslösekommando gesteuert, können für 1-
polige Zyklen folgende Ein- und Ausgaben als Empfehlung angesehen werden:
Der Anwurf der internen Wiedereinschaltautomatik erfolgt über die Binäreingaben:
02711 >G-Anr für AWE Generalanregung für die Wiedereinschaltautomatik (nur
02712 >Aus L1 f. WE
02713 >Aus L2 f. WE Auslösekommando L2 für die Wiedereinschaltautomatik,
02714 >Aus L3 f. WE Auslösekommando L3 für die Wiedereinschaltautomatik.
Die Generalanregung ist für den Start der Wirkzeiten maßgebend. Außerdem ist sie
notwendig, wenn die interne Wiedereinschaltautomatik Folgefehler über Anregung er-
kennen soll. In anderen Fällen ist diese Eingangsinformation überflüssig.
Mit den Auslösekommandos wird entschieden, ob die Pausenzeit für 1-polige oder für
3-polige Unterbrechungszyklen wirksam wird, bzw. ob bei 3-poliger Auslösung die
Wiedereinschaltung gesperrt wird (abhängig von der Parametrierung der Pausenzei-
ten).
Bild 2-25 zeigt als Anschlussbeispiel die Zusammenschaltung zwischen der internen
Wiedereinschaltautomatik 7SD610 und einem externen Schutzgerät, wenn 1-polige
Zyklen erwünscht sind.
Um den externen Schutz dreipolig zu koppeln und ggf. seine beschleunigten Stufen
vor Wiedereinschaltung freizugeben, eignen sich die Ausgabefunktionen:
02864 AWE 1polig erl.interne Wiedereinschaltautomatik bereit für 1-poligen
02889 AWE Freig. 1.WEinterne Wiedereinschaltautomatik bereit für den ersten
02820 AWE 1pol. Prog.interne Wiedereinschaltautomatik ist 1-polig program-
Anstelle der drei phasengerechten Auslösekommandos kann man der internen Wie-
dereinschaltautomatik auch — sofern das externe Schutzgerät dies zulässt — die ein-
polige und dreipolige Auslösung mitteilen, d.h. folgende Binäreingaben des 7SD610
belegen:
02711 >G-Anr für AWE Generalanregung für die interne Wiedereinschaltautoma-
02715 >AUS 1pol.f.WE Auslösekommando 1-polig für die interne Wiederein-
02716 >AUS 3pol.f.WE Auslösekommando 3-polig für die interne Wiederein-
Sollen nur dreipolige Unterbrechungszyklen durchgeführt werden, reicht es aus, die
Binäreingabe „>AUS 3pol.f.WE" (FNr 02716) für das Auslösesignal zu belegen.
für Wirkzeit benötigt),
Auslösekommando L1 für die Wiedereinschaltautomatik,
Unterbrechungszyklus, d.h. erlaubt 1-polige Auslösung
(logische Inversion der 3-poligen Kopplung).
Unterbrechungszyklus, d.h. gibt die für Wiedereinschal-
tung maßgebende Stufe des externen Schutzes frei, für
weitere Zyklen können entsprechende Ausgaben benutzt
werden. Der Ausgang kann entfallen, wenn der externe
Schutz keine Übergreifstufe benötigt (z.B. Differential-
schutz oder Vergleichsverfahren mit Distanzschutz).
miert, d.h. schaltet nur nach 1-poliger Auslösung wieder
ein. Der Ausgang kann entfallen, wenn keine Übergreif-
stufe benötigt wird (z.B. Differentialschutz oder Ver-
gleichsverfahren mit Distanzschutz).
tik (nur für Wirkzeit benötigt),
schaltautomatik,
schaltautomatik.
7SD610 Handbuch
C53000–G1100–C145–2

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