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Inbetriebsetzungshilfen - Siemens SIPROTEC 7SD610 Handbuch

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2 Funktionen
2.14

Inbetriebsetzungshilfen

2.14.1 Funktionsbeschreibung
2.14.2 Einstellung der Funktionsparameter
152
Für die Überprüfung der Kommunikation und des Gesamtsystems des Differential-
schutzes ist ein umfangreiches Inbetriebsetzungs- und Beobachtungswerkzeug Be-
standteil des Gerätes. Es erlaubt mit Hilfe eines Personalcomputers mit Web-Browser
eine übersichtliche Darstellung der Differentialschutzkommunikation und des Anla-
genzustands.
Die Bediensoftware ist Bestandteil des Gerätes, die Online-Hilfe dazu ist auf CD-ROM
®
mit DIGSI
und auch über das Internet verfügbar.
Für die Kommunikation des Gerätes mit dem Browser des PC sind einige Vorausset-
zungen notwendig. Neben der Übereinstimmung der Übertragungsgeschwindigkeit ist
eine IP-Adresse zu vergeben, damit das Gerät vom Browser identifiziert werden kann.
Mittels des „IBS-Tools" ist es auch möglich, das Gerät vom PC aus zu bedienen. Auf
dem Bildschirm des PC erscheint die Frontansicht des Gerätes mit seiner Bedientas-
tatur. Mit dem Mauszeiger können Sie nun die Bedienung des Gerätes simulieren.
Diese Möglichkeit ist abschaltbar.
Die Parameter für das „IBS-Tool" können Sie für die vordere Bedienschnittstelle und
für die hintere Serviceschnittstelle getrennt einstellen. Wichtig sind die Adressen, die
der Schnittstelle, über die mit dem PC und dem „IBS-Tool" kommuniziert werden soll,
entsprechen.
Die Adressen 4401 bis 4406 gelten für die vordere Schnittstelle. Die gültige 12-stel-
lige IP-Adresse hat das Format ***.***.***.***. In jede der Einstelladressen 4401
IP-A (A.x.x.x), 4402 IP-B (x.B.x.x), 4403 IP-C (x.x.C.x) und 4404
IP-D (x.x.x.D) kommt ein dreistelliger Block der IP-Adresse.
Mit Adresse 4405 TAST. SPERRE bestimmen Sie, ob die Geräte vom PC aus bedient
werden können. Bei der Voreinstellung Ja ist die Betätigung der Tastatur der Geräte
durch die Simulation auf dem Bildschirm gesperrt. Dies stellt den Normalfall im Betrieb
dar. Während der Inbetriebsetzung können Sie mit der Einstellung Nein erreichen,
dass die Parameter des Gerätes geändert werden können.
In Adresse 4406 LCP/NCP geben Sie an, ob Ihre PC-Schnittstelle LCP (Link Control
Protocol) bzw. NCP (Network Control Protocol) unterstützt. Bei einer Punkt-zu-Punkt-
Verbindung muss die Einstellung Ja (Voreinstellung) sein, um eine DFÜ-Verbindung
(Daten-Fern-Übertragung) zu ermöglichen. Bei Verwendung eines Sternkopplers wird
nur bei einem Gerät (Master-Gerät) Ja eingestellt, bei den übrigen Nein.
Für die hintere Schnittstelle gelten sinngemäß die Adressen 4411 IP-A (A.x.x.x),
4412 IP-B (x.B.x.x), 4413 IP-C (x.x.C.x), 4414 IP-D (x.x.x.D), 4415
TAST. SPERRE und 4416 LCP/NCP.
7SD610 Handbuch
C53000–G1100–C145–2

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